Nach langem Stress im Büro eine Woche Tauchurlaub ...
Nach langem Stress im Büro eine Woche Tauchurlaub in Ägypten - einfach mal raus, den Kopf unter Wasser und genießen. So war die Absicht. Für Anfang Mai erwartet man dann auch das entsprechende Wetter - und hier nun schon der zweite Irrtum. Warum?
Wir hatten 7 Tage lang wechselnde Bewölkung und vor allem pausenlos starken Wind und damit kommt man bei den netten Extra Divers dann schon ordentlich ins Schleudern.
Das hochgepriesene Hausriff ist bei starkem Wind leider nicht zu betauchen, was bedeutet, dass per Minibus in etwas geschütztere Buchten gefahren wird. Aus Sicht des Tauchers bedeutet dies je nach Location:
- Die Tauchsachen werden je Taucher in eine Kiste verstaut und auf einen Pickup verladen (die ägyptischen Jungs die das tun sind sehr nett, haben aber offenbar keinerlei Plan, mit welchen Werten sie dort umgehen - also besser nicht hinsehen!)
- Vor- und Nachbereitung des Tauchgangs in äußerst zugigem Ambiente ggf. mit anschließender Wartezeit (wir haben einmal 45 min. sinnlos in der Wüste auf unsere Abholung gewartet)
- Einstieg über teils abenteuerlichste Wege - häufig übers Riffdach mit oder ohne verwitterte Hilfsleinen. Mehrfacher Hinweis des Tauchguides dazu: ´Vorsicht! Die Leinen sind alt und können jederzeit reissen. Außerdem sind sie teilweise schon mit Korallen bewachsen - also bitte nicht verletzen!´ Ob so etwas zum persönlichen Sicherheitsgefühl beiträgt, sollte jeder für sich selbst einschätzen.
- Dank des heftigen Windes in einigen Buchten heftige Strömung und oft miese Sichtverhältnisse. Auch hier ein ´helfender´ Hinweis vom Guide: ´Taucht erstmal nach Norden und wenn Ihr da nichts seht, versucht es im Süden!´
Eigentlich hatte ich vor, in den 7 Urlaubstagen wenigstens 10 Tauchgänge zu absolvieren. Geworden sind es fünf und davon waren zwei richtig schön.
Einige Fragen/Anregungen an Nino und sein Team:
Ihr habt eine räumlich und infrastrukturell bestens ausgestattete Basis. Trotzdem will so recht keine Stimmung aufkommen. Warum läuft keine Musik? Warum wird pünktlich um 18:00 Uhr der Laden zugesperrt? Das kenne ich von anderen Basen ganz anders.
Wenn es schon so ist, dass Euch der Wind so schnell und gründlich ins Konzept pfuschen kann, warum kümmert Ihr Euch nicht um die alternativen Tauchspots? Die alten Leinen einfach regelmäßig mal auszutauschen (Macht ein Schild dran: ´Sponsored by Extra Divers´) kostet fast nichts, bringt aber für den Gast erheblich mehr Sicherheit.
Eine oder zwei Bojen zur Orientierung an unübersichtlichen Ausstiegen täten ein Übriges.
Warum lasst Ihr die ägyptischen Jungs bei starkem Wind nicht die Busse zu einer Art Wagenburg aufstellen? Windgeschützte Taucher erkälten sich nicht so schnell und tauchen dann mehr.
Alles in allem - für 30 Euro pro Tauchgang kann man deutlich mehr erwarten.
Viel Luft nach oben, daher von mir drei Flossen.
Wir hatten 7 Tage lang wechselnde Bewölkung und vor allem pausenlos starken Wind und damit kommt man bei den netten Extra Divers dann schon ordentlich ins Schleudern.
Das hochgepriesene Hausriff ist bei starkem Wind leider nicht zu betauchen, was bedeutet, dass per Minibus in etwas geschütztere Buchten gefahren wird. Aus Sicht des Tauchers bedeutet dies je nach Location:
- Die Tauchsachen werden je Taucher in eine Kiste verstaut und auf einen Pickup verladen (die ägyptischen Jungs die das tun sind sehr nett, haben aber offenbar keinerlei Plan, mit welchen Werten sie dort umgehen - also besser nicht hinsehen!)
- Vor- und Nachbereitung des Tauchgangs in äußerst zugigem Ambiente ggf. mit anschließender Wartezeit (wir haben einmal 45 min. sinnlos in der Wüste auf unsere Abholung gewartet)
- Einstieg über teils abenteuerlichste Wege - häufig übers Riffdach mit oder ohne verwitterte Hilfsleinen. Mehrfacher Hinweis des Tauchguides dazu: ´Vorsicht! Die Leinen sind alt und können jederzeit reissen. Außerdem sind sie teilweise schon mit Korallen bewachsen - also bitte nicht verletzen!´ Ob so etwas zum persönlichen Sicherheitsgefühl beiträgt, sollte jeder für sich selbst einschätzen.
- Dank des heftigen Windes in einigen Buchten heftige Strömung und oft miese Sichtverhältnisse. Auch hier ein ´helfender´ Hinweis vom Guide: ´Taucht erstmal nach Norden und wenn Ihr da nichts seht, versucht es im Süden!´
Eigentlich hatte ich vor, in den 7 Urlaubstagen wenigstens 10 Tauchgänge zu absolvieren. Geworden sind es fünf und davon waren zwei richtig schön.
Einige Fragen/Anregungen an Nino und sein Team:
Ihr habt eine räumlich und infrastrukturell bestens ausgestattete Basis. Trotzdem will so recht keine Stimmung aufkommen. Warum läuft keine Musik? Warum wird pünktlich um 18:00 Uhr der Laden zugesperrt? Das kenne ich von anderen Basen ganz anders.
Wenn es schon so ist, dass Euch der Wind so schnell und gründlich ins Konzept pfuschen kann, warum kümmert Ihr Euch nicht um die alternativen Tauchspots? Die alten Leinen einfach regelmäßig mal auszutauschen (Macht ein Schild dran: ´Sponsored by Extra Divers´) kostet fast nichts, bringt aber für den Gast erheblich mehr Sicherheit.
Eine oder zwei Bojen zur Orientierung an unübersichtlichen Ausstiegen täten ein Übriges.
Warum lasst Ihr die ägyptischen Jungs bei starkem Wind nicht die Busse zu einer Art Wagenburg aufstellen? Windgeschützte Taucher erkälten sich nicht so schnell und tauchen dann mehr.
Alles in allem - für 30 Euro pro Tauchgang kann man deutlich mehr erwarten.
Viel Luft nach oben, daher von mir drei Flossen.