Ich hatte das große Vergnügen, im April 2 Wochen ...
Ich hatte das große Vergnügen, im April 2 Wochen auf Gangga Island bzw. bei den Gangga Divers verbringen zu dürfen. Das dive center passt sich dem extrem hohen Standard des gesamten Resorts nahtlos an. Nach Ankunft stellen Sie einem die Tauchbox direkt auf die Terasse des Bungalows, dann Tauchzeug rein und fertig. Die Kiste sieht man dann erst wieder nach dem letzten Tauchgang, wenn das equipment gewaschen und getrocknet wieder auf der Terasse abgeliefert wird. Getaucht wird relativ früh mit Abfahrt um 08:00 zu 2 Tauchgängen, Rückkehr dann ca. um 13:00 zum Mittagessen. Nachmittags wird dann um 15:30 nochmals ein Tauchgang angeboten. Die Tauchplätze liegen meist um die Insel Bangka, Gangga oder an der Festlandküste Nurd-Sulawesis, alle angefahrenen Spots waren absolute Spitzenklasse (war vorher in Bunaken, und das Steilwandtauchen dort war nicht wirklich mein Ding). Unser Tauchboot war an allen Plätzen alleine im Wasser...
Ich war alleine dort und hatte meistens einen guide für mich alleine, manchmal auch mit einem zweiten ´Alleinreisenden´. Die guides (in meinem Fall: Yacob) sind der absolute Wahnsinn: Die sehen und finden Lebewesen, die ich zum Teil erst später auf dem Foto erkannt habe, das ist manchmal schon ein wenig unheimlich. Besonders löblich ist die Tatsache, dass das Personal vom dive-center (und vom Resort) vorrangig mit Einheimischen der Insel besetzt ist, die kennen sich dort wirklich mit allem extrem gut aus, sínd immer freundlich und immer hilfsbereit. An dieses Maß an Service muss man sich als Heimseetaucher oder Ägyptentaucher erstmal gewöhnen: Ausrüstung wird vom staff transportiert, zusammengeabaut, demontiert und gewaschen. Man selbst kontrolliert im Prinzip nur die Vollständigkeit des equipments. Zwischen den Tauchgängen gibt es Wasser, Kokosnuss mit Strohhalm, Kuchen etc. Die Boote haben auch Frischwasser-Behälter für Foto-Ausrüstung und natürlich alle Standard-Sicherheits-Einrichtungen.
Auf Wunsch werden auch Tages-Ausflüge nach Lembeh unternommen (ca. 1,5-2std. Fahrtzeit), mit dann 3 Tauchgängen und Mittagessen im Boot. Die Boote machen auch einen sehr guten Eindruck, bei mir waren selten mehr als 6 Taucher an Bord, aber dann meinten sie im briefing: ´we are 6 divers, so we make 3 groups with 3 guides...´ Alles klar, dachte ich mir, in Ägypten kann man schon froh sein, in einer zehner-Gruppe mit einem guide zu tauchen.
Die Tauchplätze sind natürlich alle wie geschaffen für die Makro-Fotografie, die guides gehen immer auf die Wünsche der Fotografen ein. Beim Abendessen werden mit den Tauchern die Ziele vom nächsten Tag besprochen, da kann man dann immer mal fragen: ´wo kann man xy sehen?´ dann wird nach Möglichkeit darauf eingegangen, wenn es mit den Wünschen der anderen Tauchern vereinbar ist.
Interessant war auch das ´reef-cleaning´ für das ´aware-project´, an Taucher freiwillig teilnehmen konnten.(eine sehr interessante Erfahrung)
Ach ja, noch nicht einmal logbuch müsste man schreiben, da man beri Abreise eine Art Urkunde mit allen persönlichen Tauchgangsdaten ausgehändigt bekommt, besonders praktisch, um im eigenen logbuch die für Europäer oftmals unaussprechlichen Namen der Tauchplätze nachzuschreiben. Alles in allem war das wahrhaftig Tauchen wie ich es nie zuvor erlebt hatte. Danke nachmals an Yacob und die anderen, es war wirklich phantastisch!
Leider gibt es noch ein paar Haken an der Sache: Erstens: Sehr weit weg und ´komplizierte´ Anreise, definitiv kein Ziel für ´ich geh mal ne Woche Tauchen...´, zweitens: dieser Service hat seinen Preis, Gangga ist nicht gerade ein günstiges Pflaster, auch das Tauchen nicht, ABER: Im Verhältnis gesehen stimmt letztendlich das Preis-/Leistungsverhältnis dann wieder, und man bekommt Erinnerungen fürs Leben. Der dritte und größte Haken ist die Tatsache, dass irgendwann einmal der unvermeidliche Tag der Abreise kommt, und das ist dann wirklich hart.... Fahren wir eben wieder nach Ägypten, zum fröhlichen Rudeltauchen….Ich komme definitiv wieder, auch gerne in eine der anderen beiden Gangga Tauchbasen (Bali, Lombok). Grüße nach Gangga!
Die Insel.....
Das Team (zumindest ein Teil). DANKE!
Tauchplatzkarte
Metasepia pfefferi
Saron marmoratus, Marmorgarnele
Taenianotus triacanthus, Schaukelfisch
Antennarius commerson
Synchiropus splendidus, Mandarin Leierfisch
Anglerfisch (nur welcher...?)
Rhinomuraena quaesita, Geistermuräne
Noch´n Riesen-Angler
Hoplophrys oatesii, Schleierbäumchen Spinnenkrabbe
Hymenocera picta, Östliche Harlekingarnele
Mini-Angler
Solenostomus halimeda, Geisterpfeifenfisch
Ich war alleine dort und hatte meistens einen guide für mich alleine, manchmal auch mit einem zweiten ´Alleinreisenden´. Die guides (in meinem Fall: Yacob) sind der absolute Wahnsinn: Die sehen und finden Lebewesen, die ich zum Teil erst später auf dem Foto erkannt habe, das ist manchmal schon ein wenig unheimlich. Besonders löblich ist die Tatsache, dass das Personal vom dive-center (und vom Resort) vorrangig mit Einheimischen der Insel besetzt ist, die kennen sich dort wirklich mit allem extrem gut aus, sínd immer freundlich und immer hilfsbereit. An dieses Maß an Service muss man sich als Heimseetaucher oder Ägyptentaucher erstmal gewöhnen: Ausrüstung wird vom staff transportiert, zusammengeabaut, demontiert und gewaschen. Man selbst kontrolliert im Prinzip nur die Vollständigkeit des equipments. Zwischen den Tauchgängen gibt es Wasser, Kokosnuss mit Strohhalm, Kuchen etc. Die Boote haben auch Frischwasser-Behälter für Foto-Ausrüstung und natürlich alle Standard-Sicherheits-Einrichtungen.
Auf Wunsch werden auch Tages-Ausflüge nach Lembeh unternommen (ca. 1,5-2std. Fahrtzeit), mit dann 3 Tauchgängen und Mittagessen im Boot. Die Boote machen auch einen sehr guten Eindruck, bei mir waren selten mehr als 6 Taucher an Bord, aber dann meinten sie im briefing: ´we are 6 divers, so we make 3 groups with 3 guides...´ Alles klar, dachte ich mir, in Ägypten kann man schon froh sein, in einer zehner-Gruppe mit einem guide zu tauchen.
Die Tauchplätze sind natürlich alle wie geschaffen für die Makro-Fotografie, die guides gehen immer auf die Wünsche der Fotografen ein. Beim Abendessen werden mit den Tauchern die Ziele vom nächsten Tag besprochen, da kann man dann immer mal fragen: ´wo kann man xy sehen?´ dann wird nach Möglichkeit darauf eingegangen, wenn es mit den Wünschen der anderen Tauchern vereinbar ist.
Interessant war auch das ´reef-cleaning´ für das ´aware-project´, an Taucher freiwillig teilnehmen konnten.(eine sehr interessante Erfahrung)
Ach ja, noch nicht einmal logbuch müsste man schreiben, da man beri Abreise eine Art Urkunde mit allen persönlichen Tauchgangsdaten ausgehändigt bekommt, besonders praktisch, um im eigenen logbuch die für Europäer oftmals unaussprechlichen Namen der Tauchplätze nachzuschreiben. Alles in allem war das wahrhaftig Tauchen wie ich es nie zuvor erlebt hatte. Danke nachmals an Yacob und die anderen, es war wirklich phantastisch!
Leider gibt es noch ein paar Haken an der Sache: Erstens: Sehr weit weg und ´komplizierte´ Anreise, definitiv kein Ziel für ´ich geh mal ne Woche Tauchen...´, zweitens: dieser Service hat seinen Preis, Gangga ist nicht gerade ein günstiges Pflaster, auch das Tauchen nicht, ABER: Im Verhältnis gesehen stimmt letztendlich das Preis-/Leistungsverhältnis dann wieder, und man bekommt Erinnerungen fürs Leben. Der dritte und größte Haken ist die Tatsache, dass irgendwann einmal der unvermeidliche Tag der Abreise kommt, und das ist dann wirklich hart.... Fahren wir eben wieder nach Ägypten, zum fröhlichen Rudeltauchen….Ich komme definitiv wieder, auch gerne in eine der anderen beiden Gangga Tauchbasen (Bali, Lombok). Grüße nach Gangga!
Die Insel.....
Das Team (zumindest ein Teil). DANKE!
Tauchplatzkarte
Metasepia pfefferi
Saron marmoratus, Marmorgarnele
Taenianotus triacanthus, Schaukelfisch
Antennarius commerson
Synchiropus splendidus, Mandarin Leierfisch
Anglerfisch (nur welcher...?)
Rhinomuraena quaesita, Geistermuräne
Noch´n Riesen-Angler
Hoplophrys oatesii, Schleierbäumchen Spinnenkrabbe
Hymenocera picta, Östliche Harlekingarnele
Mini-Angler
Solenostomus halimeda, Geisterpfeifenfisch