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Bewertungen(39)

Nadin202142PADI AOWD190 TGs

Dies war unser zweiter Aufenthalt auf den Maldedi ...

Dies war unser zweiter Aufenthalt auf den Maldediven. Das erste Mal waren wir erst auf einer kleinen Resort-Insel (inkl. Tauchen) und dann mit dem Liveaboard unterwegs.
Dieses Mal hatten wir uns bewusst für Gan entschieden, um etwas anderes zu sehen und ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit zu haben.

Zum Hotel Equator Village: Super freundliches Personal (an der Rezeption wäre vielleicht ein bisschen mehr ´Drive´ toll :O), saubere, einfache Zimmer, kleiner, gepflegter Pool, schöner Garten - und ein super leiser Decken-Ventilator im Zimmer. Letzteres fand ich total klasse, da wir ohne Klimaanlage schlafen und so genug Abkühlung in der Nacht vorhanden war: und das ohne lautes Flapp-Flapp-Geräusch von oben. Also geschlafen habe ich sehr gut (auch Bett und Matratzen waren gut).
Essen war gut (auch für mich als Vegetarierin). Ich hätte mir allerindgs doch ein bissel mehr ´local food´ gewünscht anstatt den deutschen oder italienischen Abend - auch wenn Pasta & Co wirklich gut gemacht waren.
Während unsere Aufenthalts Ende Oktober/Anfang November ´15 war sehr wenig los, was wir sehr gut fanden. Ansonsten wäre es auch mit dem Fahrrad-Verleih schwierig geworden, weil fast alle Fahrräder defekt waren - aber man hat immer eine Lösung gefunden, auch wenn es manchmal ein bissel läner gedauert hat.
Wir sind das ein oder andere Mal mit dem Fahrrad durch die Gegend gedüst und das Angebot ausgiebig genutzt. Die Begegnungen auf der Insel waren durchweg positiv.
Gan und die gesamte Insel-Gruppe im Atoll haben alleridngs ein großes Müllproblem. Das ist aber nicht nur auf den Malediven so, sondern fast überall auf der Welt. Fährt man mit dem Fahrrad bis hoch zur Atoll-Spitze wird dies offensichtlich - v.a. die Plastikflaschen, die ÜBERALL rumliegen, sind ein Problem! Hier wäre es schön, wenn das Hotel ein bisschen vernünftiger agieren und bspw. Wasserspender anbieten könnte, wo man ´seine´ Flasche auffüllen kann.

Axels Basis ist topp und die Crew sehr, sehr nett ohne aufdringlich zu sein. Ich muss mir nämlich weder den Tauchanzug anziehen noch mein Equipment zusammenbauen lassen.:O) Die JUngs haben aber ein sehr gutes Gespür dafür, wer welche Hilfe braucht und haben im Zweifelsfall gefragt. Sehr, sehr angenehm.
Das Tauchen war sehr entspannt und vielfältig, mal mehr, mal weniger Stömung und die unterschiedlichen Tauchplätze waren ruck-zuck erreicht. Wir haben bei jedem Tauchgang (Ausnahme war das Wrack) mindestens einen Hai, Schildkröten, Napoleons, Milchfische, Leaf fishes etc. gesehen. Am berühmten Manta Point waren wir zweimal und hatten beide Male Glück.

Axels Tauchguide Umar ist ein ganz Erfahrener und sehr relaxt, ganz angenehm - und durchaus auf die Unterwasserbewohner bedacht. So nach dem Motto ´Hier an der Cleaning Station können wir uns an den oder den Felsen hängen, aber hier vorne der Bereich und die Korallen und der große Stein hier gehören den Mantas.´ Fand ich sehr, sehr gut!
Umar hat auch geduldig viel ´Kleinzeugs´ für die daran Interessierten und die Filmer/Fotografen in der Gruppe gefunden.
Briefing war kurz und knapp mit allen relevanten Fakten und einer klaren Ansage vorab, wenn auch mal rascheres Abtauchen wegen der Oberflächenströmung notwendig war, so dass sich unsere kleine Gruppe (wir waren meist 5 Leute plus Umar oder Axel im Boot) drauf einstellen konnte.

Tauchen vor dem Hotel am Hausriff kann man einmal für den Chec-Dive machen, ansonsten ist (durch den Flughafenausbau - was für ein Schwachsinn!) die Sicht sehr, sehr schlecht. Die anderen Kollegen aus der Gruppe hatten allerdings bei ihrem Nachttauchgang Glück und einiges zu sehen bekommen.

Am Standabschnitt gab es einige Baby Black Tips zu sehen! Toll! :O))

Für mich ein klares ´Daumen hoch!´ (auch wenn ich mir doch ein wenig mehr Sonne und weniger Regen gewünscht hätte).