Nachdem ich letztes Jahr im August das Vergnügen ...
Nachdem ich letztes Jahr im August das Vergnügen hatte in der Basis von Matthes Reef Divers am Resta Reef Resort zu tauchen, entschied ich mich im November kurzfristig die neue Basis an der Shoni Bay zu testen, nebst dem viel gepriesenen Hausriff und dem einigermassen umstrittenen Shoni Bay Resort.
Im Ergebnis folgt nun mein Reisebericht.
Die Buchung im Vorfeld erfolgte über Matthes direkt, der die Emails immer prompt, ausführlich und super freundlich beantwortete. So waren schnell alle offenen Fragen geklärt, ich buchte einen Flug direkt über Hamburg International und das Go4dive Paket (10x Hausriff + 1 Woche Shoni Bay Resort).
Nach einem enorm schnellen Flug von Hamburg direkt nach Marsa Alam (Rückenwind 150km/h bis 200Km/h) von nur 4 Stunden wurden die anderen Neuankömmlinge und ich am 15. November vom Flughafen abgeholt. Der Transfer war im Paket inbegriffen und nebenbei entfiel die bekannte Visa Abzocke, die es bei den anderen Veranstaltern oftmals gibt.
Im Hotel angekommen, waren wir von dem Gelände und den Zimmern sehr positiv überrascht. Der neue Hotelmanager hat seine Leute offenbar ganz gut im Griff - es war alles sauber und ordentlich.
Die Mitarbeiter des Shoni Bay Resort empfand ich als äußerst höflich und um das Wohl der Gäste sehr bemüht.
Nichts desto trotz, wer den Komfort der Anlagen in der Coraya Bucht erwartet wird sicherlich enttäuscht. So ist die Auswahl der Getränke beim Abendessen eingeschränkt, Poolbar und das zweite Restaurant sind derzeit nicht in Betrieb. Die Situation des Hotels ist ja hinreichend von anderen Berichterstattern geschildert worden und kein Geheimnis - aufgrund des Ausfalls des Italienischen (Haupt-)Reiseveranstalters ist die Auslastung des Hotels derzeit sehr gering, entsprechend wurde natürlich das Personal reduziert.
Nun ein paar Worte zum Essen, hier gibt es Licht und Schatten. Das Frühstück ist sicher ausbaufähig, hier haben wir in der Woche einige Verbesserungsvorschläge gemacht, die zum Teil auch bereits umgesetzt wurden. Am Mittag- und Abendessen gibt es nichts auszusetzen, es ist nicht nur höchst abwechslungsreich sondern auch sehr schmackhaft gewürzt und lecker. Hier gab es im Übrigen von den anderen Gästen ebenfalls nur positive Resonanz, auch von den Tauchern des Resta, die nach ihrem ersten Tauchgang an der Shoni Bay Mittags dort gegessen haben.
Die Kleinigkeiten, die ab und zu ´schief gingen´ nahmen wir mit Humor. Später konnten wir gemeinsam mit den Angestellten über die kleinen faux pas lachen, für Eingeweihte sage ich nur ´5 minutes...´
Besonders hervorzuheben ist übrigens der Service des Hotelmanagers, der immer ein offenes Ohr hat, und der des Restaurant und Service ´Managers´ Mahmoud, der sich durch ganz besonderen Einsatz für die Gäste auszeichnet!
Das Dive Center, geleitet von Manfred, ist mit jeder Menge neuem Leih Equipment ausgestattet, auch sonst mangelt es hier an absolut nichts. Was mir letztes Jahr an der Basis des Resta so gut gefallen hat, war die familiäre Atmosphäre und auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht. Wie Manfred und Alex es schaffen die Gäste und die zahlreichen Besucher des Resta zu versorgen ist mir ein Rätsel, aber in der Woche hat die Organisation bestens geklappt.
Hervorzuheben ist vor allem, dass Sonderwünsche wie Early morning dives (sehr zu empfehlen wegen der grandiosen Sicht), Speedboat dives zwischendurch und ad-hoc guiding, ganz unbürokratisch nach besten Möglichkeiten erfüllt werden.
Das Speedboat ist in der vergangenen Woche übrigens endlich dank Lizenz in Betrieb genommen worden, one-way dives über das komplette Nordriff oder sogar über Abu Saile waren kein Problem.
Nun ein paar Worte zum Hausriff - einfach sensationell. Wie bereits erwähnt sind die Riffe noch komplett unberührt. Für diejenigen, die die Shoni Bay noch nicht kennen, das Riff ist nicht einfach mal in ein bis zwei Tauchgängen ´abgefrühstückt´.
Das Nordriff erstreckt sich auf eine beachtliche Länge, ein Tauchgang von mehr als 50 Minuten. Zudem gibt es zu dem Saumriff ein vorgelagertes tieferes Riff. Zwischen Nord- und Südriff gibt es einige Säulen zu erkunden und das Südriff selber ist ebenfalls so zu betauchen, dass man mit den vorgegebenen maximalen 60 Minuten pro Tauchgang kaum hin kommt. Zu guter Letzt möchte ich den Korallengarten erwähnen, der uns ganz besondere Freude bereitet hat. Dieser liegt parallel zum Südriff, ist von dort innerhalb von 5 Minuten erreichbar, und erstreckt sich von einer Tiefe von 12 bis 40+ Metern. Haie haben uns leider nicht beehrt, aber dafür gab es Delfine, Barrakuda Schwärme, Schildkröten und sonst so ziemlich alles was im Roten Meer beheimatet ist.
Ursprünglich hatte ich geplant zumindest Elphinstone oder das Dolphin house zu betauchen, was sich aber angesichts der Vielfalt des Hausriffs dann erledigt hat.
Im Ergebnis waren es in der Woche dann 14 sehr schöne Tauchgänge, die in der Shoni Bay trotz teilweise heftigem Wind problemlos möglich waren. Wer in der Woche ebenfalls in Ägypten tauchen war weiß wovon ich rede, an anderen Basen haben eine Menge Taucher tagelang in die Röhre (oder das Cocktail Glas) geguckt.
Noch ein Wort zu den Gerüchten, die in diesem und anderen Foren verbreitet wurden:
- wer Matthes und Gaby ein Mitbringsel überreicht, z.B. Knabberstangen für die Nymphensittiche, erhält sehr wohl ein ganz aufrichtiges und warmes Dankeschön
- das Abendessen im Shoni Bay Resort gibt es derzeit ab 19:00 Uhr, natürlich auch wenn Matthes und Gaby noch nicht da sind
- die Preise des Dive Center sind nach meinem Dafürhalten mehr als wettbewerbsfähig und es wird keiner über´s Ohr gehauen
Zu guter Letzt noch ein dickes Danke an Alex ((Du weisst wofür und Manfred für die tolle Gastfreundschaft an der Basis, und die Organisation des abendlichen Port Galib Ausflugs.
Und natürlich auch an Matthes und Gaby, die uns fast jeden Morgen und am Abend besucht haben und sich mit uns gefreut und gelacht haben und mit Insider Infos versorgt haben.
In diesem Sinne grüsse ich alle im Süden und meine allerliebsten Mit-Gäste der Woche, die mir sehr an´s Herz gewachsen sind und die ich vermisse.
Danke für die Aufmerksamkeit...
Olli
P.S: Wer meint ich sei ein Fake, der kann mich aller Voraussicht nach am 24.12. wieder dort treffen...
Im Ergebnis folgt nun mein Reisebericht.
Die Buchung im Vorfeld erfolgte über Matthes direkt, der die Emails immer prompt, ausführlich und super freundlich beantwortete. So waren schnell alle offenen Fragen geklärt, ich buchte einen Flug direkt über Hamburg International und das Go4dive Paket (10x Hausriff + 1 Woche Shoni Bay Resort).
Nach einem enorm schnellen Flug von Hamburg direkt nach Marsa Alam (Rückenwind 150km/h bis 200Km/h) von nur 4 Stunden wurden die anderen Neuankömmlinge und ich am 15. November vom Flughafen abgeholt. Der Transfer war im Paket inbegriffen und nebenbei entfiel die bekannte Visa Abzocke, die es bei den anderen Veranstaltern oftmals gibt.
Im Hotel angekommen, waren wir von dem Gelände und den Zimmern sehr positiv überrascht. Der neue Hotelmanager hat seine Leute offenbar ganz gut im Griff - es war alles sauber und ordentlich.
Die Mitarbeiter des Shoni Bay Resort empfand ich als äußerst höflich und um das Wohl der Gäste sehr bemüht.
Nichts desto trotz, wer den Komfort der Anlagen in der Coraya Bucht erwartet wird sicherlich enttäuscht. So ist die Auswahl der Getränke beim Abendessen eingeschränkt, Poolbar und das zweite Restaurant sind derzeit nicht in Betrieb. Die Situation des Hotels ist ja hinreichend von anderen Berichterstattern geschildert worden und kein Geheimnis - aufgrund des Ausfalls des Italienischen (Haupt-)Reiseveranstalters ist die Auslastung des Hotels derzeit sehr gering, entsprechend wurde natürlich das Personal reduziert.
Nun ein paar Worte zum Essen, hier gibt es Licht und Schatten. Das Frühstück ist sicher ausbaufähig, hier haben wir in der Woche einige Verbesserungsvorschläge gemacht, die zum Teil auch bereits umgesetzt wurden. Am Mittag- und Abendessen gibt es nichts auszusetzen, es ist nicht nur höchst abwechslungsreich sondern auch sehr schmackhaft gewürzt und lecker. Hier gab es im Übrigen von den anderen Gästen ebenfalls nur positive Resonanz, auch von den Tauchern des Resta, die nach ihrem ersten Tauchgang an der Shoni Bay Mittags dort gegessen haben.
Die Kleinigkeiten, die ab und zu ´schief gingen´ nahmen wir mit Humor. Später konnten wir gemeinsam mit den Angestellten über die kleinen faux pas lachen, für Eingeweihte sage ich nur ´5 minutes...´
Besonders hervorzuheben ist übrigens der Service des Hotelmanagers, der immer ein offenes Ohr hat, und der des Restaurant und Service ´Managers´ Mahmoud, der sich durch ganz besonderen Einsatz für die Gäste auszeichnet!
Das Dive Center, geleitet von Manfred, ist mit jeder Menge neuem Leih Equipment ausgestattet, auch sonst mangelt es hier an absolut nichts. Was mir letztes Jahr an der Basis des Resta so gut gefallen hat, war die familiäre Atmosphäre und auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht. Wie Manfred und Alex es schaffen die Gäste und die zahlreichen Besucher des Resta zu versorgen ist mir ein Rätsel, aber in der Woche hat die Organisation bestens geklappt.
Hervorzuheben ist vor allem, dass Sonderwünsche wie Early morning dives (sehr zu empfehlen wegen der grandiosen Sicht), Speedboat dives zwischendurch und ad-hoc guiding, ganz unbürokratisch nach besten Möglichkeiten erfüllt werden.
Das Speedboat ist in der vergangenen Woche übrigens endlich dank Lizenz in Betrieb genommen worden, one-way dives über das komplette Nordriff oder sogar über Abu Saile waren kein Problem.
Nun ein paar Worte zum Hausriff - einfach sensationell. Wie bereits erwähnt sind die Riffe noch komplett unberührt. Für diejenigen, die die Shoni Bay noch nicht kennen, das Riff ist nicht einfach mal in ein bis zwei Tauchgängen ´abgefrühstückt´.
Das Nordriff erstreckt sich auf eine beachtliche Länge, ein Tauchgang von mehr als 50 Minuten. Zudem gibt es zu dem Saumriff ein vorgelagertes tieferes Riff. Zwischen Nord- und Südriff gibt es einige Säulen zu erkunden und das Südriff selber ist ebenfalls so zu betauchen, dass man mit den vorgegebenen maximalen 60 Minuten pro Tauchgang kaum hin kommt. Zu guter Letzt möchte ich den Korallengarten erwähnen, der uns ganz besondere Freude bereitet hat. Dieser liegt parallel zum Südriff, ist von dort innerhalb von 5 Minuten erreichbar, und erstreckt sich von einer Tiefe von 12 bis 40+ Metern. Haie haben uns leider nicht beehrt, aber dafür gab es Delfine, Barrakuda Schwärme, Schildkröten und sonst so ziemlich alles was im Roten Meer beheimatet ist.
Ursprünglich hatte ich geplant zumindest Elphinstone oder das Dolphin house zu betauchen, was sich aber angesichts der Vielfalt des Hausriffs dann erledigt hat.
Im Ergebnis waren es in der Woche dann 14 sehr schöne Tauchgänge, die in der Shoni Bay trotz teilweise heftigem Wind problemlos möglich waren. Wer in der Woche ebenfalls in Ägypten tauchen war weiß wovon ich rede, an anderen Basen haben eine Menge Taucher tagelang in die Röhre (oder das Cocktail Glas) geguckt.
Noch ein Wort zu den Gerüchten, die in diesem und anderen Foren verbreitet wurden:
- wer Matthes und Gaby ein Mitbringsel überreicht, z.B. Knabberstangen für die Nymphensittiche, erhält sehr wohl ein ganz aufrichtiges und warmes Dankeschön
- das Abendessen im Shoni Bay Resort gibt es derzeit ab 19:00 Uhr, natürlich auch wenn Matthes und Gaby noch nicht da sind
- die Preise des Dive Center sind nach meinem Dafürhalten mehr als wettbewerbsfähig und es wird keiner über´s Ohr gehauen
Zu guter Letzt noch ein dickes Danke an Alex ((Du weisst wofür und Manfred für die tolle Gastfreundschaft an der Basis, und die Organisation des abendlichen Port Galib Ausflugs.
Und natürlich auch an Matthes und Gaby, die uns fast jeden Morgen und am Abend besucht haben und sich mit uns gefreut und gelacht haben und mit Insider Infos versorgt haben.
In diesem Sinne grüsse ich alle im Süden und meine allerliebsten Mit-Gäste der Woche, die mir sehr an´s Herz gewachsen sind und die ich vermisse.
Danke für die Aufmerksamkeit...
Olli
P.S: Wer meint ich sei ein Fake, der kann mich aller Voraussicht nach am 24.12. wieder dort treffen...