Go4Dive, Shoni Bay Diving Resort, Marsa Alam (Inaktiv)

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Wir waren vom 21.02.2010 für eine Woche im Shoni ...

Wir waren vom 21.02.2010 für eine Woche im Shoni Bay Resort, gebucht hatten wir dieses Hotel und die dort ansässige Basis über Matthes Reef Divers.
Bei Matthes waren wir schon im November für eine Woche und hatten dort das Tauchpaket
„All you can Dive“ gebucht was sich als sehr positiv und transparent herausstellte. Alle Boots- oder Bustouren sind im Preis enthalten, und man weiß von vornherein was man zu zahlen hat.
Das Shoni Bay Resort macht auf den ersten Blick einen sauberen Eindruck, die Zimmer sind sehr geräumig und sauber, das Hotel selber ist nur spärlich besucht, ich denke es waren nicht mehr als 20 Gäste dort, was uns nicht weiter störte.
Die Küche allerdings war einfach nur schlecht, ich glaube ich habe noch nie schlechter gegessen als im Shoni Bay Resort.
Das Essen war lauwarm bis kalt, fad ohne Geschmack, die Auswahl war sehr überschaubar, und vor allem war es dort dreckig. Die Geschirr sowie das Besteck waren überzogen von einem Fettfilm, wahrscheinlich wird dort nur mit kaltem Wasser gespült, Fliegen auf der Marmelade, an einem Morgen eine Küchenschabe auf der Anrichte, saure Kaffeemilch, sowie ein Angestellter der in seiner vor Dreck stehender Jacke die Frühstückseier zubereitete rundeten das Bild des Gastronomiebereichs ab.
All dies hatte dann auch einen Magen-Darminfekt bei mir zur Folge.

Nun zur Basis:

Die Basis wird geleitet von Claudia und Andy, die beiden sind wirklich zu empfehlen, immer hilfsbereit, freundlich und gut gelaunt. Sie versuchen das Beste rauszuholen, sind sehr flexibel und machen einen sehr guten Job, leider sind ihnen das ein oder andere Mal durch ihren Chef die Hände gebunden.
Die weiteren Angestellten sind Samo und Meshmesh (ich hoffe das ich die Namen richtig geschrieben habe) die beiden sind einfach nur klasse, freundlich, hilfsbereit, fleißig und lesen einem jeden Wunsch von den Augen ab. Den beiden ist einfach nie etwas zu viel.

Auch für diesen Urlaub hatten wir „All you can Dive“ gebucht, im November beinhaltete das auch Ausfahrten mit dem Tagesboot Venecia zu den verschiedenen Tauchplätzen, unter anderem auch nach Elphinstone. Diese Venecia lag aber ausgerechnet seit dem 21.02. für Wartungsarbeiten auf dem Trockendock, was wir vorher wussten und was sicher auch notwendig ist. Was wir aber nicht wussten, wovon wir aber ausgingen, ist die Tatsache dass es für die Venecia kein Ersatzboot gab, diese Leistung wurde einfach gekürzt. Nicht gekürzt wurde aber die Bezahlung, die blieb in voller Höhe erhalten und eine Erklärung bekamen wir dafür nicht. So wurden wir um eine Ausfahrt zum Elphinstone gebracht, etwas worauf wir uns vorher sehr gefreut hatten. Uns wurde zugesagt und so stand es auch auf der Homepage zu lesen (mittlerweile ist es von der Homepage runter genommen) das erfahrene Taucher mit dem Speedboot innerhalb von 15 Minuten zum Elphinstone gebracht werden, einen entsprechenden Ausdruck dieser Textpassage hatte ich der Basisleitung auch vorgelegt. Wieder ein Versprechen das nicht gehalten wurde, an der Bezahlung änderte sich aber auch diesmal nichts, Leistungen wurden gekürzt, die Bezahlung blieb die Gleiche. Zur Begründung hieß es, dass Wetter sei zu schlecht, oder dass am Elphinstone zwei Speedboote abgebrannt seien. Für mich alles nur Ausreden das Speedboot nicht zu lange zu blockieren.

Das Hausriff selber ist sehr schön, man findet hier noch sehr intakte Korallengärten und man braucht schon einiges an Zeit und Tauchgänge um dieses Hausriff völlig zu erkunden.
Die Sichtverhältnisse sind überall, außer am Landeinstieg (große Sandfläche), sehr gut.
Spektakuläres blieb aber leider aus, an anderen Tagen hat man vielleicht mehr Glück.

Mein Fazit:
Claudia, Andy und die Crew machen einen sehr guten Job und ich würde die Basis wieder besuchen, da auch das Hausriff sehr viel bietet. Allerdings würde ich ein anderes Hotel bevorzugen.
Da aber der eigentliche Basisinhaber ein Anderer ist, werde ich diese Basis in Zukunft meiden. Denn ich denke die oben aufgeführten Gründe sprechen für sich.
Bedanken möchte ich mich bei Claudia, Andy und die gesamte Crew