Wir waren Mitte Dezember auf einer Rundreise durc ...
Wir waren Mitte Dezember auf einer Rundreise durch Kuba und haben zwei Nächte in Maria la Gorda Halt gemacht. Wir hatten bereits geplant, hier tauchen zu gehen, da dies ja der schönste Tauchspot von ganz Kuba sein sollte.
Das Hotel befindet sich - wie man auf GoogleMaps gut sieht - einsam im Süden der Península de Guanahacabibes. Außer dem Hotel befindet sich dort nur Wald und Küste. Die Zimmer sind in kleinen Häusern angeordnet. Wir hatten ein Zimmer in den Häusern in der zweiten Reihe (vom Strand aus gesehen), die wohl die Neuesten sind. Das sah man auch in der Ausstattung, die wirklich neu war. Auf ganz Kuba habe ich kein anderes Hotelzimmer mit 8 Sicherungen plus FI-Schalter gesehen! Leider funktionierte der Zimmersafe nicht, und laut Aussage der Hotelmitarbeiter konnten sie ihn nicht reparieren, weil sie keine Batterien mehr hatten. Ich frage mich, ob es Sinn macht, teure Ausstattung anzuschaffen, wenn man sie nicht instand halten kann... Das Frühstück war in Ordnung, das Abendessen (Buffet) für 12 CUC recht teuer aber beinahe alternativlos. Das A-la-Carte-Restaurant neben der Tauchbasis bietet die Pizza nur tagsüber an, abends gibt es z.B. Spaghetti mit nicht so richtig guter Tomatensoße oder andere Gerichte die mehr als 12CUC kosten.
Wir sind direkt nach der Ankunft am Nachmittag zur Tauchbasis marschiert und wollten uns für den nächsten Tag anmelden. Dort hat man uns gebeten, doch einfach am nächsten Morgen um 8:30 wiederzukommen, dann würde man alle Formalitäten erledigen. Die Formalitäten waren dann ein kurzer Blick aufs Brevet und das Ausfüllen des Haftungsausschlusses. Equipment gab es an der Theke nebenan. Es gab 3mm-Shorties und Festfuß-Flossen, Jackets von ScubaPro (Zustand in Ordnung) und IŃ:T-Automaten. Atemregler hatten wir selbst dabei, wir waren auch ganz froh, unsere Tauchcomputer zu haben (eine der einzigen abgesehen von den Guides). Diejenigen, die komplett alles ausgeliehen haben, bekamen ihre Maske an Bord (!!) - da an diesem Morgen sehr viele Taucher da waren, kam es zu Engpässen, und eine Taucherin hätte beinahe keine Maske mehr bekommen. Auch die Bleigurte gab es nur in begrenzter Menge - wir wurden gebeten die Bleistücke doch einfach in die Taschen des Jackets zu stecken....
Nach dem Ablegen wurde dann die Einteilung auf die drei Guides an Bord gemacht, nach der angegebenen Taucherfahrung. Die Fahrt dauerte ungefähr 15min, daher hatte man sich bereits an der Tauchbasis umgezogen. Die Gruppen gingen dann nacheinander ins Wasser, und man ist gemeinsam nach Sichtkontakt und Handzeichen abgetaucht. Was danach kam, hat mich doch sehr gewundert. Auf 5m Tiefe fing unser Guide plötzlich an, Buddy-Teams zuzuweisen! Da wir zu zweit waren, gab es sowieso keine Diskussion dass wir ein Team sind - aber kann man so etwas nicht an Bord machen?
Aufgrund der Beschreibungen in Reiseführern und anderen Kommentaren hatten wir natürlich schon einige Erwartungen, was das Tauchgebiet Maria la Gorda angeht. Über fast alle Tauchplätze zieht sich eine Drop-Off-Kante, die wohl auf über 70m abfällt. Das ist an sich sehr schön, im Blauwasser haben wir dann auch einige Barrakudas gesehen. Allerdings gab es viele kaputte und abgestorbene Korallen, und recht wenig Fisch. Die Gruppe wurde dann durch eine Höhle (ca. 7m lang) zum Drop-Off geführt, die nicht sonderlich viel Platz hatte. Mit Shorties und bei den meisten auch INT-Automaten finde ich das nicht gerade passend. Somit sind wir außenrum getaucht, und waren auch nicht langsamer.
Nach dem Tauchgang haben wir andere Taucher gefragt, ob sie an den anderen Tagen mehr gesehen hätten. Antwort: Nein. Daraufhin haben wir beschlossen, dass dies unser erster und letzter Tauchgang in Maria la Gorda sein würde.
Zurück an der Basis (wie schon in den vorherigen Berichten beschrieben geht es nach jedem Tauchgang wieder zurück) wollten wir dann den Namen des Tauchplatzes ins Logbuch notieren. Der erste Guide meinte, wir seien nach Süden rausgefahren, mehr wisse er nicht. Wir sollen seinen Kollegen fragen. Der meinte auch nur Richtung Süden, da hätte es ja so viele Tauchplätze und er könne es nicht sagen. Wozu gibt es dann diese Tauchplatzkarte mit diesen unzähligen Namen?
Den Tauchgang bezahlt haben wir übrigens erst nach dem Tauchen (35CUC/ca. 30€ pro TG). Allerdings hatten sie uns wohl nur vorher vergessen, denn eigentlich muss auch hier im Voraus gezahlt werden.
Fazit:
Leider etwas chaotischer Ablauf, Unterwasserlandschaft enttäuschend.Seht selbst auf den Bildern.
Tauchplatzkarte
Kaputte Korallen
Der einzige Fischschwarm
Das Hotel befindet sich - wie man auf GoogleMaps gut sieht - einsam im Süden der Península de Guanahacabibes. Außer dem Hotel befindet sich dort nur Wald und Küste. Die Zimmer sind in kleinen Häusern angeordnet. Wir hatten ein Zimmer in den Häusern in der zweiten Reihe (vom Strand aus gesehen), die wohl die Neuesten sind. Das sah man auch in der Ausstattung, die wirklich neu war. Auf ganz Kuba habe ich kein anderes Hotelzimmer mit 8 Sicherungen plus FI-Schalter gesehen! Leider funktionierte der Zimmersafe nicht, und laut Aussage der Hotelmitarbeiter konnten sie ihn nicht reparieren, weil sie keine Batterien mehr hatten. Ich frage mich, ob es Sinn macht, teure Ausstattung anzuschaffen, wenn man sie nicht instand halten kann... Das Frühstück war in Ordnung, das Abendessen (Buffet) für 12 CUC recht teuer aber beinahe alternativlos. Das A-la-Carte-Restaurant neben der Tauchbasis bietet die Pizza nur tagsüber an, abends gibt es z.B. Spaghetti mit nicht so richtig guter Tomatensoße oder andere Gerichte die mehr als 12CUC kosten.
Wir sind direkt nach der Ankunft am Nachmittag zur Tauchbasis marschiert und wollten uns für den nächsten Tag anmelden. Dort hat man uns gebeten, doch einfach am nächsten Morgen um 8:30 wiederzukommen, dann würde man alle Formalitäten erledigen. Die Formalitäten waren dann ein kurzer Blick aufs Brevet und das Ausfüllen des Haftungsausschlusses. Equipment gab es an der Theke nebenan. Es gab 3mm-Shorties und Festfuß-Flossen, Jackets von ScubaPro (Zustand in Ordnung) und IŃ:T-Automaten. Atemregler hatten wir selbst dabei, wir waren auch ganz froh, unsere Tauchcomputer zu haben (eine der einzigen abgesehen von den Guides). Diejenigen, die komplett alles ausgeliehen haben, bekamen ihre Maske an Bord (!!) - da an diesem Morgen sehr viele Taucher da waren, kam es zu Engpässen, und eine Taucherin hätte beinahe keine Maske mehr bekommen. Auch die Bleigurte gab es nur in begrenzter Menge - wir wurden gebeten die Bleistücke doch einfach in die Taschen des Jackets zu stecken....
Nach dem Ablegen wurde dann die Einteilung auf die drei Guides an Bord gemacht, nach der angegebenen Taucherfahrung. Die Fahrt dauerte ungefähr 15min, daher hatte man sich bereits an der Tauchbasis umgezogen. Die Gruppen gingen dann nacheinander ins Wasser, und man ist gemeinsam nach Sichtkontakt und Handzeichen abgetaucht. Was danach kam, hat mich doch sehr gewundert. Auf 5m Tiefe fing unser Guide plötzlich an, Buddy-Teams zuzuweisen! Da wir zu zweit waren, gab es sowieso keine Diskussion dass wir ein Team sind - aber kann man so etwas nicht an Bord machen?
Aufgrund der Beschreibungen in Reiseführern und anderen Kommentaren hatten wir natürlich schon einige Erwartungen, was das Tauchgebiet Maria la Gorda angeht. Über fast alle Tauchplätze zieht sich eine Drop-Off-Kante, die wohl auf über 70m abfällt. Das ist an sich sehr schön, im Blauwasser haben wir dann auch einige Barrakudas gesehen. Allerdings gab es viele kaputte und abgestorbene Korallen, und recht wenig Fisch. Die Gruppe wurde dann durch eine Höhle (ca. 7m lang) zum Drop-Off geführt, die nicht sonderlich viel Platz hatte. Mit Shorties und bei den meisten auch INT-Automaten finde ich das nicht gerade passend. Somit sind wir außenrum getaucht, und waren auch nicht langsamer.
Nach dem Tauchgang haben wir andere Taucher gefragt, ob sie an den anderen Tagen mehr gesehen hätten. Antwort: Nein. Daraufhin haben wir beschlossen, dass dies unser erster und letzter Tauchgang in Maria la Gorda sein würde.
Zurück an der Basis (wie schon in den vorherigen Berichten beschrieben geht es nach jedem Tauchgang wieder zurück) wollten wir dann den Namen des Tauchplatzes ins Logbuch notieren. Der erste Guide meinte, wir seien nach Süden rausgefahren, mehr wisse er nicht. Wir sollen seinen Kollegen fragen. Der meinte auch nur Richtung Süden, da hätte es ja so viele Tauchplätze und er könne es nicht sagen. Wozu gibt es dann diese Tauchplatzkarte mit diesen unzähligen Namen?
Den Tauchgang bezahlt haben wir übrigens erst nach dem Tauchen (35CUC/ca. 30€ pro TG). Allerdings hatten sie uns wohl nur vorher vergessen, denn eigentlich muss auch hier im Voraus gezahlt werden.
Fazit:
Leider etwas chaotischer Ablauf, Unterwasserlandschaft enttäuschend.Seht selbst auf den Bildern.
Tauchplatzkarte
Kaputte Korallen
Der einzige Fischschwarm