Hallo,Wir (meine Freundin und ich) waren Anfang D ...
Hallo,
Wir (meine Freundin und ich) waren Anfang Dezember für 2Wochen in Marsa Alam, genauer gesagt in Marsa Umm Gherifat. Gewohnt haben wir im Iberotel Coraya Beach, welches ich nur empfehlen kann!! In dieser Jahreszeit war es dort herrlich ruhig und wir konnten wunderbar die Seele baumeln lassen.
Aber nun zu der dort vorhandenen Tauchbasis der Extra Divers, welche bei mir einen gemischten Eindruck hinterlassen hat.
Der Check-In verlief ohne Probleme und sehr gut organisiert. Die Ausstattung der Basis ist ok, leider gibt es keine Warmwasserduschen.
Da ich bisher nur im Süsswasser unterwegs war, erwartete ich schon mit Spannung den CheckDive am nächsten Tag. Nun ja, zumindest unser CheckDive hatte keine Aussagkraft über das taucherische Können und die Sicherheit unter Wasser.
Zunächst wurde ich mit viel zu wenig Blei ins Wasser geschickt, obwohl ich noch extra nachfragte wie viel Blei im Salzwasser (basierend auf meine Süßwassermenge) ich wohl brauchen werde. Also auf der Plattform mal Blei ins Jacket gebunkert um dort wenigstens mal Sitzen zu können. Das tat ich dann auch einige Minuten, weil ein anderer Taucher vom Guide förmlich runtergezogen werden musste um ihn mit Blei zu versorgen.
Warum die Bitte meiner Freundin, die Übung der Maskenabnahme durch ein vollständiges Fluten und Ausblasen zu ersetzen, nicht nachgekommen wurde verstehe ich nicht. Sie hat in der Praxis mehrfach (wenn ihr die Maske durch andere Taucher weggeschlagen wurde) bewiesen, dass sie in der ´Notsituation´ ohne Probleme mit der Situation zurechtkommt, hat aber bei der gezwungenen, willentlich geplanten Aktion eine Blockade. Bisher war es bei keiner Basis ein Problem die Übungen zu tauschen. Sie schaffte das Abnehmen der Maske leider nicht (erst eine Woche später, nach vielfachem Training beim Schnorcheln) beendete aber den CheckDive problemlos mit mir. Der 3te Taucher (Buddy vom Guide) schwamm wie ein Jojo (auf und ab) direkt vor uns und schaffte es nicht eine halbwegs korrekte Tarierung einzuhalten, was mir meinen ersten Tauchgang im Roten Meer sehr vermieste, da ich mich mehr auf diesen Taucher als auf die Unterwasserwelt konzentrieren musste. Da frag ich mich schon, wie man mit so einem Tarierungsvermögen einen „CheckDive“ besteht aber nicht wenn man statt dem Abnehmen der Maske ein Fluten durchführen will.
Zum Equipment: Bis auf ABC und Computer hab ich die Leihausrüstung der Basis verwendet. Der 5mm war für mich ausreichen (auch wenn ich mir in Zukunft wegen der Seen in Österreich doch einen 7mm Halbtrocken kaufen werde). Die Jackets hatten keinen Notablass am Rücken, was für mich eher störend war und ich auch für ein Sicherheitsmanko halte. Weiters konnte man den Octopus nicht mit dem normalerweise vorgesehenen Clip am Jacket befestigen, man schob ihn in die rechte Schulterschlaufe. Dies führte dazu, dass er nicht gerade im gewohnten Sichtfeld des Buddies hing und noch dazu ein vermehrte Beanspruchung (durch den grösseren Winkel beim Abknicken) des Schlauches gegeben war (konnte man bei anderen Automaten schon sehen und fördert sicher nicht die Haltbarkeit und Sicherheit)!
Die Flaschen waren tlw. auf unter 200bar gefüllt, was von den Guides mit einem „That`s ok“ kommentiert wurde. Einmal lieh ich mir eine UW Kamera aus. Leider musste ich feststellen, dass das Gehäuse nicht, wie üblich, mit Antibeschlagsmittel vorbehandelt wurde und nach 30min TG keine Photos mehr möglich waren, da das Glas vorm Objektiv total beschlagen war. Auch der Tausch auf ein anderes Gehäuse brachte keine Lösung. Erst als ich es selbst reinigte und neu verschloss konnte ich ungestört Bilder machen.
Die Guides waren alles einheimische, englischsprachige TM, was bei Tauchern mit geringen Englischkenntnissen durchaus zu Problemen führte (siehe auch andere Bewertungen auf dieser Homepage). Das Briefing kam mir nach dem dritten Mal brav auswendig gelernt vor und unterscheidete sich auch nicht wenn es zu anderen Lokationen ging. Eine Nachbesprechung gab es nicht! Es wurde nur MaxTiefe und Zeit aufgeschrieben und das war es! Kein Kommentar zum Tauchgang, es wurden auch nicht die Fauna und Flora anhand eines Buches nachbesprochen (wie in anderen Basen üblich). Da frag ich mich schon warum ich für einen Guide zahle, wo auch UW uns nur wenig gezeigt wurde und regelmäßig an interessanten Stellen blind vorbeigetaucht wurde.
Ich tauchte meistens mit dem Zodiak am Hausriff. Ein Ausflug mit dem „Speedboot“ (ist im Prinzip kein Unterschied zum Zodiak) reichte mir. 20min mit einem besseren Schlauchboot, bei Wellen die dem Boot merklich Probleme bereiteten (und auch den Insassen) reichten mir ( Auch wenn der Tauchplatz sehr schön war).
Die Auswahl an möglichen TG ist dafür sehr vielfältig und im Dezember sind auch grad mal an die 50Taucher registriert. So findet man immer einen Platz.
Leider gab es beim CeckOut am vorletzten Tag wieder Probleme. Am Vortag brachten wir unser Jacket und den Anzug in die abschließbare Hütte. Das ganze basierte um kurz vor 18Uhr (um 18Uhr wird die Hütte versperrt). Am nächsten Tag war zwar das Jacket meiner Freundin zwar da, aber der Anzug verschwunden. Darauf hin wurde uns mitgeteilt, dass wir ihn zu ersetzen haben, da die Basis nicht mal ihr Equipment gegen Diebstahl versichert. Zum Glück tauchte er am nächsten Tag doch noch auf, da angeblich ein Taucher mit Größe 54 versehentlich den Anzug Gr. 42 angezogen hat. Wer´s glaubt
Das Kommentar „Da ist ja noch alles leer auf der Rechnung, willst denn nix kaufen (T-Shirt, Pullover, etc) ?“ beim CheckOut zeigt zwar von einem grossen Geschäftssinn aber wenig persönlichem Kundenservice, da wir nicht mal gefragt wurden wie es uns gefallen hat.
Zusammenfassend kann ich den Eindruck der anderen Taucher vor mir nur bestätigen. Im ersten Eindruck professionell (was sich leider relativierte), überteuert und unpersönlich aber sonst durchwegs sehr freundlich (besonders die Guides und die Mädels am Tresen).
Fazit: 2Flossen und hoffentlich nehmen sie sich ein Beispiel an den anderen Extra Divers Basen (zb. Markadi). Es geht auch anders!!!
Wir (meine Freundin und ich) waren Anfang Dezember für 2Wochen in Marsa Alam, genauer gesagt in Marsa Umm Gherifat. Gewohnt haben wir im Iberotel Coraya Beach, welches ich nur empfehlen kann!! In dieser Jahreszeit war es dort herrlich ruhig und wir konnten wunderbar die Seele baumeln lassen.
Aber nun zu der dort vorhandenen Tauchbasis der Extra Divers, welche bei mir einen gemischten Eindruck hinterlassen hat.
Der Check-In verlief ohne Probleme und sehr gut organisiert. Die Ausstattung der Basis ist ok, leider gibt es keine Warmwasserduschen.
Da ich bisher nur im Süsswasser unterwegs war, erwartete ich schon mit Spannung den CheckDive am nächsten Tag. Nun ja, zumindest unser CheckDive hatte keine Aussagkraft über das taucherische Können und die Sicherheit unter Wasser.
Zunächst wurde ich mit viel zu wenig Blei ins Wasser geschickt, obwohl ich noch extra nachfragte wie viel Blei im Salzwasser (basierend auf meine Süßwassermenge) ich wohl brauchen werde. Also auf der Plattform mal Blei ins Jacket gebunkert um dort wenigstens mal Sitzen zu können. Das tat ich dann auch einige Minuten, weil ein anderer Taucher vom Guide förmlich runtergezogen werden musste um ihn mit Blei zu versorgen.
Warum die Bitte meiner Freundin, die Übung der Maskenabnahme durch ein vollständiges Fluten und Ausblasen zu ersetzen, nicht nachgekommen wurde verstehe ich nicht. Sie hat in der Praxis mehrfach (wenn ihr die Maske durch andere Taucher weggeschlagen wurde) bewiesen, dass sie in der ´Notsituation´ ohne Probleme mit der Situation zurechtkommt, hat aber bei der gezwungenen, willentlich geplanten Aktion eine Blockade. Bisher war es bei keiner Basis ein Problem die Übungen zu tauschen. Sie schaffte das Abnehmen der Maske leider nicht (erst eine Woche später, nach vielfachem Training beim Schnorcheln) beendete aber den CheckDive problemlos mit mir. Der 3te Taucher (Buddy vom Guide) schwamm wie ein Jojo (auf und ab) direkt vor uns und schaffte es nicht eine halbwegs korrekte Tarierung einzuhalten, was mir meinen ersten Tauchgang im Roten Meer sehr vermieste, da ich mich mehr auf diesen Taucher als auf die Unterwasserwelt konzentrieren musste. Da frag ich mich schon, wie man mit so einem Tarierungsvermögen einen „CheckDive“ besteht aber nicht wenn man statt dem Abnehmen der Maske ein Fluten durchführen will.
Zum Equipment: Bis auf ABC und Computer hab ich die Leihausrüstung der Basis verwendet. Der 5mm war für mich ausreichen (auch wenn ich mir in Zukunft wegen der Seen in Österreich doch einen 7mm Halbtrocken kaufen werde). Die Jackets hatten keinen Notablass am Rücken, was für mich eher störend war und ich auch für ein Sicherheitsmanko halte. Weiters konnte man den Octopus nicht mit dem normalerweise vorgesehenen Clip am Jacket befestigen, man schob ihn in die rechte Schulterschlaufe. Dies führte dazu, dass er nicht gerade im gewohnten Sichtfeld des Buddies hing und noch dazu ein vermehrte Beanspruchung (durch den grösseren Winkel beim Abknicken) des Schlauches gegeben war (konnte man bei anderen Automaten schon sehen und fördert sicher nicht die Haltbarkeit und Sicherheit)!
Die Flaschen waren tlw. auf unter 200bar gefüllt, was von den Guides mit einem „That`s ok“ kommentiert wurde. Einmal lieh ich mir eine UW Kamera aus. Leider musste ich feststellen, dass das Gehäuse nicht, wie üblich, mit Antibeschlagsmittel vorbehandelt wurde und nach 30min TG keine Photos mehr möglich waren, da das Glas vorm Objektiv total beschlagen war. Auch der Tausch auf ein anderes Gehäuse brachte keine Lösung. Erst als ich es selbst reinigte und neu verschloss konnte ich ungestört Bilder machen.
Die Guides waren alles einheimische, englischsprachige TM, was bei Tauchern mit geringen Englischkenntnissen durchaus zu Problemen führte (siehe auch andere Bewertungen auf dieser Homepage). Das Briefing kam mir nach dem dritten Mal brav auswendig gelernt vor und unterscheidete sich auch nicht wenn es zu anderen Lokationen ging. Eine Nachbesprechung gab es nicht! Es wurde nur MaxTiefe und Zeit aufgeschrieben und das war es! Kein Kommentar zum Tauchgang, es wurden auch nicht die Fauna und Flora anhand eines Buches nachbesprochen (wie in anderen Basen üblich). Da frag ich mich schon warum ich für einen Guide zahle, wo auch UW uns nur wenig gezeigt wurde und regelmäßig an interessanten Stellen blind vorbeigetaucht wurde.
Ich tauchte meistens mit dem Zodiak am Hausriff. Ein Ausflug mit dem „Speedboot“ (ist im Prinzip kein Unterschied zum Zodiak) reichte mir. 20min mit einem besseren Schlauchboot, bei Wellen die dem Boot merklich Probleme bereiteten (und auch den Insassen) reichten mir ( Auch wenn der Tauchplatz sehr schön war).
Die Auswahl an möglichen TG ist dafür sehr vielfältig und im Dezember sind auch grad mal an die 50Taucher registriert. So findet man immer einen Platz.
Leider gab es beim CeckOut am vorletzten Tag wieder Probleme. Am Vortag brachten wir unser Jacket und den Anzug in die abschließbare Hütte. Das ganze basierte um kurz vor 18Uhr (um 18Uhr wird die Hütte versperrt). Am nächsten Tag war zwar das Jacket meiner Freundin zwar da, aber der Anzug verschwunden. Darauf hin wurde uns mitgeteilt, dass wir ihn zu ersetzen haben, da die Basis nicht mal ihr Equipment gegen Diebstahl versichert. Zum Glück tauchte er am nächsten Tag doch noch auf, da angeblich ein Taucher mit Größe 54 versehentlich den Anzug Gr. 42 angezogen hat. Wer´s glaubt
Das Kommentar „Da ist ja noch alles leer auf der Rechnung, willst denn nix kaufen (T-Shirt, Pullover, etc) ?“ beim CheckOut zeigt zwar von einem grossen Geschäftssinn aber wenig persönlichem Kundenservice, da wir nicht mal gefragt wurden wie es uns gefallen hat.
Zusammenfassend kann ich den Eindruck der anderen Taucher vor mir nur bestätigen. Im ersten Eindruck professionell (was sich leider relativierte), überteuert und unpersönlich aber sonst durchwegs sehr freundlich (besonders die Guides und die Mädels am Tresen).
Fazit: 2Flossen und hoffentlich nehmen sie sich ein Beispiel an den anderen Extra Divers Basen (zb. Markadi). Es geht auch anders!!!