Vom 1.11. bis 15.11.09 besuchten wir je eine Woch ...
Vom 1.11. bis 15.11.09 besuchten wir je eine Woche das Tauchboot Sheena und die Insel Filitheyo. Wir sind Beide seit über 15 Jahren und mit über 2000 Tauchgängen an fast allen Enden der Welt unterwegs gewesen. Trotzdem liessen uns die letztjährigen Erfahrungen auf der Sheena zu Wiederholungstätern werden. Und wir wurden nicht enttäuscht.
Filitheyo:
Die Insel selber ist uns Inselchenromantiker eher etwas zu gross. Wir ziehen die kleinen, rundherum auf Sand begehbaren Inseln vor. Bei unserem Besuch herrschte jedoch Monsunwetter und so haben wir die auf den anderen, kleineren Inseln fehlende Infrastruktur wie Spa, Bibliothek, div. Sportmöglichkeiten und Bar genossen. Die Anlage selbst ist gut gepflegt und das Personal freundlich und hilfsbereit. Die Bungalows sind sauber, gepflegt und mit grossem, offenem Badezimmer sehr komfortabel. Vermisst haben wir eigentlich nur eine gut zugängliche Steckdose zB. beim Waschtisch. Das Buffet erfüllt alle Wünsche. Sowohl der Exotenesser wie auch der Heimatesser kommen zu abwechslungsreichen, wohlschmeckenden Genüssen in mehr als genügender Menge. Die bauliche Aufteilung in verschiedene Buffet- und Essbereiche vermindert einerseits die Staugefahr und vermitteln andererseits den Eindruck eines Kleininselspeisesaals. Genossen haben wir auch die Möglichkeit, ohne Schuhe und lange Hosen zu speisen. Das man nicht gerade in Badehosen oder mit nacktem Oberkörper erscheint, ist, zumindest für uns, logisch. Die Tauchbasis ist baulich und organisatorisch etwas vom Besten, was wir je gesehen haben. Einfache, klare Abläufe erlauben Tauchern jedes Ausbildungsstandes und jeder Vorlieben einen genussreichen Tauchgang. Die Boote sind nach Ausbildungslevel gruppiert und so wird Schwarm- und Chaostauchen verhindert. Je nach Bedarf kann nach informativen Tauchplatzerläuterungen selbständig oder geführt getaucht werden. Die Tauchgebiete sind für Inselverhältnisse gut und abwechslungsreich. Es werden sowohl strömungsreiche Kanäle wie auch geschützte Innenatollplätze angefahren. Das Hausreef ( Tip: Einstieg 3-4. Achtung: Tauchzeit bis 90 Min. ) bietet sowohl dem Grossfischfan wie auch dem Nacktschneckensucher gute Verhältnisse direkt vor der Haustüre und mit einem perfekten Ausrüstungstransport. Preislich liegt die Basis für unsere Begriffe im Mittelfeld. Gratisnitrox und die Möglichkeit, erst bei Beenden des Tauchens das gewünschte, billigste Tauchpaket auszuwählen finden wir super. Etwa Mühe hatten wir mit dem Nichtauffinden eines tiefen Tauchplatzes bei schlechtem Wetter. Das halbstündige Herumkurven auf dem Meer bei Wellengang und in voller Ausrüstung und dann doch nicht Finden des Platzes müssen im Zeitalter von Handgps oder Landkoordinaten nicht mehr sein. Auch ein Ändern des Tauchplatzes bei ungünstigen Verhältnissen würde von jedem vernünftigen Taucher akzeptiert. Obwohl fast die ganze Besetzung der Tauchbasis mehr oder weniger neu ist, war das im Tagesgeschäft nicht zu spüren. Einzig bei einem Abstecher auf ein anderes Boot stellten wir Kommunikations-, Wissens- und Aufmerksamkeitsherausforderungen fest.
Anreise:
Eines der grössten Probleme der Maledivenreise ist die Anreise mit den Wasserflugzeugen. Die Maledivien Air Taxi ( MAT ) ist seit längerem, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage, die Menge an Gästen und Gepäck innert nützlicher Frist und mit der nötigen Freundlichkeit zu transportieren. Bereits letztes Jahr haben wir das Gepäck erst verspätet erhalten. Dieses Jahr haben wir auf der Sheena erneut aus diesem Grund einen Tauchtag verpasst. Auf dem Transfer zur Insel haben wir ebenfalls statt eines 10 Minutenfluges einen ganzen Tag mit Gepäcksuche, Flughafensitzen und diversen Managerdiskussionen verbracht. Als Standartausrede wird immer schlechtes Wetter angegeben. Wenn man jedoch dann mal in der Luft ist, wird einem klar, dass nicht das Wetter sondern eher organisatorische Probleme der Grund sind. So sind reale Gründe wohl eher zuwenig Flugzeuge oder Piloten, die Flugzeuge werden mit Passagieren so voll gestopft, dass kein Platz für Gepäck bleibt oder technische Pannen ( aus welchen Gründen auch immer ). Die Malediven sind ein Kurzreiseziel und nicht gerade günstig und so ist es mehr als mühsam, wenn man wertvolle Reisetage durch solche Gründe verliert. Die Angewohnheit, den gestressten Gast mal einfach bis zur nächsten Station abzuschieben, ist keine befriedigende Lösung sondern kostet auf beiden Seiten nur Zeit und Nerven. Hier muss unbedingt nach einer befriedigenden Lösung gesucht werden.
Für den mühsamen Transport ziehen wir bei der Bewertung eine Flosse ab.
Filitheyo:
Die Insel selber ist uns Inselchenromantiker eher etwas zu gross. Wir ziehen die kleinen, rundherum auf Sand begehbaren Inseln vor. Bei unserem Besuch herrschte jedoch Monsunwetter und so haben wir die auf den anderen, kleineren Inseln fehlende Infrastruktur wie Spa, Bibliothek, div. Sportmöglichkeiten und Bar genossen. Die Anlage selbst ist gut gepflegt und das Personal freundlich und hilfsbereit. Die Bungalows sind sauber, gepflegt und mit grossem, offenem Badezimmer sehr komfortabel. Vermisst haben wir eigentlich nur eine gut zugängliche Steckdose zB. beim Waschtisch. Das Buffet erfüllt alle Wünsche. Sowohl der Exotenesser wie auch der Heimatesser kommen zu abwechslungsreichen, wohlschmeckenden Genüssen in mehr als genügender Menge. Die bauliche Aufteilung in verschiedene Buffet- und Essbereiche vermindert einerseits die Staugefahr und vermitteln andererseits den Eindruck eines Kleininselspeisesaals. Genossen haben wir auch die Möglichkeit, ohne Schuhe und lange Hosen zu speisen. Das man nicht gerade in Badehosen oder mit nacktem Oberkörper erscheint, ist, zumindest für uns, logisch. Die Tauchbasis ist baulich und organisatorisch etwas vom Besten, was wir je gesehen haben. Einfache, klare Abläufe erlauben Tauchern jedes Ausbildungsstandes und jeder Vorlieben einen genussreichen Tauchgang. Die Boote sind nach Ausbildungslevel gruppiert und so wird Schwarm- und Chaostauchen verhindert. Je nach Bedarf kann nach informativen Tauchplatzerläuterungen selbständig oder geführt getaucht werden. Die Tauchgebiete sind für Inselverhältnisse gut und abwechslungsreich. Es werden sowohl strömungsreiche Kanäle wie auch geschützte Innenatollplätze angefahren. Das Hausreef ( Tip: Einstieg 3-4. Achtung: Tauchzeit bis 90 Min. ) bietet sowohl dem Grossfischfan wie auch dem Nacktschneckensucher gute Verhältnisse direkt vor der Haustüre und mit einem perfekten Ausrüstungstransport. Preislich liegt die Basis für unsere Begriffe im Mittelfeld. Gratisnitrox und die Möglichkeit, erst bei Beenden des Tauchens das gewünschte, billigste Tauchpaket auszuwählen finden wir super. Etwa Mühe hatten wir mit dem Nichtauffinden eines tiefen Tauchplatzes bei schlechtem Wetter. Das halbstündige Herumkurven auf dem Meer bei Wellengang und in voller Ausrüstung und dann doch nicht Finden des Platzes müssen im Zeitalter von Handgps oder Landkoordinaten nicht mehr sein. Auch ein Ändern des Tauchplatzes bei ungünstigen Verhältnissen würde von jedem vernünftigen Taucher akzeptiert. Obwohl fast die ganze Besetzung der Tauchbasis mehr oder weniger neu ist, war das im Tagesgeschäft nicht zu spüren. Einzig bei einem Abstecher auf ein anderes Boot stellten wir Kommunikations-, Wissens- und Aufmerksamkeitsherausforderungen fest.
Anreise:
Eines der grössten Probleme der Maledivenreise ist die Anreise mit den Wasserflugzeugen. Die Maledivien Air Taxi ( MAT ) ist seit längerem, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage, die Menge an Gästen und Gepäck innert nützlicher Frist und mit der nötigen Freundlichkeit zu transportieren. Bereits letztes Jahr haben wir das Gepäck erst verspätet erhalten. Dieses Jahr haben wir auf der Sheena erneut aus diesem Grund einen Tauchtag verpasst. Auf dem Transfer zur Insel haben wir ebenfalls statt eines 10 Minutenfluges einen ganzen Tag mit Gepäcksuche, Flughafensitzen und diversen Managerdiskussionen verbracht. Als Standartausrede wird immer schlechtes Wetter angegeben. Wenn man jedoch dann mal in der Luft ist, wird einem klar, dass nicht das Wetter sondern eher organisatorische Probleme der Grund sind. So sind reale Gründe wohl eher zuwenig Flugzeuge oder Piloten, die Flugzeuge werden mit Passagieren so voll gestopft, dass kein Platz für Gepäck bleibt oder technische Pannen ( aus welchen Gründen auch immer ). Die Malediven sind ein Kurzreiseziel und nicht gerade günstig und so ist es mehr als mühsam, wenn man wertvolle Reisetage durch solche Gründe verliert. Die Angewohnheit, den gestressten Gast mal einfach bis zur nächsten Station abzuschieben, ist keine befriedigende Lösung sondern kostet auf beiden Seiten nur Zeit und Nerven. Hier muss unbedingt nach einer befriedigenden Lösung gesucht werden.
Für den mühsamen Transport ziehen wir bei der Bewertung eine Flosse ab.