Wir waren kurz entschlossen, da nicht so weit weg ...
Wir waren kurz entschlossen, da nicht so weit weg von Deutschland, eine Woche im August tauchen bei den ExtraDivers auf Gozo.
Irgendwo hatte ich gelesen, dass man es auf der Basis nicht so schätz überfallen zu werden und daher hatten ich uns ordnungsgemäß per Email angemeldet.
Das war eine weise Entscheidung. Die Basis antwortete prompt und war bei unserer Ankunft auf alles vorbereitet. Die ExtraDivers auf Gozo sind eine kleine, kuschelige Basis. Es gibt da zwei Jürgens. Der eine ohne und der anderen mit Hans davor. Der Einfachheit halber unterschieden wir beide spontan über Wasser durch den Ruf ´Hans´ oder ´Jürgen´.
Hans als Cheffe hat den Charme eines Oberfeldwebels alter Schule mit deutlich sächsischem Akzent. Wem es gelingt, sich mit dieser Art von Humor einzurichten - hat einen top Urlaub. Uns ist dies gelungen - und anderen auch!
Die beiden schmeißen den Laden auf prima praktikable Art und Weise. Man gibt sich echt Mühe, allen Gästen die bewundernswerte Vielfalt der Inselküste zu zeigen. Mit den JEAPS - ja hallo echten LandRovern - geht es teilweise quer (max 15min) über die Insel zu den einzelnen Tauchspots. Es empfiehlt sich neben den Fragen an die Mitreisenden ´wer bist du und woher kommst du´ auch mal einen Blick auf die Inselumgebung zu werfen. Wir haben die Fahrten zum Tachspot schon als kleine Zugabe ´Jeapsafari´ empfunden.
Wer es gewohnt ist, ´angezogen, tauchtechnisch fertig präpariert vom Staff ins Wasser getragen zu werden´ - möge nicht zu den Jürgens auf Gozo reisen. Da muß man schon mal seine Flasche selber aufs Auto hieven oder eine Kiste mit anpacken. Es heißt ja auch DauchSCHBORDD - wie Hans so bemerkte. Und wo der Hans Recht hat ...
Getaucht wird in kleinen Gruppen (max 6). Ohne Guide geht nix! Fand ich auch Ok - da die beiden immer mehr sehen als alle anderen Augen zusammen. Und wenn dann doch mal mehr Gäste die Basis heimsuchen, gibt es einen dritten Guide, der dazugechartert wird.
Da ist natürlich klar, dass die beiden für die konkrete Planung schon froh sind, wenn sich die Leute ein paar Tage vorher anmelden. Auch so eine Planung für mehrere Tage im Voraus, wohin es denn nun konkret gehen soll, ist wohl unmöglich. Wir sind gut damit gefahren, uns betreuungstechnisch voll in die Hände der beiden zu begeben, und die haben schon dafür gesorgt, dass alle an jedem Tag etwas anderes gesehen haben. Diese Art von Improvisation ist lange geübet und wegen der sich ständig ändernden Wetter- und somit Strömungsverhältnisse wohl auch notwendig.
Wenn man dem Hans oder dem Jürgen ohne Hans mal liebevoll den Arm um die wetterbedingt verschwitze Schulter legt und ihm ins Ohr seuselt, wohin man denn noch so gerne möchte, gibt es maximal einen Sicherheitstechnischen Grund, falls die das nicht realisieren würden.
Bei Thema Sicherheit gibts keine Faxen. Unserer Minireisegruppe gehörte auch Paula - 13 Jahre an - und da wurde ein Tiefenlimit als Selbsverständlichkeit angesehen. Eine geflutete erste Stufe wurde sofort aus den Verkehr gezogen und unter Wasser hatten die Jürgens nicht nur einen kritischen Blick aufs Getier sondern auch auf die tauchende Kundschaft.
Nun zum Thema Getier: Unter Wasser Seepferdchen, Tinte pupsende Oktopusse, erstaunlich viele Kleinfischschwärme, Zackenbarsche - die eine maltesische Familie sattkriegen würden, Brassen, ins Aquarium passende Kleinskolonien von Gubbyähnlichen, blauneonleuchtenden Kleinstfischlein, Skorpionfische, Drachenkopf usw. usw. UND ENE SICHT! Tacht mal ins Blue Hole bei Morgensonne ein und blickt durch das Azure Window zurück. Da braucht man keinen Fisch! Diese Lichtspiele und Farben (halt echt geiles BLAU) sind schon eine Reise wert.
Und dann gehts schon mal durch den einen oder anderen Canion oder schwups mal in eine Grotte. Schon cool was der liebe Gott da für die ExtraDivers ins Mittelmeer gezaubert hat.
Nun nochmal zur Basis.
Leihausrüstung ist ohne Ende vorhanden und soweit top in Ordnung. Wer im Hotel wohnt (GrandHotel) braucht von Frühstücksbuffet zur 12 Schritte um die Ecke. Wir waren nicht im Hotel und könne zu dessen Qualität keine Angaben machen. Von Tauchpartner hörten wir jedoch nichts Negatives. zwei Tauchgänge pro Tag sind Standard. Morgends gegen 9 die erste Tour und nachmittags gegen 13.30 die zweite. Da alles kurze Wege sind, kann jeder die Mittagspause nutzen wie er mag.
Nachfolgend gibts nun 5 Flossen. Das ergibt die einstimmige Minnitauchgruppenendbespechung. Sicherheit, Betreuung, Ausrüstung, Spass, Organisation und Humor sind großes Kino. Die Möglichkeiten zur Reinigung des Equipments sind ein bisschen sehr maltesisch und das drum herum, sich dochmal auch nach dem Tauchgang bei eine Dekobier noch austauschen zu können, fehlen ein bisschen- Wenn sich alle an der Bar im Hotel treffen mag das ja OK sein - aber das wars halt nicht.
Wir werden Gozo in bester Erinnerung behalten und wünschen Euch auf eurer katolisch recht durchgeknallten Insel noch viel Spass!
Irgendwo hatte ich gelesen, dass man es auf der Basis nicht so schätz überfallen zu werden und daher hatten ich uns ordnungsgemäß per Email angemeldet.
Das war eine weise Entscheidung. Die Basis antwortete prompt und war bei unserer Ankunft auf alles vorbereitet. Die ExtraDivers auf Gozo sind eine kleine, kuschelige Basis. Es gibt da zwei Jürgens. Der eine ohne und der anderen mit Hans davor. Der Einfachheit halber unterschieden wir beide spontan über Wasser durch den Ruf ´Hans´ oder ´Jürgen´.
Hans als Cheffe hat den Charme eines Oberfeldwebels alter Schule mit deutlich sächsischem Akzent. Wem es gelingt, sich mit dieser Art von Humor einzurichten - hat einen top Urlaub. Uns ist dies gelungen - und anderen auch!
Die beiden schmeißen den Laden auf prima praktikable Art und Weise. Man gibt sich echt Mühe, allen Gästen die bewundernswerte Vielfalt der Inselküste zu zeigen. Mit den JEAPS - ja hallo echten LandRovern - geht es teilweise quer (max 15min) über die Insel zu den einzelnen Tauchspots. Es empfiehlt sich neben den Fragen an die Mitreisenden ´wer bist du und woher kommst du´ auch mal einen Blick auf die Inselumgebung zu werfen. Wir haben die Fahrten zum Tachspot schon als kleine Zugabe ´Jeapsafari´ empfunden.
Wer es gewohnt ist, ´angezogen, tauchtechnisch fertig präpariert vom Staff ins Wasser getragen zu werden´ - möge nicht zu den Jürgens auf Gozo reisen. Da muß man schon mal seine Flasche selber aufs Auto hieven oder eine Kiste mit anpacken. Es heißt ja auch DauchSCHBORDD - wie Hans so bemerkte. Und wo der Hans Recht hat ...
Getaucht wird in kleinen Gruppen (max 6). Ohne Guide geht nix! Fand ich auch Ok - da die beiden immer mehr sehen als alle anderen Augen zusammen. Und wenn dann doch mal mehr Gäste die Basis heimsuchen, gibt es einen dritten Guide, der dazugechartert wird.
Da ist natürlich klar, dass die beiden für die konkrete Planung schon froh sind, wenn sich die Leute ein paar Tage vorher anmelden. Auch so eine Planung für mehrere Tage im Voraus, wohin es denn nun konkret gehen soll, ist wohl unmöglich. Wir sind gut damit gefahren, uns betreuungstechnisch voll in die Hände der beiden zu begeben, und die haben schon dafür gesorgt, dass alle an jedem Tag etwas anderes gesehen haben. Diese Art von Improvisation ist lange geübet und wegen der sich ständig ändernden Wetter- und somit Strömungsverhältnisse wohl auch notwendig.
Wenn man dem Hans oder dem Jürgen ohne Hans mal liebevoll den Arm um die wetterbedingt verschwitze Schulter legt und ihm ins Ohr seuselt, wohin man denn noch so gerne möchte, gibt es maximal einen Sicherheitstechnischen Grund, falls die das nicht realisieren würden.
Bei Thema Sicherheit gibts keine Faxen. Unserer Minireisegruppe gehörte auch Paula - 13 Jahre an - und da wurde ein Tiefenlimit als Selbsverständlichkeit angesehen. Eine geflutete erste Stufe wurde sofort aus den Verkehr gezogen und unter Wasser hatten die Jürgens nicht nur einen kritischen Blick aufs Getier sondern auch auf die tauchende Kundschaft.
Nun zum Thema Getier: Unter Wasser Seepferdchen, Tinte pupsende Oktopusse, erstaunlich viele Kleinfischschwärme, Zackenbarsche - die eine maltesische Familie sattkriegen würden, Brassen, ins Aquarium passende Kleinskolonien von Gubbyähnlichen, blauneonleuchtenden Kleinstfischlein, Skorpionfische, Drachenkopf usw. usw. UND ENE SICHT! Tacht mal ins Blue Hole bei Morgensonne ein und blickt durch das Azure Window zurück. Da braucht man keinen Fisch! Diese Lichtspiele und Farben (halt echt geiles BLAU) sind schon eine Reise wert.
Und dann gehts schon mal durch den einen oder anderen Canion oder schwups mal in eine Grotte. Schon cool was der liebe Gott da für die ExtraDivers ins Mittelmeer gezaubert hat.
Nun nochmal zur Basis.
Leihausrüstung ist ohne Ende vorhanden und soweit top in Ordnung. Wer im Hotel wohnt (GrandHotel) braucht von Frühstücksbuffet zur 12 Schritte um die Ecke. Wir waren nicht im Hotel und könne zu dessen Qualität keine Angaben machen. Von Tauchpartner hörten wir jedoch nichts Negatives. zwei Tauchgänge pro Tag sind Standard. Morgends gegen 9 die erste Tour und nachmittags gegen 13.30 die zweite. Da alles kurze Wege sind, kann jeder die Mittagspause nutzen wie er mag.
Nachfolgend gibts nun 5 Flossen. Das ergibt die einstimmige Minnitauchgruppenendbespechung. Sicherheit, Betreuung, Ausrüstung, Spass, Organisation und Humor sind großes Kino. Die Möglichkeiten zur Reinigung des Equipments sind ein bisschen sehr maltesisch und das drum herum, sich dochmal auch nach dem Tauchgang bei eine Dekobier noch austauschen zu können, fehlen ein bisschen- Wenn sich alle an der Bar im Hotel treffen mag das ja OK sein - aber das wars halt nicht.
Wir werden Gozo in bester Erinnerung behalten und wünschen Euch auf eurer katolisch recht durchgeknallten Insel noch viel Spass!
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