Reisezeit: 25.11.02 bis 9.12.02Tauchbasis: Go Div ...
Reisezeit: 25.11.02 bis 9.12.02
Tauchbasis:
Go Dive (www.go-dive.de)
Positiv: Preis für die örtlichen Verhältnisse akzeptabel (EUR 320 für 10-Tage-Tauchpaket bei Vorbuchung in Deutschland (info@go-dive.de, Tel: 089 8630 8504)
Zum Vergleich: Zweigstelle von Camel Dive im Hostmark
marketing@cameldive.com) USD 410 bei Vorbuchung für das 10-Tage-Tauchpaket)
Oder:
Werner Lau (www.wernerlau.com) EUR 380 für das 10-Tage-Paket bei Vorbuchung.
(Haben leider keine weiteren Vergleiche, Ist halt zeitaufwendig. Wer mehr weiß, bitte Rückmeldung!)
Positiv: Perfekte Organisation, keine Probleme, alles klappt (Ist ja nicht selbstverständlich für Ägypten)
Positiv: Großes (23 m) sauberes Schiff (nicht diese stinkende, verschissene Bordtoilette, wie wir es vor zwei Jahren mal in Hurghada erleben mussten. Zum Glück waren wir so trainiert, dass wir die Luft anhalten konnten.
Positiv: Guides: Normal unaufdringlich und sympathisch. (nicht diese geltungsbedürftigen Schwachköpfe, die mit irgendwelchen Rasseln Unterwasserruhestörung betreiben. (Dem Nächsten, der mir über den Weg schwimmt, schneide ich das Ding vom Jacket!))
Positiv: 12l Stahlflaschen. Vorteil: wiegen ca. 3 Kilo weniger als vergleichbare Alu-Flaschen und haben auch ca. 2-3 Kilo weniger Aufrieb (weniger Blei erforderlich!) als Alu-Flaschen (Details siehe:Werner Scheyer, Flaschen–Ventile–Reserveschaltungen Technik und Funktion, ISBN 3-927913-08-1) Auch ist ihre Länge kürzer als die von Aluflaschen und daher bequemer an Bord und beim Ausstieg zu handhaben. Eine Basis, die Stahlflaschen verwendet, versteht halt was vom Tauchen!
Positiv: Bei Bedarf gibt‘s Nitrox und auch 15l Stahlflaschen.
Positiv: Keine Massenabfertigung, keine Tauchfabrik
Positiv: Ausfahrten finden auch bei nur zwei Tauchgästen statt. (Den alten Basisleiterspruch: „Nur zwei Taucher?. Mit dem Boot raus? Dat lohnt nich!“ haben wir hier nicht gehört)
Positiv: Hausriff: Die Basis liegt im Waterfalls Hilton. Zur Riffkante führt ein ca 80 m langer Steg über die Riffplatte. Echt bequemer Einstieg. Gleich nach dem Abtauchen gleitet man auf einen Korallenblock mit Glasfischen zu. In beide Richtungen gibt es etliche Fächergorgonien. Bei einem Tauchgang haben wir Schildkröte, Barakuda, Napoleon und Krokodilsfisch gesehen. Und zwischen den Tauchgängen: Fettuchini mit Meeresfrüchen im Restaurant und „cool am Pool“ im Hilton.
Positiv: Hausrifftauchgang (nur *** bzw. Divemaster) ohne Guide kostet nur USD 5 (für die Luft) wenn man 5er oder 10er Paket gebucht hat.
Negativ: Die Bootscrew versteht wohl den Ablauf von Tauchgängen nicht so richtig. In einem Fall haben sie während des Tauchgangs das Boot verlegt. Eine seemännische Notwendigkeit gab es sicher nicht. In einem anderen haben sie während eines Drift-Dives einfach geankert und waren nur schwer zu bewegen, die in der Ferne aufgetauchten, kaum noch sichtbaren Taucher an Bord zu nehmen.
Negativ: Aufpreispolitik: USD 20 für dritten Tauchgang, USD 35 für Nachttauchgang, USD 70 für Thistlegorm, USD 25 für Dunraven. Ist halt viel Geld. Andererseits ist das in Sharm wohl üblich. Cameldive verlangt für die Thistlegorm USD 85 und USD 30 für die Dunraven und USD 40 für einen Nachttauchgang.
Negativ: Tauchgänge ohne Guide sind nicht möglich. Laut Mike (Basisleiter) ist das die Regel in Sharm und zurückzuführen auf den Druck der lokalen Regierung und der ägyptischen Dive Union, in der wohl alle Basen Mitglied sind (sein müssen?). Eine Ausnahme wird lediglich am Hausriff für Taucher mit *** bzw. Divemaster gemacht. (Weiterbildung kann halt manchmal nützlich sein!)
Das ist alles sehr unverständlich. Schließlich hat jeder Verband und jede Ausbildungsorganisation Vorgehensweisen für das eigenverantwortliche Tauchen. Gäbe es Fallschirmspringen im Sinai, dürften wohl nur Tandemsprünge durchgeführt werden. Da fragt man sich halt, wozu man X Tauchscheine gemacht hat und seit vielen Jahren regelmäßig taucht, um drin zu bleiben. Zu hoffen wäre, dass man sich im Sinai in den nächsten Jahren an der prEN 14153 (1-3) orientiert.
Andererseits war das nun kein großes Problem, da bedingt durch die Nebensaison die Gruppen klein waren. Die Hauptsaison mit bis zu sechs Tauchern (in anderen Basen angeblich 8 oder mehr) hinter dem Guide, wie die Hammel und davon mindestens einer händerudernd mit tierischem Luftverbrauch, möchten wir nicht erleben!
Das soll keine Kritik den Guides gegenüber sein, die haben ihren Job gut gemacht, aber dennoch Möglichkeiten verschenkt. Wenn schon Guide, dann sollen die doch auch den perfekten Naturführer abgeben. Die kennen sich doch aus und wissen, wo was zu finden ist. (By the way: Thanks for the stonefish, Andrew).
Negativ: Wegen einer Erkrankung konnte meine Frau nur knapp das halbe Tauchpaket abtauchen. Petra (Basisleitung) meinte hierzu sinngemäß: „Das verfällt!“ Und sie äußerte Ihr Unverständnis darüber, wie man denn auch überhaupt ein 10er-Paket buchen könne. Eine Klärung hierzu konnten wir jedoch mit der deutschen Buchungsstelle herbeiführen nachdem wir sachkundigen Rat eingeholt hatten.
Sicher fahren wir wieder nach Sharm und zu Go Dive. Die Tauchplätze und die perfekte Organisation sind es wert.
Hotelbuchung:
Gratistours (www.gartistours.com)
Positiv: Günstiger Preis: EUR 23 für Chalet (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad) mit Halbpension (zzgl. EUR 49 „Verwaltungskosten“)
Positiv: Buchung very easy per Internet u. email
Positiv: Reiseleitung vor Ort: absolut perfekt, zuverlässig, immer ansprechbar und hilfsbereit. Hier können sich all die Reiseleiter der großen, etablierten Veranstalter mal ‘ne dicke Scheibe von abschneiden.
Wir werden sicher wieder bei Gratistours buchen.
Hotel:
Hostmark Oriental Resort (www.hostmarkorientalresort.com)
Positiv: sehr guter Service (z.B. Faxe werden sofort weitergeleitet, Weckanrufe erfolgen pünktlich)
Positiv: Personal freundlich und hilfsbereit
Positiv: saubere, gepflegte Anlage ( z.B. keine Haarflusen u.ä. am Beckengrund des Swimmingpools, so wie man das vom heimischen städtischen Hallenbad kennt)
Positiv: Essen: Von einigen kleinen Details abgesehen: Gut
Positiv: großer breiter Sandstand, Handtuchservice
Negativ: Schnorcheln ist nur erschwert möglich. Bis zur Riffkante sind es viele hundert Meter (angeblich: 800). Also ein gutes Stück über Strand, Lagune und Riffdach zu schwimmen.
Negativ: das Hotel ist weit entfernt von Sharm oder der Naama Bay. Der Transfer zu den beiden Häfen, in denen die Schiffe aller Tauchbasen liegen, dauert ca. 30 min oder länger, wenn noch Gäste von anderen Hotels abgeholt werden. Das Hotel ist sozusagen am Ende von Ägypten. Kurz hinter dem Hotel hört die Straße auf. Mal eben abends vor die Tür, Bierchen trinken, Shopping, bummeln, kann man vergessen!
Aus dem letztgenannten Grund werden wir nicht mehr im Hostmark wohnen.
Tauchbasis:
Go Dive (www.go-dive.de)
Positiv: Preis für die örtlichen Verhältnisse akzeptabel (EUR 320 für 10-Tage-Tauchpaket bei Vorbuchung in Deutschland (info@go-dive.de, Tel: 089 8630 8504)
Zum Vergleich: Zweigstelle von Camel Dive im Hostmark
marketing@cameldive.com) USD 410 bei Vorbuchung für das 10-Tage-Tauchpaket)Oder:
Werner Lau (www.wernerlau.com) EUR 380 für das 10-Tage-Paket bei Vorbuchung.
(Haben leider keine weiteren Vergleiche, Ist halt zeitaufwendig. Wer mehr weiß, bitte Rückmeldung!)
Positiv: Perfekte Organisation, keine Probleme, alles klappt (Ist ja nicht selbstverständlich für Ägypten)
Positiv: Großes (23 m) sauberes Schiff (nicht diese stinkende, verschissene Bordtoilette, wie wir es vor zwei Jahren mal in Hurghada erleben mussten. Zum Glück waren wir so trainiert, dass wir die Luft anhalten konnten.
Positiv: Guides: Normal unaufdringlich und sympathisch. (nicht diese geltungsbedürftigen Schwachköpfe, die mit irgendwelchen Rasseln Unterwasserruhestörung betreiben. (Dem Nächsten, der mir über den Weg schwimmt, schneide ich das Ding vom Jacket!))
Positiv: 12l Stahlflaschen. Vorteil: wiegen ca. 3 Kilo weniger als vergleichbare Alu-Flaschen und haben auch ca. 2-3 Kilo weniger Aufrieb (weniger Blei erforderlich!) als Alu-Flaschen (Details siehe:Werner Scheyer, Flaschen–Ventile–Reserveschaltungen Technik und Funktion, ISBN 3-927913-08-1) Auch ist ihre Länge kürzer als die von Aluflaschen und daher bequemer an Bord und beim Ausstieg zu handhaben. Eine Basis, die Stahlflaschen verwendet, versteht halt was vom Tauchen!
Positiv: Bei Bedarf gibt‘s Nitrox und auch 15l Stahlflaschen.
Positiv: Keine Massenabfertigung, keine Tauchfabrik
Positiv: Ausfahrten finden auch bei nur zwei Tauchgästen statt. (Den alten Basisleiterspruch: „Nur zwei Taucher?. Mit dem Boot raus? Dat lohnt nich!“ haben wir hier nicht gehört)
Positiv: Hausriff: Die Basis liegt im Waterfalls Hilton. Zur Riffkante führt ein ca 80 m langer Steg über die Riffplatte. Echt bequemer Einstieg. Gleich nach dem Abtauchen gleitet man auf einen Korallenblock mit Glasfischen zu. In beide Richtungen gibt es etliche Fächergorgonien. Bei einem Tauchgang haben wir Schildkröte, Barakuda, Napoleon und Krokodilsfisch gesehen. Und zwischen den Tauchgängen: Fettuchini mit Meeresfrüchen im Restaurant und „cool am Pool“ im Hilton.
Positiv: Hausrifftauchgang (nur *** bzw. Divemaster) ohne Guide kostet nur USD 5 (für die Luft) wenn man 5er oder 10er Paket gebucht hat.
Negativ: Die Bootscrew versteht wohl den Ablauf von Tauchgängen nicht so richtig. In einem Fall haben sie während des Tauchgangs das Boot verlegt. Eine seemännische Notwendigkeit gab es sicher nicht. In einem anderen haben sie während eines Drift-Dives einfach geankert und waren nur schwer zu bewegen, die in der Ferne aufgetauchten, kaum noch sichtbaren Taucher an Bord zu nehmen.
Negativ: Aufpreispolitik: USD 20 für dritten Tauchgang, USD 35 für Nachttauchgang, USD 70 für Thistlegorm, USD 25 für Dunraven. Ist halt viel Geld. Andererseits ist das in Sharm wohl üblich. Cameldive verlangt für die Thistlegorm USD 85 und USD 30 für die Dunraven und USD 40 für einen Nachttauchgang.
Negativ: Tauchgänge ohne Guide sind nicht möglich. Laut Mike (Basisleiter) ist das die Regel in Sharm und zurückzuführen auf den Druck der lokalen Regierung und der ägyptischen Dive Union, in der wohl alle Basen Mitglied sind (sein müssen?). Eine Ausnahme wird lediglich am Hausriff für Taucher mit *** bzw. Divemaster gemacht. (Weiterbildung kann halt manchmal nützlich sein!)
Das ist alles sehr unverständlich. Schließlich hat jeder Verband und jede Ausbildungsorganisation Vorgehensweisen für das eigenverantwortliche Tauchen. Gäbe es Fallschirmspringen im Sinai, dürften wohl nur Tandemsprünge durchgeführt werden. Da fragt man sich halt, wozu man X Tauchscheine gemacht hat und seit vielen Jahren regelmäßig taucht, um drin zu bleiben. Zu hoffen wäre, dass man sich im Sinai in den nächsten Jahren an der prEN 14153 (1-3) orientiert.
Andererseits war das nun kein großes Problem, da bedingt durch die Nebensaison die Gruppen klein waren. Die Hauptsaison mit bis zu sechs Tauchern (in anderen Basen angeblich 8 oder mehr) hinter dem Guide, wie die Hammel und davon mindestens einer händerudernd mit tierischem Luftverbrauch, möchten wir nicht erleben!
Das soll keine Kritik den Guides gegenüber sein, die haben ihren Job gut gemacht, aber dennoch Möglichkeiten verschenkt. Wenn schon Guide, dann sollen die doch auch den perfekten Naturführer abgeben. Die kennen sich doch aus und wissen, wo was zu finden ist. (By the way: Thanks for the stonefish, Andrew).
Negativ: Wegen einer Erkrankung konnte meine Frau nur knapp das halbe Tauchpaket abtauchen. Petra (Basisleitung) meinte hierzu sinngemäß: „Das verfällt!“ Und sie äußerte Ihr Unverständnis darüber, wie man denn auch überhaupt ein 10er-Paket buchen könne. Eine Klärung hierzu konnten wir jedoch mit der deutschen Buchungsstelle herbeiführen nachdem wir sachkundigen Rat eingeholt hatten.
Sicher fahren wir wieder nach Sharm und zu Go Dive. Die Tauchplätze und die perfekte Organisation sind es wert.
Hotelbuchung:
Gratistours (www.gartistours.com)
Positiv: Günstiger Preis: EUR 23 für Chalet (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad) mit Halbpension (zzgl. EUR 49 „Verwaltungskosten“)
Positiv: Buchung very easy per Internet u. email
Positiv: Reiseleitung vor Ort: absolut perfekt, zuverlässig, immer ansprechbar und hilfsbereit. Hier können sich all die Reiseleiter der großen, etablierten Veranstalter mal ‘ne dicke Scheibe von abschneiden.
Wir werden sicher wieder bei Gratistours buchen.
Hotel:
Hostmark Oriental Resort (www.hostmarkorientalresort.com)
Positiv: sehr guter Service (z.B. Faxe werden sofort weitergeleitet, Weckanrufe erfolgen pünktlich)
Positiv: Personal freundlich und hilfsbereit
Positiv: saubere, gepflegte Anlage ( z.B. keine Haarflusen u.ä. am Beckengrund des Swimmingpools, so wie man das vom heimischen städtischen Hallenbad kennt)
Positiv: Essen: Von einigen kleinen Details abgesehen: Gut
Positiv: großer breiter Sandstand, Handtuchservice
Negativ: Schnorcheln ist nur erschwert möglich. Bis zur Riffkante sind es viele hundert Meter (angeblich: 800). Also ein gutes Stück über Strand, Lagune und Riffdach zu schwimmen.
Negativ: das Hotel ist weit entfernt von Sharm oder der Naama Bay. Der Transfer zu den beiden Häfen, in denen die Schiffe aller Tauchbasen liegen, dauert ca. 30 min oder länger, wenn noch Gäste von anderen Hotels abgeholt werden. Das Hotel ist sozusagen am Ende von Ägypten. Kurz hinter dem Hotel hört die Straße auf. Mal eben abends vor die Tür, Bierchen trinken, Shopping, bummeln, kann man vergessen!
Aus dem letztgenannten Grund werden wir nicht mehr im Hostmark wohnen.