Mitte Februar 2006 waren wir für acht Tage auf Pa ...
Mitte Februar 2006 waren wir für acht Tage auf Palau und haben mit ´Fish n Finns´ insgesamt 16 Tauchgänge gemacht.
Das Tauch in Palau ist sensationell - Riffhaie in rauhen Mengen, Mantas, haufenweise Schildkröten, riesige Mördermuscheln, tolle Felsformationen. Ein Muss für jeden Taucher, der tiefblaues Wasser und Grossfische liebt.
Die Tauchbasis Fish n Fins liegt etwas unromantisch neben einer Müllkippe, ansonsten aber sehr schön. Sehr gemütlich: das Cafe, in dem man bei Capuccino oder Dekobier den Tauchtag mit Blick auf Wasser ausklingen lassen kann. Dazu gibs es alles vom einem kleinen Snack bis zum richtigen Dinner
Einen grosser Shop gibt es für alles was man so braucht - oder wenn man einfach ein wenig Stöbern will.
Unpraktisch und unsicher der Ausrüstungsraum - eigentlich ein Metallkäfig, der zwar abschliessbar ist aber tagsüber offen steht und nur aus Metallgestänge mit Haken besteht. Nix wo man etwas ablegen kann.
Alles an die Haken - incl. z.B. Bleigurt, Füsslinge oder Flossen. Und da die Basis auch weder mit Tauchkisten noch Taschen o.ä. arbeitet läuft man mit seinen Ausrüstungsgegenständen X mal zwischen Boot, Tauchbecken und Ausrüstungsraum hin und her. Sehr gut im Gegensatz dazu die Becken zum Ausspülen der Ausrüstung: aussreichend gross - und mit separatem gepolstertem Fach für Fotoausrüstung, Computer u.ä.
Nitrox gibt es auch - aber wegen fehlendem Membran-Compressor nur gegen ordentlichen Aufpreis. Schade eigentlich - insbes. wo viele andere Basen in der Südsee bereits ´Nitrox for free´ anbieten.
Die Tauchguides sind super-net, kompetent und unterhaltsam. Vor allem mit Danny und Alain hatten wir grossen Spass auf dem Boot und unter Wasser.
Ein kleines Manko der Tauchbasis mit grosser Auswirkung ist, dass die tägliche Planung der Tauchboote kein gutes System hat - wenn man überhaupt von einem ´System´ sprechen will. Am Morgen gibt es eine Liste wer mit wem auf welchem Boot ist. Dass die Bootsnamen am Boot nicht angebracht sind kann man verschmerzen - so viele gibt es ja nicht. Dass man nicht weiss welcher Guide bei einem mitkommt, regelt sich irgendwann. Aber man weiss auch nicht wo man eigentlich hinfährt - und da die Tauchgäste leider jeden Tag neu auf die Boote gemischt werden hat man oft Konflikte bei den Tauchplatz-Präferenzen: Der eine hat seinen letzten Tauchtag und will endlich in den German Channel, der andere war gerade gestern dort und will in jedem Fall woanders hin. Das könnte man sooo einfach verbessern durch klare Kommunikation vor der Abfahrt und durch eine konstante Bootsbesetzung.
Ausserdem: Nur wer den Mund aufmacht gekommt, was er sich wünscht. Ab dem dritten Tauchtag haben wir jeden Tag den Wunsch geäussert, den Jellyfish Lake anzusteuern. Nach tagelangem Vertrösten hat es dann erst am allerletzten Tauchtag geklappt. Wir wollten endlich auch mal ein Wrack betauchen. Erst als wir (!) genügend Interessenten ´organisiert´ haben, gab es dann eines Tages einen dritten Tauchgang zum Helmet Wreck. Das gleiche beim - sehr zu empfehlenden - Chandelier Cave. Eigentlich verdient die Basis doch an jedem dieser Sonderaktionen zusätzliches Geld - und lassen trotzdem die Gäste darum ´betteln´. Sollten nicht die Tauchguides dafür werben ?
Über beide Themen - Bootsorganisation und Zusatzaktionen - haben wir mit der Basis-Leiterin gesprochen, die durchaus grosses Verständnis für unsere Anregungen gezeigt hat. Aber der Bericht vom März 2006 hier auf taucher.net weiter unten zeigt, dass sich wohl nicht viel geändert hat.
Die Ausfahrten im Speedboat waren stets ein Erlebnis für sich - wie James Bond fühlt man sich wenn es in gutem Tempo in die Kurvenkombinationen um die Rock Islands geht. Schön fanden wir auch, dass es eine ausgibige Mittagspause gab, oft am schneeweissen Strand unter Palmen - so dass sich auch über Wasser das Südsee-Feeling richtig ausbreiten konnte.
In Summe also phantastisches Tauchen in traumhafter Landschaft mit netten Leuten - nur die Basis-Organisation sollte etwas mehr Systematik an den Tag legen.
Michael & Margaretha
Rock Islands auf Palau
Alain mit Barakudas (oder umgekehrt)
Manta encounter im German Channel
Jellyfish Lake - ein Erlebnis der anderen Art !
Das Tauch in Palau ist sensationell - Riffhaie in rauhen Mengen, Mantas, haufenweise Schildkröten, riesige Mördermuscheln, tolle Felsformationen. Ein Muss für jeden Taucher, der tiefblaues Wasser und Grossfische liebt.
Die Tauchbasis Fish n Fins liegt etwas unromantisch neben einer Müllkippe, ansonsten aber sehr schön. Sehr gemütlich: das Cafe, in dem man bei Capuccino oder Dekobier den Tauchtag mit Blick auf Wasser ausklingen lassen kann. Dazu gibs es alles vom einem kleinen Snack bis zum richtigen Dinner
Einen grosser Shop gibt es für alles was man so braucht - oder wenn man einfach ein wenig Stöbern will.
Unpraktisch und unsicher der Ausrüstungsraum - eigentlich ein Metallkäfig, der zwar abschliessbar ist aber tagsüber offen steht und nur aus Metallgestänge mit Haken besteht. Nix wo man etwas ablegen kann.
Alles an die Haken - incl. z.B. Bleigurt, Füsslinge oder Flossen. Und da die Basis auch weder mit Tauchkisten noch Taschen o.ä. arbeitet läuft man mit seinen Ausrüstungsgegenständen X mal zwischen Boot, Tauchbecken und Ausrüstungsraum hin und her. Sehr gut im Gegensatz dazu die Becken zum Ausspülen der Ausrüstung: aussreichend gross - und mit separatem gepolstertem Fach für Fotoausrüstung, Computer u.ä.
Nitrox gibt es auch - aber wegen fehlendem Membran-Compressor nur gegen ordentlichen Aufpreis. Schade eigentlich - insbes. wo viele andere Basen in der Südsee bereits ´Nitrox for free´ anbieten.
Die Tauchguides sind super-net, kompetent und unterhaltsam. Vor allem mit Danny und Alain hatten wir grossen Spass auf dem Boot und unter Wasser.
Ein kleines Manko der Tauchbasis mit grosser Auswirkung ist, dass die tägliche Planung der Tauchboote kein gutes System hat - wenn man überhaupt von einem ´System´ sprechen will. Am Morgen gibt es eine Liste wer mit wem auf welchem Boot ist. Dass die Bootsnamen am Boot nicht angebracht sind kann man verschmerzen - so viele gibt es ja nicht. Dass man nicht weiss welcher Guide bei einem mitkommt, regelt sich irgendwann. Aber man weiss auch nicht wo man eigentlich hinfährt - und da die Tauchgäste leider jeden Tag neu auf die Boote gemischt werden hat man oft Konflikte bei den Tauchplatz-Präferenzen: Der eine hat seinen letzten Tauchtag und will endlich in den German Channel, der andere war gerade gestern dort und will in jedem Fall woanders hin. Das könnte man sooo einfach verbessern durch klare Kommunikation vor der Abfahrt und durch eine konstante Bootsbesetzung.
Ausserdem: Nur wer den Mund aufmacht gekommt, was er sich wünscht. Ab dem dritten Tauchtag haben wir jeden Tag den Wunsch geäussert, den Jellyfish Lake anzusteuern. Nach tagelangem Vertrösten hat es dann erst am allerletzten Tauchtag geklappt. Wir wollten endlich auch mal ein Wrack betauchen. Erst als wir (!) genügend Interessenten ´organisiert´ haben, gab es dann eines Tages einen dritten Tauchgang zum Helmet Wreck. Das gleiche beim - sehr zu empfehlenden - Chandelier Cave. Eigentlich verdient die Basis doch an jedem dieser Sonderaktionen zusätzliches Geld - und lassen trotzdem die Gäste darum ´betteln´. Sollten nicht die Tauchguides dafür werben ?
Über beide Themen - Bootsorganisation und Zusatzaktionen - haben wir mit der Basis-Leiterin gesprochen, die durchaus grosses Verständnis für unsere Anregungen gezeigt hat. Aber der Bericht vom März 2006 hier auf taucher.net weiter unten zeigt, dass sich wohl nicht viel geändert hat.
Die Ausfahrten im Speedboat waren stets ein Erlebnis für sich - wie James Bond fühlt man sich wenn es in gutem Tempo in die Kurvenkombinationen um die Rock Islands geht. Schön fanden wir auch, dass es eine ausgibige Mittagspause gab, oft am schneeweissen Strand unter Palmen - so dass sich auch über Wasser das Südsee-Feeling richtig ausbreiten konnte.
In Summe also phantastisches Tauchen in traumhafter Landschaft mit netten Leuten - nur die Basis-Organisation sollte etwas mehr Systematik an den Tag legen.
Michael & Margaretha
Rock Islands auf Palau
Alain mit Barakudas (oder umgekehrt)
Manta encounter im German Channel
Jellyfish Lake - ein Erlebnis der anderen Art !
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