Ein Taucher der nicht taucht, taucht nix. Also ve ...
Ein Taucher der nicht taucht, taucht nix. Also verschwand auch ich ende August 2007 in den warmen Süden, um meine N2 Sucht zu befriedigen. Eines gleich vorweg: Ich bin wohl, was Großfische und eigenständiges Tauchen angeht etwas verwöhnt. So kam ich dann auch völlig frustriert aus Marsa Alam wieder. Wir hatten, außer zwei kleinen Schildkröten, ner halbwüchsigen Muräne und nem Octopus nix, aber auch gar nix zu sehen bekommen, was den Adrenalinspiegel mal hätte kurz ansteigen lassen. Schuld war daran vielleicht die unglaubliche Wassertemperatur von 31 Grad, die keinen Hai oder Delfin hinter der Koralle vorlocken. Vielleicht war´s auch einfach nur Pech. Die Korallenriffe / -blöcke sind ja auch ganz nett anzuschauen. (grummel) Fische gab es trotz der hohen Temperaturen in ausreichender Vielfalt zu bewundern. Von Sepien bis Napoleonfisch, von Zackenbarschen bis Wimpelfischen, von Schnecken bis Nemos gibt es da nichts zu vermissen. Einer hat sogar nen Barrakuda gesehen. Ich natürlich nicht. (grummelgrummel) Doch nun zu den ´Global Divers´: Uschi, die Leiterin der Basis , darf wohl getrost als Urgestein und Mutter der Taucher bezeichnet werden. Egal was für ein Problem du hast, sei es ein überbuchtes Hotel oder vergessene Unterwäsche, Uschi kümmert sich und findet fast immer ne Lösung. In Uschis Büro konzentriert sich die wunderschön familiäre Atmosphäre dieser Tauchbasis. Hier werden Probleme auf entspannt ägyptische Art aus der Welt geschafft, hier können an Uschis PC eMails verschickt, Fotos getauscht oder sonst was gemacht werden, hier werden Erlebnisse geteilt usw. Und draußen vor der Basis werden dann kleine, freche Touristenmädchen in der Lektion der Sachenschwimmens, im Basis eigenen Pool unterrichtet. (bei der Gelegenheit: sorry für den abgesoffenen MP3-Player) Aber ich schweife schon wieder ab. Die Guides sprechen recht gutes englisch, die Briefings waren o.k., einzig diese fast ständige an die Hand nehmen und in Gruppen tauchen finde ich etwas sehr vorsichtig. Mit einer kurzen Verständigung vor dem Tauchgang und nachdem man seine Tauchfähigkeiten unter beweis gestellt hatte, konnte man diese Grenzen und die Tauchtiefen auch etwas ausweiten. Für rein deutschsprachige Tauchinteressierte ist gerade erst die Lisi, eine deutsch-österreichische Divemasterin, die auch ein gutes arabisch spricht, bei den Global Divers eingestiegen. Die Guides, sowie auch der Sfaff waren immer freundschaftlich und halfen, wo sie nur konnten. Auf dem Boot war das streckenweise sogar etwas übereifrig. Da wir gerade beim Boot sind: ich persönlich finde, einen Tag auf dem Bigboot ist die beste Art zu tauchen. Ich kann mich mit den Jeeptauchfahrten nicht anfreunden. Beim Ein- und Ausstieg vom Land werden zwangsläufig (durch Brandung und Unterströmung) Korallen betreten oder berührt. Sicher, diese sind längst abgestorben und nur noch Fels, denn die Strände werden ja nicht nur von uns betaucht, sondern auch von Schwimmern und Schnorchlern frequentiert. Aber dennoch sollte das berühren der Unterwasserwelt zu ihrem Schutz tunlichst vermieden werden und ich fand mich in sehr gefährlichen Situationen wieder, wo ich keine Wahl hatte, weil mich die Brandung auf die Korallenfelsen warf. Das ging dann auch nicht ohne Blessuren vorbei, die allerdings von Uschi fachgerecht verarztet wurden.
Auch Uschis neuer (eigener) klimatisierter Bus ändert nichts an meinen Vorbehalten zu Jeeptauchfahrten, macht diese aber sicherlich hinsichtlich der Tagestemperaturen weit angenehmer. Ich kann die ´Global Divers´ auf Grund der familiären Atmosphäre, der netten Menschen und auch der sehr tollen Einstellung und Leitung der Uschi wärmstens empfehlen. Die Basis befindet sich im Hotel „Sol Y Mar Solitair´, unweit von Abu Dabbab, und ist auch für Taucher in anderen Hotelanlagen, wie dem Oasis, Kahramana oder Club Amaraya (nur einen Katzensprung entfernt) eine echte Alternative. Liebe Grüße an alle Global Divers @Andy
Auch Uschis neuer (eigener) klimatisierter Bus ändert nichts an meinen Vorbehalten zu Jeeptauchfahrten, macht diese aber sicherlich hinsichtlich der Tagestemperaturen weit angenehmer. Ich kann die ´Global Divers´ auf Grund der familiären Atmosphäre, der netten Menschen und auch der sehr tollen Einstellung und Leitung der Uschi wärmstens empfehlen. Die Basis befindet sich im Hotel „Sol Y Mar Solitair´, unweit von Abu Dabbab, und ist auch für Taucher in anderen Hotelanlagen, wie dem Oasis, Kahramana oder Club Amaraya (nur einen Katzensprung entfernt) eine echte Alternative. Liebe Grüße an alle Global Divers @Andy