Fihalhohi, Ocean Venture Diving (Inaktiv)

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WuppertaucherCMAS ***280 TGs

Wir waren die ersten beiden Wochen im November be ...

Wir waren die ersten beiden Wochen im November bei OCEAN Venture DIVING

Am Anreisetag verabredeten wir uns für den nächsten Tag zum obligatorischen Checkdive. Wie ärgerlich wäre es doch, direkt mit dem Boot herauszufahren, um festzustellen, dass irgendein Equipment den Flug nicht überstanden hätte. Ich hatte einen neuen Anzug und war auch froh, mich so schön gemütlich ausbleien zu können. Nach dem wir mit Siegi unsere Übungen gemacht hatten, durften wir direkt den Tauchgang alleine fortsetzten. Vorher gab es noch einen Basisrundgang mit allen wichtigen Informationen. Fragen zur Rettungskette wurden nicht ausweichend beantwortet.

Die Tauchbasis bietet abends für den nächsten Tag Bootfahrten an, zu denen man sich in Listen eintragen kann. In den 14 Tagen, in denen wir vor Ort waren, wurde ein einziger Tauchplatz doppelt angefahren, was auch nicht schlecht war, denn es war ein sehr schönes kleines Giri, bei dem beim zweiten Mal 2 Ammenhaie schlafend, umgeben von Glasfischen und Feuerfischen, in einer Unterspülung lagen. Bei den 2 Tank Ausfahrten wurde immer eine gute Mischung aus nahen und weiteren Tauchplätzen gewählt. Was wir sehr positiv bewerten ist die Tatsache, dass die Guides vor den TGs als erste kurz in Wasser springen, abtauchen und die Strömung ckecken. So haben wir keine bösen Überraschungen erlebt (bis auf einmal, da mussten wir den TG abbrechen) sondern haben super tolle Strömungstauchgänge erlebt. Insgesamt haben wir ca. 30 Tauchgänge gemacht, vier davon am Hausriff, welches recht schön ist.

Die Gäste, die NITROX tauchen möchten, analysieren am Vorabend ihr Gas und am nächsten Tag standen dann auch immer die richtigen Flaschen auf dem Boot bzw. am Hausriff. Der Flaschendruck lag übrigens immer bei 200 Bar. Wenn natürlich die Flaschen quasi leer getaucht werden, sind die Flaschen nach der verstärkten Hitzeentwicklung beim Füllen und dem Abkühlen nicht so voll wie eine Flasche, die noch einen Restdruck von 40 bis 50 bar hatte. Ich habe einen recht hohen Luftverbrauch und bin fast immer eine Stunde damit ausgekommen. Wen das nicht schafft, der kann ja zu Hause ein Konditionstraining machen – dann klappt es auch mit dem Luftverbrauch

Die Bootsausfahrten haben wir bis auf einen TG mit der Skipper gemacht. Die Bootscrew war einfach super. Sie sahen sofort, ob jemand Hilfe braucht und waren immer sofort zu Stelle. Die Briefings waren sehr ausführlich. Es wird immer auf die maledivischen Tauchgesetzte (30m/60min) verwiesen. Vor dem ersten Bootstauchgang bekommt jeder Gast ein Bootsbriefing, bei dem ihm mitgeteilt wird, wo sich die sicherheitsrelevanten Dinge befinden und wie man sich zu verhalten hat.
Der Kapitän und die Crew waren nach den Tauchgängen immer schnell bei den Buddyteams, um sie wieder an Bord zu nehmen.
Die 2 Tank Ausfahrten sind dann auch immer gegen 13:30 wieder zurück gewesen, so dass man noch ein Mittagessen bis 14:00 einnehmen konnte.

Die Tauchbasis hat feste Öffnungszeiten morgens, mittags und abends. Diese Zeit reicht vollkommen aus, offenen Fragen zu klären, bzw. Dinge zu erledigen. Auch war zwischenzeitlich fast immer jemand anwesend, den man kurz ansprechen konnte.

Nach den Tauchgängen kann man sein Equipment in ein paar Spülbecken spülen. Das Wasser wurde mehrmals täglich gewechselt. Natürlich war, nachdem jeder Blasengeschwächte seinen vollgepullerten Anzug im Becken gespült hatte, die Qualität des Wassers nicht mehr so toll. Es gibt aber für solche Fälle eine Dusche, direkt neben der Basis, um da den Anzug auszuziehen und zu spülen. Wenn die von den Pinkeltauchern auch benutzt würde, würde das Wasser auch länger sauber bleiben. Der Equipmentraum war in unserer Zeit doch schon ein wenig beengt, aber irgendwo hat man immer noch ein Plätzchen gefunden seine Sachen für den nächsten Tag zu verstauen.

Alles in Allem waren wir mit OCEAN VENTURE DIVING hoch zufrieden. Sie haben trotzt des schlechten Wetters alles Menschenmögliche möglich gemacht. Gesehen haben wir bei den Tauchgängen alles, was man auch auf den Malediven sehen sollte:
Mantas, Rochen, Schildkröten, riesige Netzmuränen, Haie. Was fehlte war der legendäre Walhai. Man kann halt nicht alles haben.

Besonders möchten wir uns noch bei Siegi, Julie, Steffi, Annelie und Chris bedanken, die einen richtig guten Job gemacht haben. Das Fazit unserer Reise lautet:
Wir wollen eure schöne Insel bei schönem Wetter erleben:
WIR KOMMEN WIEDER!!!

Anne und Claus