Wir waren gerade einmal wieder auf El Hierro, bei ...
Wir waren gerade einmal wieder auf El Hierro, bei Jutta und Günter. Es war bereits unser neunter Tauchurlaub dort – doch diesmal war alles anders: In La Restinga ist zur Zeit das Tauchen nicht möglich, weil sich ausgerechnet dort vor der Küste ein neuer Vulkan gebildet hat – unter Wasser. Jutta und Günter haben kurzerhand Alternativen gesucht und Räumlichkeiten im Norden gefunden. Die Tauchbasis ist nun in La Caleta eingerichtet.
Wir hatten unseren Flug zwar gebucht, bevor der Vulkan aktiv wurde. Für uns stand aber - trotz besorgter Ratschläge von Freunden und Verwandten - zu keinem Augenblick die Reise in Zweifel, zumal es zwischenzeitlich die Berichte aus dem Norden gab: schöne Tauchplätze und nette Apartments. Und keine Gefahr wegen des Vulkans. Was sollte auch passieren? Sollte uns der Norden unter Wasser wider Erwarten nicht gefallen, können wir ja immer noch wandern oder mit einem Mietwagen die Insel erkunden. Das haben wir auch schon seit Jahren nicht mehr gemacht. Auf Teneriffa bleiben? Auf keinen Fall. Gomera? La Palma? Zum Tauchen auch keine Option. Und viel zu viel Touris. Flug stornieren und Ägypten buchen? Nie im Leben! Nein, wir fahren nach El Hierro!
Sehr gespannt kamen wir also am Flughafen an und wurden – wie immer – von Jutta abgeholt und zum Apartment gebracht. Diesmal war Günter auch dabei. La Caleta ist ja nicht so weit entfernt vom Flughafen. (Fluglärm gibt es aber nicht – bei drei oder vier Propellermaschinchen am Tag).
Am nächsten Tag dann gleich zum Tauchen. Das Boot liegt in Estaca, also auch um die Ecke. Günter holt uns vom Apartment ab und los geht’s. Nach 15 Tauchgängen können wir sagen: Die Tauchplätze sind auch im Norden sehr schön! Steilwände mit schwarzen Korallen, Goldschwämme, Adlerrochen, Stachelrochen, Zitterrochen, große Igelfische, Zackis, Trompetenfische, Papageifische, Makrelenschwärme, Pilotbarsche, Drücker, Hornhechte, Seehasen, Anemonen, Octos, Gespensterkrabben, Sandflächen mit Röhrenaalen, … Wie in La Restinga. Alles da. Außerdem eine Seegraswiese mit Seenadeln (das gibt’s in La Restinga nicht!) und viele Höhlen/Tunnel/Durchbrüche zum Durchtauchen. Gibt’s in La Restinga auch nicht so viel. Und endlich waren wir auch einmal am Roque Bonanza tauchen. Den Felsen sieht man ja sonst immer nur von Land und fragt sich seit Jahren, wie es da wohl unter Wasser aussieht. Jetzt wissen wir es: schön!
Für die letzten drei Nächte sind wir dann nach La Restinga gezogen – wir wollten ja schließlich auch den Vulkan sehen. Aber außer einem kleinen „Whirlpool“ im Wasser war nicht wirklich viel zu sehen. Das Wasser ist grünlich verfärbt und man wünscht sich, dass der Vulkan entweder aufhört, damit die „Brühe“ wegkommt oder dass er schneller wächst, damit es einen neuen Tauchplatz gibt. Es gab keinerlei Geruchsbelästigung und von Erdbeben haben wir auch nichts mitbekommen.
Es war wie immer ein wunderschöner Urlaub mit dem gewohnten Full Service von Jutta und Günter, der eigentlich 10 Flossen verdienen würde. Vielen Dank! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Bilder und Infos gibt’s auf der neuen Fan Diving-Homepage zum Tauchen im Norden www.elhierro1.com.de und natürlich auch auf der „alten“ Seite www.el-hierro-tauchen.de.
Wir hatten unseren Flug zwar gebucht, bevor der Vulkan aktiv wurde. Für uns stand aber - trotz besorgter Ratschläge von Freunden und Verwandten - zu keinem Augenblick die Reise in Zweifel, zumal es zwischenzeitlich die Berichte aus dem Norden gab: schöne Tauchplätze und nette Apartments. Und keine Gefahr wegen des Vulkans. Was sollte auch passieren? Sollte uns der Norden unter Wasser wider Erwarten nicht gefallen, können wir ja immer noch wandern oder mit einem Mietwagen die Insel erkunden. Das haben wir auch schon seit Jahren nicht mehr gemacht. Auf Teneriffa bleiben? Auf keinen Fall. Gomera? La Palma? Zum Tauchen auch keine Option. Und viel zu viel Touris. Flug stornieren und Ägypten buchen? Nie im Leben! Nein, wir fahren nach El Hierro!
Sehr gespannt kamen wir also am Flughafen an und wurden – wie immer – von Jutta abgeholt und zum Apartment gebracht. Diesmal war Günter auch dabei. La Caleta ist ja nicht so weit entfernt vom Flughafen. (Fluglärm gibt es aber nicht – bei drei oder vier Propellermaschinchen am Tag).
Am nächsten Tag dann gleich zum Tauchen. Das Boot liegt in Estaca, also auch um die Ecke. Günter holt uns vom Apartment ab und los geht’s. Nach 15 Tauchgängen können wir sagen: Die Tauchplätze sind auch im Norden sehr schön! Steilwände mit schwarzen Korallen, Goldschwämme, Adlerrochen, Stachelrochen, Zitterrochen, große Igelfische, Zackis, Trompetenfische, Papageifische, Makrelenschwärme, Pilotbarsche, Drücker, Hornhechte, Seehasen, Anemonen, Octos, Gespensterkrabben, Sandflächen mit Röhrenaalen, … Wie in La Restinga. Alles da. Außerdem eine Seegraswiese mit Seenadeln (das gibt’s in La Restinga nicht!) und viele Höhlen/Tunnel/Durchbrüche zum Durchtauchen. Gibt’s in La Restinga auch nicht so viel. Und endlich waren wir auch einmal am Roque Bonanza tauchen. Den Felsen sieht man ja sonst immer nur von Land und fragt sich seit Jahren, wie es da wohl unter Wasser aussieht. Jetzt wissen wir es: schön!
Für die letzten drei Nächte sind wir dann nach La Restinga gezogen – wir wollten ja schließlich auch den Vulkan sehen. Aber außer einem kleinen „Whirlpool“ im Wasser war nicht wirklich viel zu sehen. Das Wasser ist grünlich verfärbt und man wünscht sich, dass der Vulkan entweder aufhört, damit die „Brühe“ wegkommt oder dass er schneller wächst, damit es einen neuen Tauchplatz gibt. Es gab keinerlei Geruchsbelästigung und von Erdbeben haben wir auch nichts mitbekommen.
Es war wie immer ein wunderschöner Urlaub mit dem gewohnten Full Service von Jutta und Günter, der eigentlich 10 Flossen verdienen würde. Vielen Dank! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Bilder und Infos gibt’s auf der neuen Fan Diving-Homepage zum Tauchen im Norden www.elhierro1.com.de und natürlich auch auf der „alten“ Seite www.el-hierro-tauchen.de.