Meine Frau Petra und ich haben vom 02.05.06 bis 2 ...
Meine Frau Petra und ich haben vom 02.05.06 bis 24.05.06 einen angenehmen Urlaub bei den Froggies verbracht.
Anreise:
Nach dem problemlosen Flug mit Singapore Airlines / Silkair von Frankfurt über Singapore nach Manado wurden wir am Flughafen bereits erwartet. Mit Auto und Boot sind wir dann etwa zwei Stunden später auf der Basis angekommen. Dort erfolgte eine herzliche Begrüßung durch Christiane, der Basisleiterin. Bei gemütlichem Kaffeetrinken und Smalltalk wurden die Formalitäten erledigt, das Tauch-Equipment in die bereitgestellten und bereits mit Namen versehenen Körbe gepackt und der Bungalow bezogen. Sämtliche Versuche, selbst etwas zu erledigen (Ausrüstung tragen, Getränke holen,…) werden von den Angestellten konsequent im Keim erstickt
Die Anlage:
Das Ressort besteht aus etwa 10 Bungalows unterschiedlicher Größe. Sie sind weitläufig an einem Hang verteilt, vom Nachbarbungalow bekommt man nichts mit. Die Bungalows sind sehr einfach eingerichtet, aber sauber. Das Bad ist ein indonesisches „Mandi“: Man schöpft Süßwasser aus einem Becken und kippt es über sich. Die Spülung der Toilette funktioniert ebenso, nur aus einem Becken mit Salzwasser. Anfangs ist dies ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Tagen gewöhnt man sich daran.
Strom gibt es rund um die Uhr 220V von einem eigenen Generator – auf den Bunaken nicht selbstverständlich.
Das Essen ist gut, könnte allerdings mehr Abwechslung vertragen. Ich habe während des Aufenthalts von keinerlei Magenproblemen erfahren.
Einen Traumstrand gibt es leider nicht, nur einen je nach Wasserstand mehr oder weniger breiten Strandabschnitt, der leider oft vom angeschwemmten Abfall verunstaltet wird. Es gibt keine Möglichkeit, ein Sonnenbad einzunehmen. Überhaupt kann man eigentlich nur eines machen: Tauchen!!
Tauchen:
Willkommen im Divers Heaven:
Für den kompletten Aufenthalt bekommt man einen festen Guide (wir tauchten mit Robert) zugeteilt. Dieser ist nur für 1-2 (in Ausnahmefällen 3) Taucher zuständig und kann sich entsprechend auf seine Gäste einstellen. Die Boote werden mit maximal 5 Gästen belegt.
Es finden 2 Bootstauchgänge am Tag statt, zusätzlich kann man noch am Hausriff tauchen (vom Wasserstand abhängig) und Nachttauchgänge vom Boot unternehmen. Die Fahrzeiten mit dem Boot betragen zwischen 5 und 30 Minuten.
Um die Ausrüstung muss man sich nicht kümmern. Wenn man morgens aufs Boot geht, ist das Equipment komplett zusammengebaut. Selbst spezielle Ausrüstungswünsche (Jacket höher an der Flasche) werden berücksichtigt. Nach dem Tauchen das Gleiche: Einfach vom Boot gehen – Auseinanderbauen und Spülen der Ausrüstung übernimmt das Personal. Abblasende Oktopusse wurden innerhalb von Minuten repariert.
Das Tauchen selbst ist ähnlich entspannend: Die Guides haben Adleraugen und kennen ihr Revier wie ihre Westentasche – ich hätte nur einen Bruchteil der Fische selbst entdeckt. Man kann sich die Fische fast wünschen: „Mandarin fish – no problem!“ Es wird Wert auf langsames und entspanntes Tauchen gelegt, Kampftauch-Guides à la Ägypten gibt es hier nicht – dafür langes Austauchen zwischen 5 – 10 Meter. Tauchgangszeiten von 80-100 Minuten sind an der Tagesordnung. Niemand drängelt oder motzt, wenn man wieder lange unten war.
Bei den meisten Tauchgänge herrscht höchstens eine leichte Strömung, mit der man sich treiben lässt. Nach dem Auftauchen wird man vom Boot wieder eingesammelt. Teilweise gibt es jedoch auch mittlere bis starke Strömung, bei der man flott am Riff vorbeigezogen wird.
Zu sehen gibt es hautsächlich kleine Sachen: Nacktschnecken, Drachenköpfe, Geisterfetzenfische, Korallen, Seepferdchen… An Großfisch gibt es viele Napoleons, Schildkröten und Riffhaie.
Die Guides sind sehr engagiert. Nach dem Tauchen trifft man sich regelmäßig zur Bestimmung der gesehenen Fische anhand der vorhandenen Bestimmungsbücher.
Für vier Tage waren wir mit der „Clown“, einem sehr einfachen Liveaboard in der Lembeh Street. Der Trip in diese „Critters World“ ist sehr zu empfehlen.
Rückreise:
Genauso problemlos wie die Hinreise. Am Flughafen in Singapore haben wir den Swimming Pool aufgesucht und nach drei Wochen endlich heißes Wasser und eine Dusche genossen. Ein wenig Schwimmen und ein "Singapore Sling" bringen die richtige Entspannung für den 12-stündigen Weiterflug.
Fazit:
Wer mit einer einfachen Unterkunft zufrieden ist, kann hier einen traumhaften Tauchurlaub verbringen. Eine Flosse Abzug gibt es wegen des Strandes, obwohl die Basis nichts dafür kann. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen.
Anreise:
Nach dem problemlosen Flug mit Singapore Airlines / Silkair von Frankfurt über Singapore nach Manado wurden wir am Flughafen bereits erwartet. Mit Auto und Boot sind wir dann etwa zwei Stunden später auf der Basis angekommen. Dort erfolgte eine herzliche Begrüßung durch Christiane, der Basisleiterin. Bei gemütlichem Kaffeetrinken und Smalltalk wurden die Formalitäten erledigt, das Tauch-Equipment in die bereitgestellten und bereits mit Namen versehenen Körbe gepackt und der Bungalow bezogen. Sämtliche Versuche, selbst etwas zu erledigen (Ausrüstung tragen, Getränke holen,…) werden von den Angestellten konsequent im Keim erstickt
Die Anlage:
Das Ressort besteht aus etwa 10 Bungalows unterschiedlicher Größe. Sie sind weitläufig an einem Hang verteilt, vom Nachbarbungalow bekommt man nichts mit. Die Bungalows sind sehr einfach eingerichtet, aber sauber. Das Bad ist ein indonesisches „Mandi“: Man schöpft Süßwasser aus einem Becken und kippt es über sich. Die Spülung der Toilette funktioniert ebenso, nur aus einem Becken mit Salzwasser. Anfangs ist dies ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Tagen gewöhnt man sich daran.
Strom gibt es rund um die Uhr 220V von einem eigenen Generator – auf den Bunaken nicht selbstverständlich.
Das Essen ist gut, könnte allerdings mehr Abwechslung vertragen. Ich habe während des Aufenthalts von keinerlei Magenproblemen erfahren.
Einen Traumstrand gibt es leider nicht, nur einen je nach Wasserstand mehr oder weniger breiten Strandabschnitt, der leider oft vom angeschwemmten Abfall verunstaltet wird. Es gibt keine Möglichkeit, ein Sonnenbad einzunehmen. Überhaupt kann man eigentlich nur eines machen: Tauchen!!
Tauchen:
Willkommen im Divers Heaven:
Für den kompletten Aufenthalt bekommt man einen festen Guide (wir tauchten mit Robert) zugeteilt. Dieser ist nur für 1-2 (in Ausnahmefällen 3) Taucher zuständig und kann sich entsprechend auf seine Gäste einstellen. Die Boote werden mit maximal 5 Gästen belegt.
Es finden 2 Bootstauchgänge am Tag statt, zusätzlich kann man noch am Hausriff tauchen (vom Wasserstand abhängig) und Nachttauchgänge vom Boot unternehmen. Die Fahrzeiten mit dem Boot betragen zwischen 5 und 30 Minuten.
Um die Ausrüstung muss man sich nicht kümmern. Wenn man morgens aufs Boot geht, ist das Equipment komplett zusammengebaut. Selbst spezielle Ausrüstungswünsche (Jacket höher an der Flasche) werden berücksichtigt. Nach dem Tauchen das Gleiche: Einfach vom Boot gehen – Auseinanderbauen und Spülen der Ausrüstung übernimmt das Personal. Abblasende Oktopusse wurden innerhalb von Minuten repariert.
Das Tauchen selbst ist ähnlich entspannend: Die Guides haben Adleraugen und kennen ihr Revier wie ihre Westentasche – ich hätte nur einen Bruchteil der Fische selbst entdeckt. Man kann sich die Fische fast wünschen: „Mandarin fish – no problem!“ Es wird Wert auf langsames und entspanntes Tauchen gelegt, Kampftauch-Guides à la Ägypten gibt es hier nicht – dafür langes Austauchen zwischen 5 – 10 Meter. Tauchgangszeiten von 80-100 Minuten sind an der Tagesordnung. Niemand drängelt oder motzt, wenn man wieder lange unten war.
Bei den meisten Tauchgänge herrscht höchstens eine leichte Strömung, mit der man sich treiben lässt. Nach dem Auftauchen wird man vom Boot wieder eingesammelt. Teilweise gibt es jedoch auch mittlere bis starke Strömung, bei der man flott am Riff vorbeigezogen wird.
Zu sehen gibt es hautsächlich kleine Sachen: Nacktschnecken, Drachenköpfe, Geisterfetzenfische, Korallen, Seepferdchen… An Großfisch gibt es viele Napoleons, Schildkröten und Riffhaie.
Die Guides sind sehr engagiert. Nach dem Tauchen trifft man sich regelmäßig zur Bestimmung der gesehenen Fische anhand der vorhandenen Bestimmungsbücher.
Für vier Tage waren wir mit der „Clown“, einem sehr einfachen Liveaboard in der Lembeh Street. Der Trip in diese „Critters World“ ist sehr zu empfehlen.
Rückreise:
Genauso problemlos wie die Hinreise. Am Flughafen in Singapore haben wir den Swimming Pool aufgesucht und nach drei Wochen endlich heißes Wasser und eine Dusche genossen. Ein wenig Schwimmen und ein "Singapore Sling" bringen die richtige Entspannung für den 12-stündigen Weiterflug.
Fazit:
Wer mit einer einfachen Unterkunft zufrieden ist, kann hier einen traumhaften Tauchurlaub verbringen. Eine Flosse Abzug gibt es wegen des Strandes, obwohl die Basis nichts dafür kann. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen.