Herbe Enttäuschung:Wir waren Ende August für eine ...
Herbe Enttäuschung:
Wir waren Ende August für eine Woche in Kroatien beim Diving Centar Indie in Medulin tauchen: Familienurlaub mit insgesamt 7 Tauchern.
Die Unterwasserwelt ist dort für kroatische Verhältnisse ganz ansprechend, darum war das Verhalten der Basis um so enttäuschender.
Positiv dagegen war unser Quartier im Nachbarort Kastanjez: Ein schönes, großes, sauberes Appartement.
Nun einmal eine Aufzählung der Kritikpunke:
1.) Meine Tante, hatte bisher nur eine theoretische Ausbildung und wollte den OWD machen. Doch ihr erster Tauchgang lief in etwa so ab, wie ich einen Checktauchgang eines fertiges OWD´s beschreiben würde (sogar tiefer als 10 Meter). Sie hatte natürlich alle Probleme, die man zum ersten Mal im Wasser so hat (Verschlucken, kann keine Tarierung halten, Druckausgleichprobleme usw). Hat den Guide aber nicht wirklich gekümmert. Tarierung beherrscht sie jetzt, nach 7 Tauchgängen immer noch nicht, weil sie es nie gelernt hat. Trotzdem hat man ihr den OWD ausgestellt.
2.) Bei einem Nachttauchgang kam das Boot einmal gar nicht, da fuhren wir dann mit einen Schlauchboot hinaus, mit einer Person mit Taschenlampe an Board als Boots-Beleuchtung.
3.) Ich fotografiere leidenschaftlich gerne unterwasser. Dazu brauche ich einfach Zeit. Doch die Diveguides verstehen das nicht. ´We must make the Tour´ war die Standard-Antwort.
4.) Beim letzten Tauchgang (ein Nachttauchgang) waren wir nur zu dritt. Wir 3 sagten dem Guide vor dem Tauchgang ausdrücklich, wir würde gerne nicht sehr tief gehen und nicht viel schwimmen, sondern uns die Sachen lieber länger ansehen.
Der Tauchgang lief dann so ab, daß wir auf 29 Meter gingen und der Guide (immer gerade noch in Sichtweite und 3 Meter von der Felswand entfernt) uns deutete, wir mögen doch nachkommen.
Bei 100 BAR gingen wir dann auf 15 Meter und schwammen zum Boot zurück. Viel Zeit, um kleine Spalten auszuleuchten, geschweige denn, etwas zu fotografieren, blieb nicht. Beim Anker, nach dem Safety-Stop, deutete er uns, wir könnten noch unten bleiben, er würde aufsteigen. Doch der Anker war auf 4 meter und die Strömung da war relativ stark, da machte das ganze auch nicht mehr viel Spaß, obwohl wir noch genug Luft hatten.
Rechtfertigung des Guides: Sein Tauchcomputer hätte nicht funktioniert und er hätte weder Tiefe noch Tauchzeit gewusst.
5.) Ein Tauchlehrer trank einmal eine halbe Stunde vor einem 40-Meter Wrack-Deko-Tauchgang, der auf 20 Minuten Grundzeit angesetzt war, eine Flasche Bier. (Ein Freund von mir hat gemeint, das würde die natürliche Selektion unterstützen...)
6.) Am letzten Tag wollten wir zu sechst einen Wracktauchgang bei der Baron Gautsch machen, wurde aber nicht durchgeführt. Grund: Da müssen mindestens 10 Leute mitfahren. Daß wir in dieser Woche bereits eine Menge Geld auf der Basis gelassen hatten, interessierte keinen.
FAZIT:
Tauchlehrer, die auf Schüler nicht eingehen
Diveguides, denen die Wünsche der Kunden egal sind
Viele unverantwortliche und gefährliche Handlungen
Wir waren Ende August für eine Woche in Kroatien beim Diving Centar Indie in Medulin tauchen: Familienurlaub mit insgesamt 7 Tauchern.
Die Unterwasserwelt ist dort für kroatische Verhältnisse ganz ansprechend, darum war das Verhalten der Basis um so enttäuschender.
Positiv dagegen war unser Quartier im Nachbarort Kastanjez: Ein schönes, großes, sauberes Appartement.
Nun einmal eine Aufzählung der Kritikpunke:
1.) Meine Tante, hatte bisher nur eine theoretische Ausbildung und wollte den OWD machen. Doch ihr erster Tauchgang lief in etwa so ab, wie ich einen Checktauchgang eines fertiges OWD´s beschreiben würde (sogar tiefer als 10 Meter). Sie hatte natürlich alle Probleme, die man zum ersten Mal im Wasser so hat (Verschlucken, kann keine Tarierung halten, Druckausgleichprobleme usw). Hat den Guide aber nicht wirklich gekümmert. Tarierung beherrscht sie jetzt, nach 7 Tauchgängen immer noch nicht, weil sie es nie gelernt hat. Trotzdem hat man ihr den OWD ausgestellt.
2.) Bei einem Nachttauchgang kam das Boot einmal gar nicht, da fuhren wir dann mit einen Schlauchboot hinaus, mit einer Person mit Taschenlampe an Board als Boots-Beleuchtung.
3.) Ich fotografiere leidenschaftlich gerne unterwasser. Dazu brauche ich einfach Zeit. Doch die Diveguides verstehen das nicht. ´We must make the Tour´ war die Standard-Antwort.
4.) Beim letzten Tauchgang (ein Nachttauchgang) waren wir nur zu dritt. Wir 3 sagten dem Guide vor dem Tauchgang ausdrücklich, wir würde gerne nicht sehr tief gehen und nicht viel schwimmen, sondern uns die Sachen lieber länger ansehen.
Der Tauchgang lief dann so ab, daß wir auf 29 Meter gingen und der Guide (immer gerade noch in Sichtweite und 3 Meter von der Felswand entfernt) uns deutete, wir mögen doch nachkommen.
Bei 100 BAR gingen wir dann auf 15 Meter und schwammen zum Boot zurück. Viel Zeit, um kleine Spalten auszuleuchten, geschweige denn, etwas zu fotografieren, blieb nicht. Beim Anker, nach dem Safety-Stop, deutete er uns, wir könnten noch unten bleiben, er würde aufsteigen. Doch der Anker war auf 4 meter und die Strömung da war relativ stark, da machte das ganze auch nicht mehr viel Spaß, obwohl wir noch genug Luft hatten.
Rechtfertigung des Guides: Sein Tauchcomputer hätte nicht funktioniert und er hätte weder Tiefe noch Tauchzeit gewusst.
5.) Ein Tauchlehrer trank einmal eine halbe Stunde vor einem 40-Meter Wrack-Deko-Tauchgang, der auf 20 Minuten Grundzeit angesetzt war, eine Flasche Bier. (Ein Freund von mir hat gemeint, das würde die natürliche Selektion unterstützen...)
6.) Am letzten Tag wollten wir zu sechst einen Wracktauchgang bei der Baron Gautsch machen, wurde aber nicht durchgeführt. Grund: Da müssen mindestens 10 Leute mitfahren. Daß wir in dieser Woche bereits eine Menge Geld auf der Basis gelassen hatten, interessierte keinen.
FAZIT:
Tauchlehrer, die auf Schüler nicht eingehen
Diveguides, denen die Wünsche der Kunden egal sind
Viele unverantwortliche und gefährliche Handlungen