International Diving Center Maria la Gorda, Pinar del Rio

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RobbenOWD25 TGs

Kuba, genauer gesagt Maria la Gorda stand vor der ...

Kuba, genauer gesagt Maria la Gorda stand vor der Tür. Im April soll es für 2 Wochen in den Südwesten von Kuba gehen in das Hotel Maria la Gorda. In Januar hatte ich mich bereits auf der Bootsmesse in Düsseldorf ausführlich mit dem Thema Kuba beschäftigt. Hilfe bekam ich von Nautilus Tauchreisen, die sich genau auf dieses Thema spezialisiert haben. Nach kurzen Verhandlungen wie Preis, Zeitraum usw. stand für mich sofort fest. Du willst nach Maria la Gorda. Gründe gibt es dafür viele aber für mich war der gute Preis ausschlaggebend.

Voller Vorfreude begab ich mich am 01.04.13 zum Münchner Flughafen auf dem Weg nach Havanna. Mit kurzer Zwischenlandung in Amsterdam erreichte ich völlig erschöpft Havanna. Zum Glück wurde mir von Nautilus Tauchreisen empfohlen eine Nacht in Havanna einzulegen, denn die Fahrt von Havanna nach Maria la Gorda würde auch nochmal 5 Stunden dauern. Nachdem ich im Hotel eincheckte, kurz duschte, wollte ich natürlich noch was von Havanna selber sehen. Ich hatte noch ein bisschen mehr als 8 Stunden Zeit die Stadt zu besichtigen. Sofort stellte ich fest: Havanna ist verrückt. Überall in den Straßen hört man Musik, übertönt von den lauten Motoren der alten Oldtimer, die man hier an jeder Ecke sieht, bis hin zu den Kubanern die sehr freundlich sind und dich immer Herzlich willkommen heißen. Wenn man hier so durch die Gassen läuft, mit all den alten Gemäuern und Häusern, hat man irgendwie das Gefühl man lebt in den 60er Jahren.
Am nächsten Morgen ging es dann nach Maria la Gorda und die Fahrt war alles andere als langweilig. Hier sieht man Kuba noch mal von einer ganz anderen Seite. Es fällt auf, das die Autobahn hier jeder nutzen kann, egal ob Radfahrer oder Fußgänger. Das wäre in Deutschland undenkbar aber hier in Kuba ist alles ein wenig anders. Weiter ging es dann durch den kleinen Ort Pinar de Rio und durch die Tabakplantagen, welche bekannt sind für den besten Tabak der Welt. Nach ca. 5 Stunden Fahrt erreicht ich endlich das Hotel Maria la Gorda und der erste Eindruck haute mich fast um. Strahlendes Wetter, türkisblaues Wasser und Natur soweit das Auge nur reichte. Echt klasse!

Angekommen wurde ich freundlich begrüßt und ich wurde von einer Mitarbeiterin des Hotels zu meinem Hotelzimmer gebracht. Ich hatte mich für ein Hotelzimmer direkt am Meer entschieden, ganz in der Nähe der Tauchbasis. Die Zimmer sind sehr schön eingerichtet. Man hat alles was man braucht. Ich war rundum zufrieden. Jetzt hatte ich Lust den Strand zu sehen. Also machte ich mich auf den Weg und auch hier wurde ich positiv überrascht. Schöner sauberer Sand, ideal um nach dem Tauchen hier einfach mal zu relaxen und die Sonne genießen. Hier und dort gab es ein paar Korallen im Wasser, was für mich jetzt kein Problem darstellte, denn Ich wollte vielmehr am Strand relaxen. Natürlich interessierte ich mich auch für die Tauchbasis. Angekommen wurde ich auch hier wieder freundlich begrüßt vom Personal und ich wurde gleich für den nächsten Tag zum Tauchen eingetragen. Ich hatte mir nämlich im Vorfeld 10 Tauchgänge über Nautilus Tauchreisen buchen lassen.
Am nächsten Morgen erschien ich pünktlich in der Tauchbasis für mein erstes Briefing. Mein Tauchguide Martin war echt super. Er sprach super Englisch, war super freundlich und total witzig. Ich wusste hier wirst du eine tolle Zeit haben. Nun wurde ich mit meinem Tauch- Equipment vertraut gemacht und ich musste sagen, der Zustand ist erste Klasse. Die Tauchbasis hatte sich komplett mit neuem Tauch- Equipment eingedeckt. Ein großes Plus. Auch mit den 2 Tauchbooten, die sie hatten war alles einwandfrei. Mein Tauchguide sagte mir das die Boote neu sind und so sahen sie auch aus. Groß geräumig und sehr modern. Ich hatte einen super netten, lustigen Tauchguide, neue Tauchausrüstung und noch ein neues Tauchboot. Mehr geht wirklich nicht. Und ich war mehr als glücklich. Es wurden täglich 3 Bootstauchgänge angeboten. Nach jeder Fahrt fuhr das Schiff zurück zur Basis. Man konnte sich so gut seinen Tag planen und aussuchen, an welchen Tauchgängen man mitfahren möchte. Die Tauchgründe von Maria la Gorda sind sehr gut erhalten und sehr beeindruckend. Mir begegneten verschiedene bunte Fische, Korallen und hin und wieder auch mal ein Stachelrochen. Alles in allem beeindruckend und wunderschön. Für Schnorchler war auch was dabei erzählte mir mein Tauchguide, denn die Tauchausfahrt am Nachmittag führte immer zu flacheren Gewässern. Zurück in der Tauchbasis wollte ich so schnell wie möglich raus aus meinen Tauchsachen, denn ich hatte Hunger. Ich wusch mein Zeug und hing es zum Trocknen an der Basis „open. air“ auf.

Zur Verpflegung gab es ein A la carte – Restaurant und ein Buffet- Restaurant direkt neben der Tauchbasis am Strand. Dort konnte man wunderbar den Sonnenuntergang genießen. Die Pizzen hier sind echt gut, der Rest ist für kubanische Verhältnisse in Ordnung, glaube ich. Beim Frühstück hat die Abwechslung ein wenig gefehlt, die Auswahl war auch nicht sonderlich groß. Doch ich hatte wiederum Glück. Wie ich schon am Anfang erwähnte hatte ich mich sehr ausführlich mit dem Thema Kuba beschäftigt und so wurde mir auch nahe gelegt, mein eigenes Nutella mitzunehmen, was ich auch dann tat. So war ich rundum glücklich mit dem Frühstück.

Fazit: Havanna war echt super, man kommt aus dem Staunen fast nicht heraus. Die Leute sind super freundlich, die alten Oldtimers sehr außergewöhnlich und die alten Häuser erinnern einen an die 60er Jahre. Maria la Gorda ist eine einfache Anlage ohne jeglichen Luxus, mit günstigem Tauchen, freundlichem Personal und super Pizzen. Maria la Gorda ist der ideale Ort zum Entspannen. Ich möchte mich auch nochmal bei Nautilus Tauchreisen bedanken, die mir diese Reise ermöglicht haben und mir so viele verschiedenen Tipps gegeben haben, die mir auch sehr geholfen haben. Großes Lob!