Leider kann ich mich nicht unter den vielen und f ...
Leider kann ich mich nicht unter den vielen und freundlichen Filitheyo-Berichten einreihen.
Da ich aber durch diese web-site schon für viele vorhergehende Urlaube positive Tips und Erfahrungen sammeln durfte, sehe ich mich dazu verpflichtet, anderen Urlaubern und Tauchern einige Enttäuschungen zu ersparen!
Für den Schnell-Leser sei kurz erwähnt, daß trotz der naturgegebenen Schönheit die jeder Malediven-Insel – und somit auch dieser - zugesprochen werden muß, das Preis-Leistungs-Verhältnis auf Filitheyo einfach nicht stimmt.
Zur Insel:
Bereits zu Beginn fiel uns der ziemlich ungepflegte Zustand des umlaufenden Strandes auf; da habe ich wohl die Bemerkung als „urtümlich belassene Insel“ im Reiseprospekt und Internet falsch ausgelegt! Mir ist sicherlich klar, daß dem anwachsendem Wasserspiegel durch entsprechende Aufschüttungen Einhalt geboten werden muß. Deshalb sind auch Korallenstückchen auf der ganzen Insel verständlich, obwohl sie die „Barfüßigen“ attackieren, doch herumliegende Balken mit rostigen heraussstehenden Nägeln im Uferbereich erfreuen sicherlich keine Eltern spielender Kleinkinder und gehören einfach weggeräumt!
Auch ein absolut ungepflegtes Volleyballfeld, durchsetzt mit Korallenstückchen macht da wenig Sinn, außer man hat auch bei diesem Urlaub seine Bergschuhe dabei. Vermutlich wurde dieser Umstand auch vom etwas schwerfälligen Manager erkannt und somit eine Entfernung des Volleyballnetzes während unseres Aufenthaltes angeordnet.
Womit wir bereits bei der mit Abstand netteste Person, nämlich dem Chef diese Eilands angelangt wären. Sicherlich ist es heutzutage nicht mehr notwendig, im Kolonialstil begrüßt zu werden, doch ein wenig Anstand hätte man zumindest vom Repräsentanten Filitheyo’s erwarten dürfen. Er hätte sich dabei leicht die richtigen Umgangsformen bei seinen Angestellten abschauen können, die mit Abstand zu dem besten Personal gehörten, welches mir jemals auf einer Malediven-Insel begegnet ist – und das, obwohl wegen der vielen all- inclusive-Gäste sicherlich nicht viel Trinkgeld fließt -.
Beispielhaft für gute Erziehung schreitet der Manager am Buffet vorbei an der Schlange der zahlenden Insel-Gäste um sich vorne als wirklich Erster bedienen zu können. Gezielt setzt er sich für den Erhalt der schwimmenden Tierwelt ein, indem er mit Spezial-Ködern nach Haien und großen Napoleon- Fischen Ausschau hält, um diese meisbietend gen Osten verkaufen zu können. Vielleicht hat diesem Mann ja noch keiner erzählt, daß viele seiner tauchenden Gäste gerne lebenden Vertretern dieser Arten begegenen möchten.
Zur Unterbringung:
Es gibt wie auf den meisten Malediven-Inseln Strandbungalows in verschiedenen Klassen und Wasserbungalows. Die Wasserbungalows sind zwar ausstattungstechnisch sehr schön, doch auch hier wäre bei einigen Hausnummern eine bessere Pflege angebracht gewesen. Die Warmwasserversorgung (bekanntlich kühlt man nach einige Tauchgängen auch auf den Malediven aus) muß ich als die bisher schlechteste der besuchten Inseln bezeichnen, d.h. die Durchlaufzeit bis zum ersten warmen Tropfen betrug einige Minuten und tut jeder Seele weh, die gerne dieses kostbare und teure Süßwasser sparen möchte.
Zum Buffet:
Hier kann man sich nun sicher nicht beschweren und ich habe bisher noch auf keiner Malediven-Insel vergleichbar gut gegessen; auch hier ist das „normal“ angestellte Personal sehr nett und zwar vom Ober bis zum Chef-Koch . Die Küche ist äußerst vielseitig und qualitativ hochwertig!
Der „all inclusive“ Nepp:
Da wir bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur gute Erfahrungen mit dieser buchbaren Dienstleistung gemacht hatten, entschieden wir uns auch diesmal für das bereits vorab bezahlbare „Getränke“ – und „Snack-Paket“. Wirklich ärgerlich dabei ist aber, daß nicht wirklich alle Getränke bzw. Abgabeformen umsonst sind. Entnimmt man z.B. der hauseigenen Mini-Bar Getränke, die man normalerweise umsonst (in Flaschen) an jeder Bar erhält, dann wird man hier böse zur Dollar-Kasse gebeten. Da sollte man sich doch (da ja bereits bezahlt) an den jeweiligen Ausgabestellen eindecken, um die entwendeten $-Fläschchen wieder nachfüllen zu können. Besonders unverschämt zeigt sich da auch der Umgang mit Tauchern. Da Wasser nur in Gläsern abgegeben wird (welch Zufall!?), muß auch der all-inclusive-Touri seine Wasserflaschen kaufen, wenn er nach dem Tauchgang oder auf dem Zimmer nicht verdursten will.
Die Basis, das Hausriff und die Tauchgebiete:
Hätte die Basis während unseres Aufenthaltes nicht über die guten Seelen Moni, Silvie und Jan verfügt, dann wäre nicht viel Gutes zu berichten. Die Tauchtruppe machte einen inhomogenen Eindruck; der Kontakt zu den zahlenden Tauchgästen war eher kühl, abweisend und belehrend (da hörte ich permanente Reklamationen von wirklichen Tauchprofis) . Die zu leihenden Ausrüstungsgegenstände waren gut in Schuß. Unverständlich waren mir aber die Sicherheitseinstellungen: Bei probeweisem Verlangen nach Tauchbegleitung für Hausriff-TG‘s wurde auf die personelle Unterbesetzung verwiesen. Da wäre es dann schon mal möglich gewesen, daß zwei Tauchgrünlinge im nicht erwachsenen Alter, alleine hätten los können, wenn da nicht die Eltern das entsprechende Veto rechtzeitig eingelegt hätten.
Hier bewahrheitet sich einfach die Aussage, sich eine Basis zu suchen, wo der Inhaber oder Leiter persönlich vor Ort ist.
Das Hausriff, welches von ca. 7 Stellen aus zu betauchen ist, bietet nichts besonderes; einmal wurde eine Schildkröte gesichtet. Die auf Werner Lau’s homepage versprochenen
„Großfischbegegnungen satt“, sollte man doch zuverlässigerweise auf das Abend-Buffet verschieben.
Die Bootsausfahrten bieten da schon wesentlich mehr, obwohl hier auch saftig zugegriffen wird: Pro Ausfahrt (egal wie weit) werden 8$ verlangt (trotz vorab gezahltem Tauchpaket); leider waren viele Ausfahrten sehr kurz und von den angeblich über 20 oder 30 vorhandenen Tauchplätzen wurden nur sehr naheliegende und einige auch doppelt angefahren (wer soll sich da nicht wundern). Der zusätzlich verlangte ½ $ für die Kompressor-Crew tut sicherlich nicht weh – ich hätte auch gerne mehr bezahlt - wenn dafür ein wenig mehr Service gewesen wäre. Warum die Kisten einzeln Schleppen, wenn entsprechenden Transportwägen eigentlich bereit stehen.
Gesehen haben wir leider nicht sehr viel; bis auf zwei Haibegegnungen fast vor der eigenen Haustüre (diese sind bisher dem Manager entwischt), einer Schildkröte und einem großen Napoleon war von großen Fischen nicht viel zu sehen. Die sonstige Unterwasserwelt im Nord-Nilandhe Atoll werte ich als durchschnittlich. Da hatten wir in Ägypthen bereits bessere TG‘s gehabt. Sicherlich hatten wir die Insel auch nicht zur besten Tauchzeit besucht.
Fazit: Filitheyo gehört sicherlich weltweit zu den schönsten Inselchen, doch hat man bereits andere Malediven-Inseln besucht, kommt man nicht um einen Vergleich herum und da liegt Filitheyo in einer Gesamtwertung einfach auf den hinteren Rängen.
Da ich aber durch diese web-site schon für viele vorhergehende Urlaube positive Tips und Erfahrungen sammeln durfte, sehe ich mich dazu verpflichtet, anderen Urlaubern und Tauchern einige Enttäuschungen zu ersparen!
Für den Schnell-Leser sei kurz erwähnt, daß trotz der naturgegebenen Schönheit die jeder Malediven-Insel – und somit auch dieser - zugesprochen werden muß, das Preis-Leistungs-Verhältnis auf Filitheyo einfach nicht stimmt.
Zur Insel:
Bereits zu Beginn fiel uns der ziemlich ungepflegte Zustand des umlaufenden Strandes auf; da habe ich wohl die Bemerkung als „urtümlich belassene Insel“ im Reiseprospekt und Internet falsch ausgelegt! Mir ist sicherlich klar, daß dem anwachsendem Wasserspiegel durch entsprechende Aufschüttungen Einhalt geboten werden muß. Deshalb sind auch Korallenstückchen auf der ganzen Insel verständlich, obwohl sie die „Barfüßigen“ attackieren, doch herumliegende Balken mit rostigen heraussstehenden Nägeln im Uferbereich erfreuen sicherlich keine Eltern spielender Kleinkinder und gehören einfach weggeräumt!
Auch ein absolut ungepflegtes Volleyballfeld, durchsetzt mit Korallenstückchen macht da wenig Sinn, außer man hat auch bei diesem Urlaub seine Bergschuhe dabei. Vermutlich wurde dieser Umstand auch vom etwas schwerfälligen Manager erkannt und somit eine Entfernung des Volleyballnetzes während unseres Aufenthaltes angeordnet.
Womit wir bereits bei der mit Abstand netteste Person, nämlich dem Chef diese Eilands angelangt wären. Sicherlich ist es heutzutage nicht mehr notwendig, im Kolonialstil begrüßt zu werden, doch ein wenig Anstand hätte man zumindest vom Repräsentanten Filitheyo’s erwarten dürfen. Er hätte sich dabei leicht die richtigen Umgangsformen bei seinen Angestellten abschauen können, die mit Abstand zu dem besten Personal gehörten, welches mir jemals auf einer Malediven-Insel begegnet ist – und das, obwohl wegen der vielen all- inclusive-Gäste sicherlich nicht viel Trinkgeld fließt -.
Beispielhaft für gute Erziehung schreitet der Manager am Buffet vorbei an der Schlange der zahlenden Insel-Gäste um sich vorne als wirklich Erster bedienen zu können. Gezielt setzt er sich für den Erhalt der schwimmenden Tierwelt ein, indem er mit Spezial-Ködern nach Haien und großen Napoleon- Fischen Ausschau hält, um diese meisbietend gen Osten verkaufen zu können. Vielleicht hat diesem Mann ja noch keiner erzählt, daß viele seiner tauchenden Gäste gerne lebenden Vertretern dieser Arten begegenen möchten.
Zur Unterbringung:
Es gibt wie auf den meisten Malediven-Inseln Strandbungalows in verschiedenen Klassen und Wasserbungalows. Die Wasserbungalows sind zwar ausstattungstechnisch sehr schön, doch auch hier wäre bei einigen Hausnummern eine bessere Pflege angebracht gewesen. Die Warmwasserversorgung (bekanntlich kühlt man nach einige Tauchgängen auch auf den Malediven aus) muß ich als die bisher schlechteste der besuchten Inseln bezeichnen, d.h. die Durchlaufzeit bis zum ersten warmen Tropfen betrug einige Minuten und tut jeder Seele weh, die gerne dieses kostbare und teure Süßwasser sparen möchte.
Zum Buffet:
Hier kann man sich nun sicher nicht beschweren und ich habe bisher noch auf keiner Malediven-Insel vergleichbar gut gegessen; auch hier ist das „normal“ angestellte Personal sehr nett und zwar vom Ober bis zum Chef-Koch . Die Küche ist äußerst vielseitig und qualitativ hochwertig!
Der „all inclusive“ Nepp:
Da wir bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur gute Erfahrungen mit dieser buchbaren Dienstleistung gemacht hatten, entschieden wir uns auch diesmal für das bereits vorab bezahlbare „Getränke“ – und „Snack-Paket“. Wirklich ärgerlich dabei ist aber, daß nicht wirklich alle Getränke bzw. Abgabeformen umsonst sind. Entnimmt man z.B. der hauseigenen Mini-Bar Getränke, die man normalerweise umsonst (in Flaschen) an jeder Bar erhält, dann wird man hier böse zur Dollar-Kasse gebeten. Da sollte man sich doch (da ja bereits bezahlt) an den jeweiligen Ausgabestellen eindecken, um die entwendeten $-Fläschchen wieder nachfüllen zu können. Besonders unverschämt zeigt sich da auch der Umgang mit Tauchern. Da Wasser nur in Gläsern abgegeben wird (welch Zufall!?), muß auch der all-inclusive-Touri seine Wasserflaschen kaufen, wenn er nach dem Tauchgang oder auf dem Zimmer nicht verdursten will.
Die Basis, das Hausriff und die Tauchgebiete:
Hätte die Basis während unseres Aufenthaltes nicht über die guten Seelen Moni, Silvie und Jan verfügt, dann wäre nicht viel Gutes zu berichten. Die Tauchtruppe machte einen inhomogenen Eindruck; der Kontakt zu den zahlenden Tauchgästen war eher kühl, abweisend und belehrend (da hörte ich permanente Reklamationen von wirklichen Tauchprofis) . Die zu leihenden Ausrüstungsgegenstände waren gut in Schuß. Unverständlich waren mir aber die Sicherheitseinstellungen: Bei probeweisem Verlangen nach Tauchbegleitung für Hausriff-TG‘s wurde auf die personelle Unterbesetzung verwiesen. Da wäre es dann schon mal möglich gewesen, daß zwei Tauchgrünlinge im nicht erwachsenen Alter, alleine hätten los können, wenn da nicht die Eltern das entsprechende Veto rechtzeitig eingelegt hätten.
Hier bewahrheitet sich einfach die Aussage, sich eine Basis zu suchen, wo der Inhaber oder Leiter persönlich vor Ort ist.
Das Hausriff, welches von ca. 7 Stellen aus zu betauchen ist, bietet nichts besonderes; einmal wurde eine Schildkröte gesichtet. Die auf Werner Lau’s homepage versprochenen
„Großfischbegegnungen satt“, sollte man doch zuverlässigerweise auf das Abend-Buffet verschieben.
Die Bootsausfahrten bieten da schon wesentlich mehr, obwohl hier auch saftig zugegriffen wird: Pro Ausfahrt (egal wie weit) werden 8$ verlangt (trotz vorab gezahltem Tauchpaket); leider waren viele Ausfahrten sehr kurz und von den angeblich über 20 oder 30 vorhandenen Tauchplätzen wurden nur sehr naheliegende und einige auch doppelt angefahren (wer soll sich da nicht wundern). Der zusätzlich verlangte ½ $ für die Kompressor-Crew tut sicherlich nicht weh – ich hätte auch gerne mehr bezahlt - wenn dafür ein wenig mehr Service gewesen wäre. Warum die Kisten einzeln Schleppen, wenn entsprechenden Transportwägen eigentlich bereit stehen.
Gesehen haben wir leider nicht sehr viel; bis auf zwei Haibegegnungen fast vor der eigenen Haustüre (diese sind bisher dem Manager entwischt), einer Schildkröte und einem großen Napoleon war von großen Fischen nicht viel zu sehen. Die sonstige Unterwasserwelt im Nord-Nilandhe Atoll werte ich als durchschnittlich. Da hatten wir in Ägypthen bereits bessere TG‘s gehabt. Sicherlich hatten wir die Insel auch nicht zur besten Tauchzeit besucht.
Fazit: Filitheyo gehört sicherlich weltweit zu den schönsten Inselchen, doch hat man bereits andere Malediven-Inseln besucht, kommt man nicht um einen Vergleich herum und da liegt Filitheyo in einer Gesamtwertung einfach auf den hinteren Rängen.