Wir haben im Oktober 2014 eine Woche auf dem Glov ...
Wir haben im Oktober 2014 eine Woche auf dem Glovers Atoll verbracht und haben dort eine wundervolle Zeit verbracht, hier der Bericht meiner Freundin:
Die Insel ist etwas für Leute, die die Natur lieben, das Meer, Tauchen, Fischen, gutes Essen und gern lockere, nette Leute kennenlernen.
Sie ist weniger geeignet für die, die Aircondition, 4-Sterne Komfort, Room-Service oder Ähnliches brauchen.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, die Website beschreibt alles sehr genau, und genauso haben wir alles vorgefunden. Uns und allen unseren Mitbewohnern auf der Insel war klar, dass es keine Handtücher, keine Drinks (ausser Wasser und evtl. ein paar Biere) und keine Putzfrauen gibt, dafür aber Plumsklos und Brackwasserduschen (das Wasser stank jedoch bei uns nicht).
Tauchen:
Das Tauchen war gut organisiert und der Divemaster (Warren) und die Instructorin (Allison) waren jeweils pünktlich und professionell. Einer von uns machte den Rescue-Diver Kurs, der nach unserem Ermessen gut und ausführlich durchgeführt wurde.
Unter Wasser gibt es gewaltige Korallengärten zu bewundern, in denen sich verschiedene Hai- und Rochenarten, Schildkröten sowie die üblichen Karibikfischarten tummeln.
Als besonderes Highlight seien auch die vielen kaptitalen Nassau-Zackenbarsche erwähnt, die uns oft auf den Tauchgängen begleitet haben. Dies mit dem Hintergrund, dass viele einheimische Taucher (die eingeschleppten) Feuerfische speeren und Diese dann den Zackis zum fressen überlassen.
Sehr schön waren auch die Nachttauchgänge, bei denen wir z.b. den scheinbar endemischen White Lined Toadfish, sehr viele grosse Hummer, Muränen, Oktopusse, verschiedene Krebse und anderes beobachten konnten. Das Tauchen war immer gut auf das Essen abgestimmt.
Es wurden drei Tauchgänge am Tag gemacht und am Nachmittag hatten wir meist Freizeit fürs Schnorcheln, Fischen oder Relaxen. Die Ausrüstung ist zwar nicht die Neueste, funktionierte aber zuverlässig und war im Tauchpaket inbegriffen. Da wir länger unterwegs sind und darum nicht alles mitnehmen konnten, kam uns das sehr entgegen.
Wohnen:
Die Cabins over the Water sind sehr süss und relativ gross. Jedes Cabin hat eine Küche mit Zubehör, die wir aber nicht genutzt haben,da wir immer im Restaurant gegessen haben. Die Aussicht aufs Meer und den Strand ist genial (rundum Terasse).
Ständig schwammen Rochen und andere Fische direkt neben und unter der Hütte vorbei und wir konnten Pelikane und andere Vogelarten beim Jagen beobachten, was sehr interessant war. Da die Hütten mehrere Türen haben, wurden sie auch gut durchgelüftet und wir schliefen gut. Lärm gibt es absolut keinen, man hört nur den Wind und das Meer. Die Cabins sind rustikal und es wird erwartet, dass man selbst fegt, wenn man das will. Leintücher und eine dickere Decke sind vorhanden.
In einer Nacht hat es sehr heftig gestürmt und gewittert. Da hat es etwas in die Hütte reingeregnet, aber das ist bei der Naturbauweise mit Palmblättern wohl schwer zu verhindern. Wir haben die wenigen Lecks schnell entdeckt und unsere Sachen dort weggeräumt. Das Bett blieb trocken, was uns das einzig Wichtige war.
Essen:
Das Essen war abwechslungsreich und immer sehr gut, fast zu gut - wir haben zugelegt... Es war alles immer frisch zubereitet und reichlich und sehr lecker. Becky, die Eigentümerin, kocht auch. Es gab sogar zum Frühstück jeden Tag AbWechslung von Eggs Benedict bis Waffeln und Hashbrowns oder Omelettes.
Abends gibt es immer frisch gefangenen Fisch und variierende Beilagen, Salat und Getränke (Saft oder Limo) sind beim Essen immer dabei.
Wir hatten in der Woche sogar zwei mal Lobster zum Dinner, war uns sehr gefreut hat.
Atmosphäre, Sonstiges:
Ausser Tauchen kann man auch sehr gut Fischen, Schnorcheln oder Kajaken. Warren ist der geborene Fischer und erklärt einem gerne alles. Die Fische werden abends auf dem Pier geputzt und Haie und Rochen kommen dann sehr nahe, um die Abfälle zu fressen, was sehr interessant zum Beobachten ist. Abends kann man ein Lagerfeuer machen und nette Leute kennenlernen. Internet gibt es gegen Gebühr, wir haben es aber nicht genutzt. Im Restaurant gibt es auch Strom und man kann Kameras, Lapstops etc. aufladen.
Fazit:
Das Wohnen auf der Insel ist nicht billig und für jene, die für diesen Preis 4-Sterne Komfort wollen, sicher ungeeignet. In diesem Fall zahlt man aber auch nicht für neue Fliesen oder Möbel etc., sondern für schönes Tauchen und ein Robinson-Erlebnis, das man heutzutage auf der ganzen Welt leider nur noch selten findet. Wir können den Massentourismus wie z.B. auf den Malediven nicht leiden und darum war die Insel genau das Richtige für uns. In vergleichbaren Resorts auf den Philippinen oder Neuguinea zahlt man eher mehr. Interessant ist es vor allem, wenn man taucht, da das Tauchen verglichen mit anderen Orten in Belize oder Mexico eher günstig ist (vor allem, wenn man das Tauchpaket bucht).
Allen Gleichgesinnten wünschen wir viel Spass!
Die Insel ist etwas für Leute, die die Natur lieben, das Meer, Tauchen, Fischen, gutes Essen und gern lockere, nette Leute kennenlernen.
Sie ist weniger geeignet für die, die Aircondition, 4-Sterne Komfort, Room-Service oder Ähnliches brauchen.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, die Website beschreibt alles sehr genau, und genauso haben wir alles vorgefunden. Uns und allen unseren Mitbewohnern auf der Insel war klar, dass es keine Handtücher, keine Drinks (ausser Wasser und evtl. ein paar Biere) und keine Putzfrauen gibt, dafür aber Plumsklos und Brackwasserduschen (das Wasser stank jedoch bei uns nicht).
Tauchen:
Das Tauchen war gut organisiert und der Divemaster (Warren) und die Instructorin (Allison) waren jeweils pünktlich und professionell. Einer von uns machte den Rescue-Diver Kurs, der nach unserem Ermessen gut und ausführlich durchgeführt wurde.
Unter Wasser gibt es gewaltige Korallengärten zu bewundern, in denen sich verschiedene Hai- und Rochenarten, Schildkröten sowie die üblichen Karibikfischarten tummeln.
Als besonderes Highlight seien auch die vielen kaptitalen Nassau-Zackenbarsche erwähnt, die uns oft auf den Tauchgängen begleitet haben. Dies mit dem Hintergrund, dass viele einheimische Taucher (die eingeschleppten) Feuerfische speeren und Diese dann den Zackis zum fressen überlassen.
Sehr schön waren auch die Nachttauchgänge, bei denen wir z.b. den scheinbar endemischen White Lined Toadfish, sehr viele grosse Hummer, Muränen, Oktopusse, verschiedene Krebse und anderes beobachten konnten. Das Tauchen war immer gut auf das Essen abgestimmt.
Es wurden drei Tauchgänge am Tag gemacht und am Nachmittag hatten wir meist Freizeit fürs Schnorcheln, Fischen oder Relaxen. Die Ausrüstung ist zwar nicht die Neueste, funktionierte aber zuverlässig und war im Tauchpaket inbegriffen. Da wir länger unterwegs sind und darum nicht alles mitnehmen konnten, kam uns das sehr entgegen.
Wohnen:
Die Cabins over the Water sind sehr süss und relativ gross. Jedes Cabin hat eine Küche mit Zubehör, die wir aber nicht genutzt haben,da wir immer im Restaurant gegessen haben. Die Aussicht aufs Meer und den Strand ist genial (rundum Terasse).
Ständig schwammen Rochen und andere Fische direkt neben und unter der Hütte vorbei und wir konnten Pelikane und andere Vogelarten beim Jagen beobachten, was sehr interessant war. Da die Hütten mehrere Türen haben, wurden sie auch gut durchgelüftet und wir schliefen gut. Lärm gibt es absolut keinen, man hört nur den Wind und das Meer. Die Cabins sind rustikal und es wird erwartet, dass man selbst fegt, wenn man das will. Leintücher und eine dickere Decke sind vorhanden.
In einer Nacht hat es sehr heftig gestürmt und gewittert. Da hat es etwas in die Hütte reingeregnet, aber das ist bei der Naturbauweise mit Palmblättern wohl schwer zu verhindern. Wir haben die wenigen Lecks schnell entdeckt und unsere Sachen dort weggeräumt. Das Bett blieb trocken, was uns das einzig Wichtige war.
Essen:
Das Essen war abwechslungsreich und immer sehr gut, fast zu gut - wir haben zugelegt... Es war alles immer frisch zubereitet und reichlich und sehr lecker. Becky, die Eigentümerin, kocht auch. Es gab sogar zum Frühstück jeden Tag AbWechslung von Eggs Benedict bis Waffeln und Hashbrowns oder Omelettes.
Abends gibt es immer frisch gefangenen Fisch und variierende Beilagen, Salat und Getränke (Saft oder Limo) sind beim Essen immer dabei.
Wir hatten in der Woche sogar zwei mal Lobster zum Dinner, war uns sehr gefreut hat.
Atmosphäre, Sonstiges:
Ausser Tauchen kann man auch sehr gut Fischen, Schnorcheln oder Kajaken. Warren ist der geborene Fischer und erklärt einem gerne alles. Die Fische werden abends auf dem Pier geputzt und Haie und Rochen kommen dann sehr nahe, um die Abfälle zu fressen, was sehr interessant zum Beobachten ist. Abends kann man ein Lagerfeuer machen und nette Leute kennenlernen. Internet gibt es gegen Gebühr, wir haben es aber nicht genutzt. Im Restaurant gibt es auch Strom und man kann Kameras, Lapstops etc. aufladen.
Fazit:
Das Wohnen auf der Insel ist nicht billig und für jene, die für diesen Preis 4-Sterne Komfort wollen, sicher ungeeignet. In diesem Fall zahlt man aber auch nicht für neue Fliesen oder Möbel etc., sondern für schönes Tauchen und ein Robinson-Erlebnis, das man heutzutage auf der ganzen Welt leider nur noch selten findet. Wir können den Massentourismus wie z.B. auf den Malediven nicht leiden und darum war die Insel genau das Richtige für uns. In vergleichbaren Resorts auf den Philippinen oder Neuguinea zahlt man eher mehr. Interessant ist es vor allem, wenn man taucht, da das Tauchen verglichen mit anderen Orten in Belize oder Mexico eher günstig ist (vor allem, wenn man das Tauchpaket bucht).
Allen Gleichgesinnten wünschen wir viel Spass!