Die Go-Dive Basis befindet sich in Sharm El Sheik ...
Die Go-Dive Basis befindet sich in Sharm El Sheikh im Hilton Waterfalls Resort und steht seit 1.August unter der neuen Leitung von Mike und Petra. Beide verfügen wohl über eine mehrjährige Erfahrung im Tauchbusiness. Beide gehen auch selbst noch gelegentlich mit den Gästen ins Wasser, wodurch sich der Kontakt meiner Meinung nach positiv intensiviert. Gesprochen wird deutsch und englisch.
Wir haben das Tauchpaket von Deutschland aus gebucht. Problemlos in der Buchungszentrale in München angerufen, eine Mail geschickt und Voucher samt Rechnung kam per Mail zurück, Geld bezahlt und ab in den Flieger. Einfacher geht´s dann wirklich nicht mehr.
Wir waren in der Zeit vom 02.September bis zum 16.September 2002 auf der Basis und hatten ein 10-Tage Tauchpaket (je 2 TG von Deutschland aus vorgebucht (320 EUR statt 390 EUR, das lohnt schon) zusätzliche Tauchtage werden dann diesem Preis entsprechend berechnet. Für "Specials" wie z.B. Ausflüge nach Dahah oder der Thistlegorm werden dann noch entsprechende Aufpreise berechnet, die zusätzlich zu dem Paket gezahlt werden müssen. Ein dritter Tauchgang je Tag kostet 20$ Aufpreis. Alles in allem hatten wir bei unserer Suchen den Eindruck, das es sich um eine sehr preisgünstige Tauchbasis handelt. Mitbewerber am Ort haben deutlich höhere Preise. Bei unserer Ankunft wurden die Logbücher gecheckt, TTU geprüft und Brevets eingesammelt (bekommt man beim auschecken wieder). Für Taucher bei denen der letzte TG zu lange zurückliegt ist ein Checkdive obligatorisch. Ich muss sagen: Sehr vorbildlich! Es wird auch der Abflugtermin gecheckt und entsprechend auch ggf. das Tauchen nicht mehr erlaubt. Wir haben selbst erlebt, wie ein Gast dessen Rückflug in weniger als 24 Stunden anstand nicht mehr tauchen durfte.
Getaucht wird durchweg mit 12 Liter Stahlflaschen, was mir als leidgeprüftem Aluhasser sehr entgegen kam. Nitrox 32 und 36 kann besorgt werden und steht - sofern am Vortag bestellt - am nächsten Tag auf dem Boot bereit. Die Flaschen haben DIN Ventile - Adaptereinsätze für INT Automaten stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung. Die Ausrüstung ist fast ausnahmslos von Cressi und befindet sich in einem gut gewarteten Zustand.
Ausgebildet wird nach PADI und SSI Standard, wobei in der Zeit in der wir dort waren nur PADI Kurse stattfanden. Ausbildung ist bis hin zum Divemaster möglich, aber meiner Meinung nach deutlich teurer als in Deutschland. Eine Preisliste befindet sich aber auf der Homepage von Go-Dive http://www.go-dive.de Es empfielt sich bei Tauchbeginn die Preisliste erklären zu lassen, manche Eintragungen sind zwar logisch - stehen aber so drin, das man sie missverstehen kann. Wenn man es erst einmal kapiert hat ist es aber dann ganz einfach. Das war aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.
Der ägyptische Staff ist freundlich und spricht mindestens eine europäische Sprache (englich, italienisch oder deutsch). Sie sind auch dafür zuständig, wenn Ausrüstung vom Boot geholt wird bzw. wieder auf das Boot verladen wird. Wer mehrere Tage auf dem Boot bleibt kann seine Ausrüstung selbstvertsändlich an Bord lassen. Wie immer sollte man Kamera, Lampe und Computer abends immer mitnehmen - sicher ist sicher.
Zu den Jettys nach Sharm oder der Naama Bay besteht ein kostenloser Shuttle Bus, der auch Gäste aus den umliegenden Hotels, die auch bei Go-Dive tauchen abholt. Es ist wohl der einzigste VW Bus in ganz Sharm, so dass er immer gut zu finden ist, wenn man ihn am Hafen sucht.
Das von der Basis gecharterte Boot, die "Queen Anne" ist ein etwas älteres aber sehr gemütliches Tauchboot und verfügt über ausreichend Platz, das sich 15-20 Taucher bequem in rumlümmeln können. Wir hatten allerdings nie mehr als 19 Personen an Bord (wobei hiervon die Hälfte nur geschnorchelt ist). Meistens waren die Gruppen um 10 Personen (inkl. der Schnorchler). Essen und Getränke gibt es für eine Pauschale von 25 LE an Bord, wobei alle Getränke inklusive sind und man soviel essen kann wie man will (oder kann). Es gibt immer Kaffee, Tee, Wasser und Softdrinks (Cola, Fanta, Sprite) im Kühlschrank. Das Essen ist agyptischer Bootsstandard und schmeckt lecker. Eine 50 Liter Sauerstoffflasche befindet sich an Bord nebst einem Erste Hilfe Kasten, VHF-Funk, aushängender Notfallplan. Der Kapitän ist laut unserem Guide der lauteste von ganz Sharm - er sollte recht behalten - aber ein lustiger Geselle ist er allemal.
Die Guides sprachen alle Englisch oder Deutsch. Die Briefings werden - so alle auf dem Boot Englisch verstehen - auf Englisch gemacht, sonst auch nochmal in Deutsch. Die Briefings selbst sind kurz, präzise und informativ. Auf das Tiefenlimit von 30m, den Restdruck von 50 bar wird immer wieder hingewiesen. Für die Tauchplätze stehen Karten zur Verfügung, die man sich auch vor und nach dem Tauchgang noch einmal ansehen kann. Unser Guide war Guy - ein Engländer -, der ein ausgezeichnetes Deutsch sprach. Allerdings fehlten ihm Vokabeln wie "Arschkalt", "Kleinscheiss", "Mittelscheiss" und Grosscheiss" sowie - für Nachttauchgänge unentbehrlich "Sackdunkel". Also nicht wundern wenn die Begriffe in Zukunft bei Briefings auftauchen.
Die Ankunft und die Tauchzeit an den Tauchplätzen selbst wird so variiert, so dass man selten im Rudel mit den anderen Booten das Riff betaucht. Es wird halt immer auf günstige Momente geachtet, wenn z.B. andere Gruppen gerade aussteigen. Zu Beginn der Woche wird ein Programm für das Boot aufgestellt, das in der Regel nur zwei feste Programmpunkte enthält Donnerstags: Ras Mohammed und Freitags: Thistlegorm (sofern min. 5 Interessenten vorhanden), ansonsten gibt es noch die Touren nach Tiran, Dunraven, Local North, Local South, Gardens, etc. Für den Ausflug zum Blue Hole sind 40$ extra fällig, dafür ist Mittagessen und Getränke wieder inklusive. Es geht zuerst in den Canyon bei Dahab und danach zum Blue Hole, das über den Einstieg bei "The Bells" betaucht wird. Ein beeindruckendes Erlebnis, das sich auf alle Fälle lohnt. Auch bei der Auswahl der Plätze ist man durchaus flexibel. Wir wollten unbedingt einen Tauchgang am Ras Peter ("Panzergrab") machen, was sich problemlos am nächsten Tag organisieren liess. Hier ist offensichtlich nicht die Basis die Nummer 1 sondern die Gäste.
Für uns gingen 12 tolle Tauchtage zu Ende bei denen wir nicht einen Tag bereut haben oder nicht irgendein "Hai"-light gesehen haben. Die Basis ist weitab von einer Massenabfertigung wie man sie sicher in Sharm zu Haufe findet. Bei den angebotenen Preisen kann man eigenlich nur Schnäppchen machen (wichtig ist nur die Vorabbuchung über Deutschland!)
Liebe Grüsse an Petra, Mike, Guy und Claudi sowie Mohammed und Atif
Martin, Dirk und Rolf
Wir haben das Tauchpaket von Deutschland aus gebucht. Problemlos in der Buchungszentrale in München angerufen, eine Mail geschickt und Voucher samt Rechnung kam per Mail zurück, Geld bezahlt und ab in den Flieger. Einfacher geht´s dann wirklich nicht mehr.
Wir waren in der Zeit vom 02.September bis zum 16.September 2002 auf der Basis und hatten ein 10-Tage Tauchpaket (je 2 TG von Deutschland aus vorgebucht (320 EUR statt 390 EUR, das lohnt schon) zusätzliche Tauchtage werden dann diesem Preis entsprechend berechnet. Für "Specials" wie z.B. Ausflüge nach Dahah oder der Thistlegorm werden dann noch entsprechende Aufpreise berechnet, die zusätzlich zu dem Paket gezahlt werden müssen. Ein dritter Tauchgang je Tag kostet 20$ Aufpreis. Alles in allem hatten wir bei unserer Suchen den Eindruck, das es sich um eine sehr preisgünstige Tauchbasis handelt. Mitbewerber am Ort haben deutlich höhere Preise. Bei unserer Ankunft wurden die Logbücher gecheckt, TTU geprüft und Brevets eingesammelt (bekommt man beim auschecken wieder). Für Taucher bei denen der letzte TG zu lange zurückliegt ist ein Checkdive obligatorisch. Ich muss sagen: Sehr vorbildlich! Es wird auch der Abflugtermin gecheckt und entsprechend auch ggf. das Tauchen nicht mehr erlaubt. Wir haben selbst erlebt, wie ein Gast dessen Rückflug in weniger als 24 Stunden anstand nicht mehr tauchen durfte.
Getaucht wird durchweg mit 12 Liter Stahlflaschen, was mir als leidgeprüftem Aluhasser sehr entgegen kam. Nitrox 32 und 36 kann besorgt werden und steht - sofern am Vortag bestellt - am nächsten Tag auf dem Boot bereit. Die Flaschen haben DIN Ventile - Adaptereinsätze für INT Automaten stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung. Die Ausrüstung ist fast ausnahmslos von Cressi und befindet sich in einem gut gewarteten Zustand.
Ausgebildet wird nach PADI und SSI Standard, wobei in der Zeit in der wir dort waren nur PADI Kurse stattfanden. Ausbildung ist bis hin zum Divemaster möglich, aber meiner Meinung nach deutlich teurer als in Deutschland. Eine Preisliste befindet sich aber auf der Homepage von Go-Dive http://www.go-dive.de Es empfielt sich bei Tauchbeginn die Preisliste erklären zu lassen, manche Eintragungen sind zwar logisch - stehen aber so drin, das man sie missverstehen kann. Wenn man es erst einmal kapiert hat ist es aber dann ganz einfach. Das war aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.
Der ägyptische Staff ist freundlich und spricht mindestens eine europäische Sprache (englich, italienisch oder deutsch). Sie sind auch dafür zuständig, wenn Ausrüstung vom Boot geholt wird bzw. wieder auf das Boot verladen wird. Wer mehrere Tage auf dem Boot bleibt kann seine Ausrüstung selbstvertsändlich an Bord lassen. Wie immer sollte man Kamera, Lampe und Computer abends immer mitnehmen - sicher ist sicher.
Zu den Jettys nach Sharm oder der Naama Bay besteht ein kostenloser Shuttle Bus, der auch Gäste aus den umliegenden Hotels, die auch bei Go-Dive tauchen abholt. Es ist wohl der einzigste VW Bus in ganz Sharm, so dass er immer gut zu finden ist, wenn man ihn am Hafen sucht.
Das von der Basis gecharterte Boot, die "Queen Anne" ist ein etwas älteres aber sehr gemütliches Tauchboot und verfügt über ausreichend Platz, das sich 15-20 Taucher bequem in rumlümmeln können. Wir hatten allerdings nie mehr als 19 Personen an Bord (wobei hiervon die Hälfte nur geschnorchelt ist). Meistens waren die Gruppen um 10 Personen (inkl. der Schnorchler). Essen und Getränke gibt es für eine Pauschale von 25 LE an Bord, wobei alle Getränke inklusive sind und man soviel essen kann wie man will (oder kann). Es gibt immer Kaffee, Tee, Wasser und Softdrinks (Cola, Fanta, Sprite) im Kühlschrank. Das Essen ist agyptischer Bootsstandard und schmeckt lecker. Eine 50 Liter Sauerstoffflasche befindet sich an Bord nebst einem Erste Hilfe Kasten, VHF-Funk, aushängender Notfallplan. Der Kapitän ist laut unserem Guide der lauteste von ganz Sharm - er sollte recht behalten - aber ein lustiger Geselle ist er allemal.
Die Guides sprachen alle Englisch oder Deutsch. Die Briefings werden - so alle auf dem Boot Englisch verstehen - auf Englisch gemacht, sonst auch nochmal in Deutsch. Die Briefings selbst sind kurz, präzise und informativ. Auf das Tiefenlimit von 30m, den Restdruck von 50 bar wird immer wieder hingewiesen. Für die Tauchplätze stehen Karten zur Verfügung, die man sich auch vor und nach dem Tauchgang noch einmal ansehen kann. Unser Guide war Guy - ein Engländer -, der ein ausgezeichnetes Deutsch sprach. Allerdings fehlten ihm Vokabeln wie "Arschkalt", "Kleinscheiss", "Mittelscheiss" und Grosscheiss" sowie - für Nachttauchgänge unentbehrlich "Sackdunkel". Also nicht wundern wenn die Begriffe in Zukunft bei Briefings auftauchen.
Die Ankunft und die Tauchzeit an den Tauchplätzen selbst wird so variiert, so dass man selten im Rudel mit den anderen Booten das Riff betaucht. Es wird halt immer auf günstige Momente geachtet, wenn z.B. andere Gruppen gerade aussteigen. Zu Beginn der Woche wird ein Programm für das Boot aufgestellt, das in der Regel nur zwei feste Programmpunkte enthält Donnerstags: Ras Mohammed und Freitags: Thistlegorm (sofern min. 5 Interessenten vorhanden), ansonsten gibt es noch die Touren nach Tiran, Dunraven, Local North, Local South, Gardens, etc. Für den Ausflug zum Blue Hole sind 40$ extra fällig, dafür ist Mittagessen und Getränke wieder inklusive. Es geht zuerst in den Canyon bei Dahab und danach zum Blue Hole, das über den Einstieg bei "The Bells" betaucht wird. Ein beeindruckendes Erlebnis, das sich auf alle Fälle lohnt. Auch bei der Auswahl der Plätze ist man durchaus flexibel. Wir wollten unbedingt einen Tauchgang am Ras Peter ("Panzergrab") machen, was sich problemlos am nächsten Tag organisieren liess. Hier ist offensichtlich nicht die Basis die Nummer 1 sondern die Gäste.
Für uns gingen 12 tolle Tauchtage zu Ende bei denen wir nicht einen Tag bereut haben oder nicht irgendein "Hai"-light gesehen haben. Die Basis ist weitab von einer Massenabfertigung wie man sie sicher in Sharm zu Haufe findet. Bei den angebotenen Preisen kann man eigenlich nur Schnäppchen machen (wichtig ist nur die Vorabbuchung über Deutschland!)
Liebe Grüsse an Petra, Mike, Guy und Claudi sowie Mohammed und Atif
Martin, Dirk und Rolf