Pulisan Diving (ex Happy Dugong Dive Center)

14 Bewertungen
Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(14)

Stellungnahme durch den Resortbetreiber am Ende d ...

Stellungnahme durch den Resortbetreiber am Ende des Berichts (vom 16.8.09)
Stellungnahme zur Stellungnahme durch den Berichtsschreiber am Ende des Berichts (vom 22.8.09)

Wir waren im Juli eine Woche im Pulisan Jungle Resort. Wir waren eine Gruppe bestehend aus 4 (erfahrenen) Tauchern und 2 Schnorchlern. Der Gesamteindruck von der Tauchbasis und dem Resort ist gut, der Garten und die Lage traumhaft.

Bei näherem Hinsehen befielen uns dann doch ein paar Zweifel: Die billigsten Bungalows kosten bei Doppelbelegung pro Person € 22,-. Das klingt nicht teuer, verglichen aber mit anderen Resorts in Indonesien eigentlich doch, da man jedes ´Extra´ auch extra bezahlen muss. Wir waren die Woche davor in Lembeh, was uns weniger als die Hälfte gekostet hat.

In Indonesien ist es in abgelegenen Resorts beispielsweise Standard, dass Trinkwasser, Tee und Kaffee nicht nur 24 Stunden zur Verfügung stehen, sondern auch im Preis inbegriffen sind, genauso wie die Transfers. In Katrins Resort muss man dafür extra bezahlen und anstatt eines umweltschonenden wiederbefüllbaren Trinkwasserspenders bekommt man (vermutlich zwecks einfacherer Verrechnung) das warme Wasser in Plastikflaschen (s. Foto von der Folge des Plastikwahnsinns an den Stränden auf Bangka Island).
Das Mandi (bei dem Preis hätte es ruhig auch fließendes Wasser geben können) war eine biologische Expedition wert, so groß war die darin vorzufindende Artenvielfalt. Als wir einmal mit der Taschenlampe hineinleuchteten veranlassten die beherbergten Tiere darin uns sofort eine Bürste und Putzmittel auszuleihen, es zu leeren und zu schrubben.

Dass es täglich nur von 17:30 bis maximal 22 Uhr Strom gibt finden wir auch nicht so gut. Nicht dass wir die ganze Nacht aufbleiben wollten, aber es wäre schon gut, wenn man bis wenigstens 24 Uhr ohne Taschenlampen lesen und aufs WC gehen könnte. Auf die Frage warum das mit dem Strom denn nicht länger ginge kam von Katrin die Gegenfrage ob wir denn so ´alte Geräte´ dabei hätten, die so lange zum Laden brauchten. Sie ist wohl Taucher mit Kameraausrüstung und Laptop nicht so gewohnt. Gott sei Dank habe ich wenigstens immer einen Mehrfachverteiler dabei, da es auch in Pulisan nur 1 Steckdose pro Bungalow gibt...

Ich habe generell den Eindruck gewonnen dass Katrins Hauptklientel eher älter ist, nicht taucht oder Tauchanfänger ist, und eher nicht sehr viel Reiseerfahrung hat. Eine Touristengruppe von 3 Österreichern beispielsweise ´reservierte´ die einzigen 3 Strandliegen jeden Tag um 6 Uhr morgens mit Handtüchern (´Mallorca-Syndrom´). Als wir es zu Sonnenuntergang einmal wagten, eine der Liegen 10 Meter weiter zu rücken und uns darauf zu setzen, wurden wir gleich (unfreundlich) darauf hingewiesen, dass dass ´ihre´ Liegen seien...und auch Katrin meinte, sie hätte es nicht so gerne, wenn man die ´teuren Liegen´ (aus Bambus) verstelle (sic!). Gut dass wir mit Hängematten ausgerüstet waren...

Ich ging aufgrund der Website davon aus, dass immer ein Teil des eingenommenen Geldes an die Hilfsprojekte in den umliegenden Dörfern geht. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Die Gäste spenden oft freiwillig Geld oder übernehmen sogar Patenschaften, und man kann mit dem Kauf von Souvenirs die Bevölkerung in geringem Maße unterstützen. Vielleicht wurzelt die Unterstützung der Bevölkerung auch ein wenig darin, die Einheimischen nicht als Feind zu haben. Dass Neid und Missgunst in Indonesien leider eine große Rolle spielt, ist leider Tatsache.

Pluspunkte mit Wermutstropfen: Das Essen ist hervorragend und vielfältig, das Personal sehr sehr nett (und schlecht bezahlt wie wir erfuhren, als wir einmal mit ein paar Angestellten redeten...was bei den Preisen die Katrin verlangt, ja wohl nicht sein müsste!).

Die angebotenen Ausflüge zu Nationalparks, Vulkanen etc. sind zwar sicher schön, entsprechen aber auch nicht den üblichen Preisen in Indonesien, sondern sind überteuert. Ein Halbtagesausflug kostet € 35,- ein Ganztagesausflug zwischen € 45,- und € 60,-. Dass man von diesen Ausflügen dann immer wieder Fotos findet, wo Leute den Tarsieren in der Dämmerung mit Blitzlichtern begegnen, ist ein eigenes Kapitel. Ich hoffe es wird den Touristen wenigstens vorher gesagt, dass man diese Tiere nicht mit Blitz fotografieren soll...

Wir waren die einzigen Taucher in der Woche, womit wir beim nächsten Thema wären:

Die Tauchbasis sieht nett aus. Zum Leihequipment kann ich nichts sagen, da wir unser eigenes Zeug mithatten. Man muss nie etwas selbst tragen oder das Equipment zusammenbauen, das wird einem alles abgenommen, was sehr angenehm ist. Das Boot ist stark, geräumig und ´wunderbar´ (was auch das Lieblingswort des Basismanagers Sonly ist). Sonly ist der Instructor und Basismanager, bei jeglichen Fragen über die Preise verweist er allerdings sofort an Katrin, da hat er wohl nichts mitzureden. Bei den angebotenen ´Mengenrabatten´ hätte ich allerdings auch wenig Lust über Preise zu sprechen (1 Tauchtag € 54,-, 5 Tauchtage € 260,-). Unsere zwei Schnorchler fuhren in der Woche zuvor in Lembeh gratis am Boot mit zu den Tauchausflügen, in Pulisan wurde ihnen pro Mitfahren beim Tauchausflug € 10,- verrechnet.
Sonly war generell eher wortkarg, besonders wortkarg, ja sogar richtig böse, wurde er als 2 Leute aus unserer Gruppe, darunter ich, es bei einem absolut strömungsfreien Tauchgang bei unendlicher Sichtweite wagten, 5-10 m vor ihm zu tauchen, und nicht brav im Gänsemarsch hinter ihm her zu paddeln. Auch nach Entschuldigungen und mehrmaligem Nachfragen was eigentlich das Problem sei bekamen wir keine richtige Antwort von ihm. Vielleicht mochte er uns einfach nicht, weil wir ihm zu ´abgebrüht´ waren und nicht jedes Mal lachten wenn er ´wunderbar´ und ´alles super´ sagte?
Wie bereits erwähnt, ich habe den Eindruck in Pulisan ist man eher Anfänger und Wenigtaucher gewöhnt, Individualität und Selbstbestimmung hat man nicht so gerne. Vielleicht auch aus Angst vor unserer eventuell aufkeimenden ´Individualität´ schickte man uns dann immer einen 2. Divemaster mit, was mich in keiner Weise störte (der Junge war ja auch ganz ein lieber), aber verwunderte.
Ansonsten ist Sonly allerdings OK, findet viele Tiere, und scheint die Tauchplätze auch sehr gut zu kennen.
Manko am Boot: Es gab immer zu wenig Trinkwasser (eine Halbliterflasche pro Taucher bei 2 Tauchgängen mit Mittagspause), und ich habe nicht verstanden, warum wir nach dem 2. Tauchgang am Boot unsere kalte Lunchbox bekamen, wo wir doch ohnehin gleich im Anschluss daran zurück zum Resort fuhren. Ich schätze man will es sich so einfacher machen und muss die Küche nicht ein 2. Mal bemühen, wo man doch im Resort um Punkt 12 Uhr normalerweise dort sein Essen bekommt. Und wer durstig vom Tauchen kommt kauft auch gleich wieder Getränke, wie praktisch!

Die Tauchplätze:

Das Hausriff ist total kaputt, und kaum mehr wert, als dort mal schnorcheln zu gehen. Angeblich schuld ist eine Springflut die vergangenen Winter die Korallen auf den Strand befördert hat. Unser Hausrifftauchgang war daher absolut unnötig.
Die anderen Tauchplätze sind traumhaft schön, der Korallenbewuchs unvergleichlich. Doch halt: etwas stimmte hier nicht. Es gibt Unmengen Weichkorallen, und diese in einer Vielfalt und Farbenpracht, wie ich sie noch nie zuvor gesehen habe, aber keine Schildkröten. Es gibt überhaupt verdammt wenig Fische...vor allem kaum welche die man essen könnte. Anglerfische, Schnecken und Kleinzeug gibt es so viel, dass man kaum aus dem Staunen herauskommt. Aber wo sind Tintenfische, Makrelen, Tunfische, Barsche, sonstige Schwärme - und die Schildkröten? Wenn man das Lichtermeer abends für die Lichter von Lembeh hielt täuschte man sich gewaltig. Es waren die Lampen der Fischerboote, und diese in einer Anzahl, wie ich es auch noch nie zuvor gesehen habe. Logische Folgerung: Das Meer im Norden von Sulawesi ist leer gefischt. An das Schicksal der Schildkröten, die es zu Hauf gegeben haben muss, möchte ich gar nicht nachdenken! Auch fanden wir immer wieder die Spuren der Verwüstung der Riffe durch Dynamitfischerei. Nach Gangga fuhren wir gar nicht erst weil man uns sagte, dort sei alles zerbombt...

Vielleicht sollte man ziemlich bald ernsthaft über ein Umweltprojekt in dieser wunderschönen Gegend nachdenken? Ihre beste Zeit liegt eindeutig schon länger zurück!

Ich gebe bewusst keine Flossen-Bewertung ab, jeder soll sich sein eigenes Urteil bilden, meine Meinung ist ausführlich oben beschrieben.

Stellungnahme der Resortleitung zu diesem Bericht (Kalashnikova):

Vielleicht ist dies nicht ueblich, aber ich moechte „Kalashnikova“ einiges an Bemerkungen entgegensetzen, weil mir diese „Waffe“ doch etwas unter die Guertellinie gerichtet erscheint.

22 Euro fuer eine Uebernachtung INKLUSIVE VOLLPENSION erscheinen Kalashnikova unverschaemt hoch. Auf der anderen Seite ruehmt „Kalashnikova“ das hervorragende Essen, bemaengelt aber, dass jede Extrabestellung wie Kaffe, Tee etc berechnet wird.
Qualitativ hervorragendes Essen wird aus qualitatitv hervorragenden Zutaten hergestellt, und diese haben – selbst in Indonesien – eben ihren Preis. Kalashnikova betont, dass die Woch e Wohnen und Tauchen auf Lembeh „nur die Haelfte“ gekostet habe. Auf der anderen Seite berichtete die Gruppe mir selbst, dass sie in einem eigentlich bereits bankrott gewirtschafteten Resort gewohnt habe (Sulawesi Dive Quest), mit angemieteten, eigentlich wasseruntuechtigen Booten tauchen mussten, die keinerlei Sicherheitsstandard erfuellten, leckten und auch nur mit einer – staendig blockierenden – Maschine ausgestattet waren. Es habe nicht wirklich funktioniert und auch die Belegschaft dort im Resort sei nur kuzfristig geheuert worden.
„Kalashnikova“ lobt das „sehr sehr nette und schlecht bezahlte Personal“. Ich bin stolz darauf, dass ich langjaehrige MitarbeiterInnen habe, auf die ich mich verlassen kann, und die in ihren Bereichen Verantwortung uebernehmen. Alle haben Freude an ihrem Job und erhalten Loehne, die weit ueber dem in der Umgebung ueblichen Standard liegen, alle sind komplett sozialversichert. Wenn MitarbeiterInnen unterbezahlt oder/und schlecht behandelt werden, wirkt sich das auf die Arbeitsmentalitaet und Stimmung aus – „Kalashnikova“ widerspricht sich also selbst.
Unsere Bungalows und Boote sowie Maschinen – auch das Tauchgeraet - werden bestens instandgehalten und staendig erneuert. Den Gaesten stehen Liegen und Haengematten zur Verfuegung – was bei kleinen Resorts unserer Preiskategorie durchaus unueblich ist. Natuerlich achte ich darauf, dass vorsichtig damit umgegangen wird, denn auch Bambusliegen haben eben ihren Preis. In diesem Falle wurden die Liegen hin- und hergezerrt, um Territorialansprueche wie Platzhirsche zu behaupten, achtlos unterhalb der Hochwasserlinie belassen etc. Ueber aeltere Nichttaucher, die zu dieser Zeit zu Gast waren – aber durchaus nicht die Mehrheit der Gaeste in Pulisan bilden, wie Kalshnikova unterstellt, wurde genauso ruecksichtslos hinweggetrampelt, wie das fuer die Gruppe um Kalashnikova so charakteristisch war.
Es ist diese Achtlosigkeit, Ignoranz und auch selbstverstaendliche Erwartungshaltung bis hin zur Unverschaemtheit, die sich bereits im Synonym „Kalashnikova“ ausdrueckt, das von der Gruppe verwendet wurde. Besonders enttaeuscht mich, dass sie als Lehrer (!) sich nicht ein einziges Mal nach meinen Sozialprojekten auch nur erkundigt haben, die auch Schul – Patenschaften einschliessen. In ihrem Bericht unterstellen mir Kalashnikova jedoch nur eigennuetzige Motive (die Bevoelkerung nicht zum Feind zu haben). Ich bin selbst Universitaetsdozentin gewesen, und ich habe das Pulisan Jungle Beach Resort in den neunziger Jahren mit der Zielsetzung aufgebaut, Tourismus zu benutzen, um der Bevoelkerung in der Umgebung neue Chancen und Perspektiven zu eroeffnen – das war zu einer Zeit, wo die Begriffe „angepasster Tourismus“, „Oeko-Tourismus“, „sozialvertraeglicher Tourismus“ noch gar nicht bekannt, geschweige denn zu verkaufsfoerdernden Schlagwoertern verkommen waren. Ich wende einen grossen Teil meiner Zeit und Freizeit dafuer auf, sie in den Dienst der Patenschafts- und Dorffoerderprogramme zu stellen. Das geht bis an die Grenzen meiner eigenen Gesundheit – unentgeltlich. Gaeste des Resorts haben ein Netzwerk gebildet und einen in Deutschland eingetragenen Verein gegruendet, der den in Deutschland gueltigen Bestimmungen und Kontrollen unterliegt. Dass allerdings Einnahmen aus dem Resort fuer die Foerderung der Doerfer verwendet werden, wie „Kalashnikova“ unterstellt, ist unrichtig und wird auch an keiner Stelle auf der Resort – Webseite so geschrieben.
Ich muss erwaehnen, dass die Gruppe um „Kalashnikova“ eigentlich gar nicht im Pulisan Jungle Beach Resort haette untergebracht werden koennen, wenn ich nicht zwei der Teilnehmer meinen Privat-Bungalow geraeumt haette und in die Rumpelkammer gezogen waere! Ich hatte die Gruppe jedoch von Anfang an darauf hingewiesen, dass es dort ein Wasserproblem gibt, so dass sie die Baeder der zwei anderen Bungalows mitbenutzen muessten. Im Bericht beschwert sich „Kalashnikova“ ueber das mit Tieren belebte Badebecken. Sicherlich wuerde ich gerne fliessendes Wasser zur Verfuegung stellen, wenn hierzu die Moeglichkeiten gegeben waeren – leider reicht das Wasserreservoir nicht aus.
Aehnliches gilt fuer Trinkwasser aus Gallonen, wie es vorgeschlagen wird – anders als in Manado und Bunaken, wo man im Hafen einfach Wasser an Stationen auffuellen kann, besteht diese Moeglichkeit in unserer Region noch nicht. Deshalb wird auch Flaschenwasser in Rechnung gestellt (allerdings zu Minimalpreisen). Zu jedem Tauchgang steht eine Falsche mit 600 ml Wasser zur Verfuegung, sowie Kaffee und Tee.
Generell muss man zwischen zwei unterscheidlichen Resort – Konzepten unterscheiden: dem „all – inclusive“ – Resort, mit Preisen zwischen 90 und 150 Euro am Tag – zweimal Tauchen bereits inbegriffen – und den Resorts wie Pulisan, wo der Uebernachtungspreis nur die Mahlzeiten (Vollpension) enthaelt, die anderen Leistungen aber bezahlt werden. Ich persoenlich finde letztere Variante die reellere, weil der Gast nur fuer das bezahlt, was er/sie auch in Anspruch nimmt. Auch zum Tauchen wird man nicht gezwungen (nur weil es im Preis enthalten ist). Bei uns sind alle Naturfreunde willkommen und werden gleich behandelt (auch preislich). Pulisan Jungle Beach Resort ist in dieser Kategorie zwischen Lembeh Strait und Bangka Island das bei weitem preiswerteste Resort.
Die Ausflugspreise sind nicht „ueberteuert“ , wie „Kalashnikova“ feuert , sondern liegen im Vergleich mit regionalen Anbietern wie Hotels und Agenturen, eher im unteren Bereich. Der Tauchlehrer Sonly ist nicht etwa nicht in der Lage, auf den Wunsch nach Individualismus einzugehen, sondern haelt sich an das Buddy – System und die ueblichen Tauchvorschriften. Es kann nicht toleriert werden, dass Taucher kreuz und quer, oben und unten durcheinanderwirbeln. Das hat selbst „Kalashnikova“ eingestanden, und es war nach dem ersten Tauchgang auch weiter eigentlich kein Thema mehr. Taucher, die sich nicht an die gaengigen Regeln halten, muessen aber, wie ueberall, vom Tauchen ausgeschlossen werden, wenn sie sich trotz Ermahnung nicht entsprechend den PADI – Regeln verhalten. Tauchlehrer Sonly ist kein Hierarchie – Typ, wie Kalashnikova das unterstellen moechte, sondern macht seinen Job gerne, leidenschaftlich und scherzt haeufig.
Kurz und gut, sie liess zudem unerwähnt dass ich der Gruppe aus Bonn schon vor der Anreise bei der Beschaffung ihrer Tickets von Denpasar nach Manado behilflich war, ohne auch nur Bearbeitungsgebuehren oder aehnliches in Rechnung zu stellen. Wie heisst es so schoen, Undank ist auch Dank. Danke fuer den Bericht, den hoffentlich jeder, der schon mal im Pulisan Jungle Beach Resort zu Gast war, selbst beurteilen kann.
Katrin Weise

Ende Stellungnahme


Stellungnahme zur Stellungnahme vom Originalberichtsschreiber, 22.8.09

Bezugnehmend auf meinen Bericht, und die ´Stellungnahme´ der Resortleiterin:

Zum Vorwurf uns nicht für die Sozialprojekte interessiert zu haben:
Katrin Weise ging uns allen von Anfang an aus dem Weg und wir hatten ständig den Eindruck nicht von ihr gemocht zu werden und wenn wir Fragen hatten lästig zu sein. Die Sozialprojekte waren eigentlich mit ein Grund warum wir dort hin gefahren sind, nur sah die Sache vor Ort für uns anders als erwartet aus. Näher möchte ich darauf jetzt gar nicht mehr eingehen, das würde zu langwierig werden um hier Platz zu finden.

Sympathie hin oder her - es ist unprofessionell Gästen aus dem Weg zu gehen, nicht mit ihnen zu reden, und dann in einer ´Stellungnahme´ aus heiterem Himmel in einem öffentlichen Forum mit Attributen wie ´unverschämt, achtlos, uninteressiert, rücksichtslos, ignorant, trampeln über andere Menschen, tauchen indem sie kreuz und quer durcheinanderwirbeln, unterstellen" etc. etc. belegt zu werden. Hätte sie mit uns gesprochen, wäre sicher einiges anders verlaufen, was übrigens auch für ihren Diveguide Sonly gilt. Im Übrigen arbeite ich selbst als Dive Guide und kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand sonst, der mich kennt, mich als verantwortungslosen Taucher hinstellen würde, der sich nicht an PADI-Richtlinien hält. Auch die anderen drei Taucher unserer Gruppe sind erfahren und verantwortungsvoll, wir sind immer in 2 Buddy-Teams getaucht, jeder hatte einen Computer, ich weiß nicht was daran falsch sein soll.

Vielleicht sollte Katrin mal eine schriftliche Evaluation machen, in der die Gäste vor Ort Lob bekunden und Kritik üben können. Kommunikation ist alles! Man sollte auch Persönlichkeiten vor das ´Kollektiv´ stellen, Pauschalverurteilungen wirken selten glaubwürdig. Die 6 Mitglieder unserer Gruppe sind höchst unterschiedliche Menschen und Persönlichkeiten, und das nicht nur in Alters- Berufs- oder Herkunftsbelangen (nein, wir waren nicht 6 Lehrer aus Deutschland).

Auch dass man mit jenen Gästen nicht gerade versucht einen netten Kontakt zu pflegen, die einen beim ersten Kontakt gleich unfreundlich angehen, weil irgenwelche Strandliegen des Resorts ihre seien, da sie sie jeden Tag mit Handtüchern ´besetzen´, sollte eigentlich verständlich sein. Wir haben diese Leute schließlich nicht beleidigt, sondern eben einfach ignoriert. Ich glaube nicht dass die anderen Gäste Negatives über irgend jemanden von uns zu berichten hätten.

Im höchsten Maße unprofessionell ist es auch öffentlich über Mitbewerber zu schimpfen und vertrauliche Informationen preiszugeben. In meinem geschäftlichen Umfeld wird es nicht tolertiert, schlecht über Mitbewerber zu reden (abgesehen davon, dass ich dazu gar keinen Grund hätte), und ich ging davon aus, dass das Gesagte unter uns bleiben würde.

Schade!
Ende Stellungnahme zur Stellungnahme