Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(49)

Eva & AndyAOWD49 TGs

Wir waren im Juni mal wieder zwei Wochen in Hurgh ...

Wir waren im Juni mal wieder zwei Wochen in Hurghada bei den Gulf Divers und haben unseren AOWD gemacht. Auch wenn außer Mark sämtliche Guides und Teilhaber neu waren haben wir uns trotzdem wieder gut aufgehoben und in einem familiären Sinn, wie zu Hause gefühlt. Wir waren ausschließlich mit Pascal, Mohamed und Mark tauchen. In der ersten Woche hatten wir 3 Tage lang sozusagen unseren Privatguide, da unsere Gruppe nur aus 2 Personen plus Guide bestand. Der Kurs wurde professionell durchgeführt und unsere Sonderwünsche, wie zwischendrin Pause oder Daily Diving zu machen, sowie das Kursmaterial bis zum Abflug behalten zu können, wurden berücksichtigt.

Für die, die es weiter unten noch nicht gelesen haben einige Info zur Basis:
Hompage: www.gulfdivers.com
Die Basis befindet sich im Hotel Beirut, in dessen Pool auch die Schwimmbadausbildung beim OWD stattfindet. Schulungsraum mit TV und Video befindet sich im 1. Stock. Leihausrüstung befindet sich in befriedigendem bis guten Zustand nur ein Teil der Anzüge ist etwas verschlissen. Im Herbst 2004 wurde ein neuer Kompressor angeschafft. Die Ausrüstung kann nach jedem Tauchtag gespült und im Trockenraum aufgehängt werden.
Übrigens: Nitrox wird nicht angeboten!

Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Russisch

Die Boote laufen so gegen 9:00 Uhr aus und die Abholung klappt so für ägyptische Verhältnisse (+/- 5 Minuten) pünktlich. Die Basis verfügt über 2 Boote (die „little Boshra„ gibt es nicht mehr). Beide Boote sind für Daily Diving ausgelegt, also natürlich weit nicht so luxuriös wie Safari Boote, es gibt jedoch natürlich genug Toiletten und Schattenplätze. Und ich persönlich mag insbesondere die Boshra, so wie sie ist (obwohl Mark sie evtl. modernisieren will ). Das (im Preis inbegriffene) Mittagessen ist gut und reichlich.
Der große Pluspunkt bei den Gulf Divers sind die Bootscrews. Die sind immer gut gelaunt, aufmerksam, kennen sich aus und gehen sorgsam mit der Tauchausrüstung um – helfen also wo sie können. (Nur ein Beispiel: Als ich mit der Unterwasserkamera aus dem Wasser kam und sie einem Crew Mitglied aus dem Wasser gab, hat dieser sie nicht etwa nur verstaut, sondern gleich mit Süsswasser gespühlt).
Tauchplätze werden nach den Witterungsverhältnissen, den Wünschen der Kunden und dem Ausbildungstand der Taucher bzw. Eignung für Kurse ausgewählt. Auch bei der Tauchgangsplanung wird auf Tiefen und Zeitlimits hingewiesen und darauf geachtet, die Taucher in Ihren Grenzen tauchen zu lassen. Sauerstoff und Notfallkoffer, sowie Funk und Handy sind natürlich immer an Board. Bei tiefen Tauchgängen befindet sich Sicherheitsausrüstung auf 5 Meter. Sämtliche Tauchgänge werden natürlich als Nullzeittauchgänge geplant, allerdings im Regelfall immer ein Sicherheitsstopp auf 5 Meter für mindestens 3 Minuten durchgeführt bzw. am Ende des Tauchgangs „ausgetaucht“.

Auf den Booten befindet sich jeweils ein kompletter Reserveausrüstungssatz es kann also, selbst wenn an der eigenen Ausrüstung mal was defekt sein sollte, getaucht werden. Kleinere Defekte können die Guides meist schon auf dem Boot richten. In der Basis repariert Ausrüstungsspezialist Mark defekte Ausrüstung meist über Nacht und das kostenlos bzw. falls Austauschteile benötigt werden kostengünstig.

Weitere Pluspunkte:
Es gibt sowohl Aluminium wie auch Stahlflaschen unterschiedlicher Bauweise und Volumen. Sagt man vor dem Auslaufen bescheid, dass man z.B. (wie ich) mit den langen Stahlzylindern am liebsten taucht, kein Problem es werden dann genug davon auf dem Boot sein.
Sollte mal eine Flasche mit weniger als 200 bar befüllt worden sein, sagt einfach der Crew bescheid, die bringen euch dann gleich ´ne andere.
Für die Briefings werden eigene Karten mit Folienstiften auf eine große Tafel gezeichnet und es wird sich für Fragen Zeit genommen.
Außerdem sind die Gruppen in der Regel sehr klein und immer genügend Guides an Board.
Kommen mal gar keine anderen Leute so wird der Tauchtag auch nicht abgesagt. So waren ich und meine Freundin an einem Tag die einzigen Gäste – hatten also Entscheidungsmacht bezüglich der vom Wetter her erreichbaren Tauchplätze, des Zeitrahmens, ein Privat-Boot, Privat Guide, Privat-Crew und Privat-Buffet – kurzum einen herrlichen Tag!

Lange Oberflächenpause (i.d.R. 1 Stunde) da alle Taucher Mittagessen bekommen.

Fazit: Kleine Tauchbasis mit sehr gutem Preisleistungsverhältnis und familiärer Atmosphäre. Für Leute die gut und günstig tauchen wollen und keinen Luxus brauchen ohne Einschränkung zu empfehlen. Wir werden wieder kommen!

Tipp: Mittwoch besser Pause machen, da kommen meistens unübersehbar viele französische Gäste über eine Agentur, da kann es schon mal etwas drunter und drüber gehen.

Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen