Nun habe auch ich die Zeit gefunden, einen vielle ...
Nun habe auch ich die Zeit gefunden, einen vielleicht etwas anderen Reisebericht zu veröffentlichen.
Wir (meine Freundin und ich) verbrachten unseren Tauchurlaub bereits vom 06. - 20. 11. 2011 bei Jutta und Günter auf El Hierro. Einleitend muss ich fairer Weise erwähnen, dass dies nicht unser erster Besuch war.
Auch dieses Mal sind wir, trotz der vulkanischen Ereignisse, mit sehr viel Vorfreude angereist und wurden wieder einmal nicht enttäuscht. Gut, La Restinga war zu dieser Zeit Sperrgebiet – alle Einwohner, so auch die Touristen, mussten das Dorf einige Tage vorher wegen des Vulkans verlassen – aber der Norden von El Hierro hat auch seine Reize, was wir nun erst feststellen konnten. Wie zuvor schon beschrieben, haben Jutta und Günter „ihr Tauchgebiet“ kurzer Hand nach La Caleta bzw. Puerto Estaca verlegen müssen, was für die Taucher nicht unbedingt von Nachteil ist. Gerade für Wiederholungstäter ist der Ortswechsel recht interessant. Man trifft über und unter Wasser auf neue, bisher so nicht gekannte Umgebungen. Diesbezügliche Beschreibungen wurden zuvor bereits veröffentlicht und möchte ich deshalb nicht wiederholen!
Was uns allerdings seiner Zeit und auch heute noch verärgert, war und ist die einseitige auf Sensationen ausgelegte Berichterstattung der örtlichen Medienlandschaft. Wenn alles das, was zu hören und zu sehen war eingetroffen wäre, hätte sich El Hierro mit samt seinen Einwohnern mittlerweile in Luft aufgelöst. Man hörte und las nur negative Schlagzeilen, die, und davon habe ich mich selbst überzeugen können, mit der Realität in La Restinga und auf der gesamten Insel kaum etwas gemein hatten. So konnten weder meine Freundin noch ich ein einziges Erdbeben verspüren! Auch wenn mal wieder von einem der Stärke 3 bis 4 auf der Richterskala die Rede war. Ebenso las man davon, dass alles Leben unter Wasser um El Hierro ausgelöscht worden sei. Alles Quatsch! Selbst im Hafenbecken von La Restinga waren lebende Fische zu beobachten! Dem aufmerksamen Leser sei erklärt, dass es den Ureinwohnern – mit uns im Schlepptau - stundenweise erlaubt wurde, das Dorf zu betreten. Natürlich schwammen auch noch tote Fische an der Meeresoberfläche, die den austretenden Gasen im Wasser nicht ausweichen konnten. Aber das war´s dann auch!
Mittlerweile ist es um die Berichterstattung in Sachen Vulkan recht still geworden. Die großen Sensationen lassen auf sich warten und die Medienpräsenz hat nachgelassen. Man giert nicht mehr auf das eine entscheidende Foto seines Lebens.
Was bleibt, sind die wirtschaftlichen Einbrüche gerade im Bereich des Tauchtourismus der Insel. Dies spüren sowohl die örtliche Gastronomie, als auch die Beherbergungsstätten und nicht zuletzt die als Wirtschaftsfaktor wichtigen Tauchbasen auf EL Hierro selbst.
Aber über diese Dinge muss sich der Tauchtourist bei Jutta und Günter keine Gedanken machen. Sie haben einen Weg gefunden, das Tauchen trotz der für sie widrigen Umstände möglichst unbeschwert und unbelastet zu vermitteln und weiterzuführen.
Meine Freundin und ich können jedem nur raten, reist nach El Hierro und schaut es euch selbst an!
Grüße Udo
Wir (meine Freundin und ich) verbrachten unseren Tauchurlaub bereits vom 06. - 20. 11. 2011 bei Jutta und Günter auf El Hierro. Einleitend muss ich fairer Weise erwähnen, dass dies nicht unser erster Besuch war.
Auch dieses Mal sind wir, trotz der vulkanischen Ereignisse, mit sehr viel Vorfreude angereist und wurden wieder einmal nicht enttäuscht. Gut, La Restinga war zu dieser Zeit Sperrgebiet – alle Einwohner, so auch die Touristen, mussten das Dorf einige Tage vorher wegen des Vulkans verlassen – aber der Norden von El Hierro hat auch seine Reize, was wir nun erst feststellen konnten. Wie zuvor schon beschrieben, haben Jutta und Günter „ihr Tauchgebiet“ kurzer Hand nach La Caleta bzw. Puerto Estaca verlegen müssen, was für die Taucher nicht unbedingt von Nachteil ist. Gerade für Wiederholungstäter ist der Ortswechsel recht interessant. Man trifft über und unter Wasser auf neue, bisher so nicht gekannte Umgebungen. Diesbezügliche Beschreibungen wurden zuvor bereits veröffentlicht und möchte ich deshalb nicht wiederholen!
Was uns allerdings seiner Zeit und auch heute noch verärgert, war und ist die einseitige auf Sensationen ausgelegte Berichterstattung der örtlichen Medienlandschaft. Wenn alles das, was zu hören und zu sehen war eingetroffen wäre, hätte sich El Hierro mit samt seinen Einwohnern mittlerweile in Luft aufgelöst. Man hörte und las nur negative Schlagzeilen, die, und davon habe ich mich selbst überzeugen können, mit der Realität in La Restinga und auf der gesamten Insel kaum etwas gemein hatten. So konnten weder meine Freundin noch ich ein einziges Erdbeben verspüren! Auch wenn mal wieder von einem der Stärke 3 bis 4 auf der Richterskala die Rede war. Ebenso las man davon, dass alles Leben unter Wasser um El Hierro ausgelöscht worden sei. Alles Quatsch! Selbst im Hafenbecken von La Restinga waren lebende Fische zu beobachten! Dem aufmerksamen Leser sei erklärt, dass es den Ureinwohnern – mit uns im Schlepptau - stundenweise erlaubt wurde, das Dorf zu betreten. Natürlich schwammen auch noch tote Fische an der Meeresoberfläche, die den austretenden Gasen im Wasser nicht ausweichen konnten. Aber das war´s dann auch!
Mittlerweile ist es um die Berichterstattung in Sachen Vulkan recht still geworden. Die großen Sensationen lassen auf sich warten und die Medienpräsenz hat nachgelassen. Man giert nicht mehr auf das eine entscheidende Foto seines Lebens.
Was bleibt, sind die wirtschaftlichen Einbrüche gerade im Bereich des Tauchtourismus der Insel. Dies spüren sowohl die örtliche Gastronomie, als auch die Beherbergungsstätten und nicht zuletzt die als Wirtschaftsfaktor wichtigen Tauchbasen auf EL Hierro selbst.
Aber über diese Dinge muss sich der Tauchtourist bei Jutta und Günter keine Gedanken machen. Sie haben einen Weg gefunden, das Tauchen trotz der für sie widrigen Umstände möglichst unbeschwert und unbelastet zu vermitteln und weiterzuführen.
Meine Freundin und ich können jedem nur raten, reist nach El Hierro und schaut es euch selbst an!
Grüße Udo