Seit dem frühen Morgen auf den Beinen, in der let ...
Seit dem frühen Morgen auf den Beinen, in der letzten Propellermaschine sitzend, schauen wir auf das kleine Eiland im Atlantik. Das Empfangsgebäude erinnert an ein englisches Landhaus mit Auffahrt. Kaum angekommen ist das Gepäck ausgeladen und Dula von der Tauchbasis erwartet uns bereits. Die Fahrt durch die verschiedenen Klima- und Höhenlagen nach La Restinga verläuft unerwartet steil und kurvig durch kleine Örtchen und eine abwechslungsreiche Landschaft. In El Pinar,vor einer belebten Dorfkneipe, winkt uns ein älterer Mann. Gleich am ersten Tag bekommen wir Kontakt zum Inseloriginal, dem Sohn des letzten Leuchtturmwärters am „Ende der Welt“, „Aurelio“, mittlerweile über 90 Jahre alt, annähernd taub und stumm, teilt sich uns gestenreich, herzlich mit. Der Zauber der Insel hat uns gefangen und wir sind in der Entspannung angekommen.
In „La Restinga“ erhalten wir den Schlüssel zu unserem von der Tauchbasis am Hafen nur ein paar Schritte entfernten, sehr geräumigen Appartement mit Blick auf Hafen und den Atlantik. Im Ort gibt es einen sehr gut sortierten Supermarkt mit netten Verkäuferinnen. Zudem ist jeden Freitag bei der Tauchbasis um die Ecke ein kleiner Markt mit einheimischem Obst und Gemüse. Schnell hat man mit wenigen Grußworten Kontakt zu den Einheimischen. Sogar auf den Straßen grüßen sich die Autofahrer gegenseitig, man fühlt sich sehr wohl und sofort „heimisch“. Nach einem Tag des Ankommens bzw. Eincheckens bei der Basis und einer ersten kleinen Wanderung entlang der vulkanisch geprägten Küste, hoch interessant wer sich für Lava interessiert, sind wir dann an unserem zweiten Tag zum Tauchen gestartet.
Komplett angezogen und aufgerödelt wird in der Tauchbasis, 50 m zum Boot gegangen, dort das Jackett samt Flasche sicher in der Mitte verstaut, die Flossen im hinteren Bereich abgelegt und dann geht es los zu den Tauchplätzen, Fahrtzeit 2 bis 20 min. Bereits bei Verlassen des geschützten Hafenbereiches prüft Fede die Strömung und die Wellenlage und entscheidet über die weitere Fahrtrichtung. Er scheint das mit allen Sinnen zu tun, fast ein Meeresflüsterer. Am anvisierten Tauchplatz angekommen prüft Fede nochmals die Strömung und wechselt im Zweifel an einen anderen Platz. Sehr umsichtig und auf die Sicherheit der Gäste bedacht!
25 Grad Celsius Wassertemperatur, Sicht ohne Ende und bei jedem Tauchgang immer wieder eine tolle Überraschung, sei es in der Strömung stehende Barrakudas, ein Feld Sandröhrenaale, die sich im allerletztem Moment in ihre Wohnröhre zurückziehen, entspannte Stachelrochen auf Nahrungssuche, Riesenlobster versteckt in Höhlen, das Betauchen eines großen Lavatubes, ein wirklich großer, leicht schüchterner Igelfisch. Es ist erstaunlich und bei jedem Tauchgang wieder spannend, wie abwechslungsreich und bunt die Unterwasserwelt sich mit ihrer tollen Unterwasserarchitektur darstellt.
Fede findet selbst kleinste Tierchen, sogar die nicht unbedingt standorttreuen, wie Mandarinkrabben oder Minisepien, die erst daumennagelgroß schon Tinte spritzen. Und das schönste bei den Tauchgängen: es ist kein Marathon, sondern entspannte sichere Tauchgänge, bei denen genug Zeit für einen Fotostopp bleibt. Beim Ausstieg kommt man mit Leichtigkeit über die für Zodiacs ungewöhnliche Außenleiter wieder ins Boot. Perfekt! Die Rückfahrt wird gerne von großen Fliegenden Fischen, großen Hornhechten usw. begleitet.
Zurück in der Basis kann das gesamte Equipment ausgewaschen und getrocknet werden. Ein Highlight ist auf jeden Fall der Nachttauchgang: so unglaublich viel zu sehen: Sepien, Massen an Seehasen in verschiedenen Färbungen, fressend, hoppelnd und sogar freischwimmend! Schollen, Massen an Krabben, deren rote Augen überall heraus leuchten, ein sich um uns drängender Makrelenschwarm, schlaftrunkene Zackies., ein großer Krake, Und als besonderes Schmankerl taucht man am Ende beim Tauchboot auf, um gleich das Blei für den nächsten Morgen dort zu lassen.
Fede ist zudem ein klasse Organisator und hat auch für Wanderungen tolle Tipps. Selbst, als unser Plan, einen Wagen zu leihen, zu scheitern drohte, da während unseres Aufenthaltes ein großer Freiwasserschwimmwettbewerb stattfand, hat uns Fede mit wenigen Telefonaten unsere Wanderungen gerettet und noch ein Auto aufgetrieben! Nochmal herzlichen Dank!!
Der aufregenden Unterwasserwelt steht die Natur über Wasser in nichts nach. Von der Lava- und Geröllwüste an der Küste, über Wein- und Obstgärten bis zum dunstigen Nebelwald mit unheimlich herunterhängenden Moosen, Flechten und Farnen am Wegesrand findet sich alles. Mitunter steile Anstiege, aber auch liebliche Landschaften wie im Allgäu wechseln mit sonnigen heißen Küsten ab. Auf keiner Wanderung ist uns jemand begegnet, sehr einsam und still kann man die Landschaft in sich aufnehmen. In jedem Fall sind Wanderstiefel empfehlenswert. Sonnenschutz und ein Hut, genügend Wasser und Essen mitzunehmen ist auch ratsam, da sehr selten die Gelegenheit für einen Imbiss besteht. Nicht zu vergessen eine lesbare Wanderkarte, auch da hilft Fede, da die Wege zwar gut ausgeschildert sind, man aber trotzdem manchmal Zweifel über die richtige Wegwahl bekommen kann. Es gibt geniale Meerwasserpools, deshalb, besser Badehose und Handtuch dabeihaben.
Keine Frage, der Urlaub war eine klasse Sache, es wurde alles geboten, von der aufregenden Unterwasserwelt bis zu urwüchsigen Nebelwäldern und die Stille der Vulkanlandschaft. Zeitlose Tiefenentspannung schon nach kürzester Zeit. Vielen Dank Fede und Dula! Wir kommen wieder, gleich nächstes Jahr!
In „La Restinga“ erhalten wir den Schlüssel zu unserem von der Tauchbasis am Hafen nur ein paar Schritte entfernten, sehr geräumigen Appartement mit Blick auf Hafen und den Atlantik. Im Ort gibt es einen sehr gut sortierten Supermarkt mit netten Verkäuferinnen. Zudem ist jeden Freitag bei der Tauchbasis um die Ecke ein kleiner Markt mit einheimischem Obst und Gemüse. Schnell hat man mit wenigen Grußworten Kontakt zu den Einheimischen. Sogar auf den Straßen grüßen sich die Autofahrer gegenseitig, man fühlt sich sehr wohl und sofort „heimisch“. Nach einem Tag des Ankommens bzw. Eincheckens bei der Basis und einer ersten kleinen Wanderung entlang der vulkanisch geprägten Küste, hoch interessant wer sich für Lava interessiert, sind wir dann an unserem zweiten Tag zum Tauchen gestartet.
Komplett angezogen und aufgerödelt wird in der Tauchbasis, 50 m zum Boot gegangen, dort das Jackett samt Flasche sicher in der Mitte verstaut, die Flossen im hinteren Bereich abgelegt und dann geht es los zu den Tauchplätzen, Fahrtzeit 2 bis 20 min. Bereits bei Verlassen des geschützten Hafenbereiches prüft Fede die Strömung und die Wellenlage und entscheidet über die weitere Fahrtrichtung. Er scheint das mit allen Sinnen zu tun, fast ein Meeresflüsterer. Am anvisierten Tauchplatz angekommen prüft Fede nochmals die Strömung und wechselt im Zweifel an einen anderen Platz. Sehr umsichtig und auf die Sicherheit der Gäste bedacht!
25 Grad Celsius Wassertemperatur, Sicht ohne Ende und bei jedem Tauchgang immer wieder eine tolle Überraschung, sei es in der Strömung stehende Barrakudas, ein Feld Sandröhrenaale, die sich im allerletztem Moment in ihre Wohnröhre zurückziehen, entspannte Stachelrochen auf Nahrungssuche, Riesenlobster versteckt in Höhlen, das Betauchen eines großen Lavatubes, ein wirklich großer, leicht schüchterner Igelfisch. Es ist erstaunlich und bei jedem Tauchgang wieder spannend, wie abwechslungsreich und bunt die Unterwasserwelt sich mit ihrer tollen Unterwasserarchitektur darstellt.
Fede findet selbst kleinste Tierchen, sogar die nicht unbedingt standorttreuen, wie Mandarinkrabben oder Minisepien, die erst daumennagelgroß schon Tinte spritzen. Und das schönste bei den Tauchgängen: es ist kein Marathon, sondern entspannte sichere Tauchgänge, bei denen genug Zeit für einen Fotostopp bleibt. Beim Ausstieg kommt man mit Leichtigkeit über die für Zodiacs ungewöhnliche Außenleiter wieder ins Boot. Perfekt! Die Rückfahrt wird gerne von großen Fliegenden Fischen, großen Hornhechten usw. begleitet.
Zurück in der Basis kann das gesamte Equipment ausgewaschen und getrocknet werden. Ein Highlight ist auf jeden Fall der Nachttauchgang: so unglaublich viel zu sehen: Sepien, Massen an Seehasen in verschiedenen Färbungen, fressend, hoppelnd und sogar freischwimmend! Schollen, Massen an Krabben, deren rote Augen überall heraus leuchten, ein sich um uns drängender Makrelenschwarm, schlaftrunkene Zackies., ein großer Krake, Und als besonderes Schmankerl taucht man am Ende beim Tauchboot auf, um gleich das Blei für den nächsten Morgen dort zu lassen.
Fede ist zudem ein klasse Organisator und hat auch für Wanderungen tolle Tipps. Selbst, als unser Plan, einen Wagen zu leihen, zu scheitern drohte, da während unseres Aufenthaltes ein großer Freiwasserschwimmwettbewerb stattfand, hat uns Fede mit wenigen Telefonaten unsere Wanderungen gerettet und noch ein Auto aufgetrieben! Nochmal herzlichen Dank!!
Der aufregenden Unterwasserwelt steht die Natur über Wasser in nichts nach. Von der Lava- und Geröllwüste an der Küste, über Wein- und Obstgärten bis zum dunstigen Nebelwald mit unheimlich herunterhängenden Moosen, Flechten und Farnen am Wegesrand findet sich alles. Mitunter steile Anstiege, aber auch liebliche Landschaften wie im Allgäu wechseln mit sonnigen heißen Küsten ab. Auf keiner Wanderung ist uns jemand begegnet, sehr einsam und still kann man die Landschaft in sich aufnehmen. In jedem Fall sind Wanderstiefel empfehlenswert. Sonnenschutz und ein Hut, genügend Wasser und Essen mitzunehmen ist auch ratsam, da sehr selten die Gelegenheit für einen Imbiss besteht. Nicht zu vergessen eine lesbare Wanderkarte, auch da hilft Fede, da die Wege zwar gut ausgeschildert sind, man aber trotzdem manchmal Zweifel über die richtige Wegwahl bekommen kann. Es gibt geniale Meerwasserpools, deshalb, besser Badehose und Handtuch dabeihaben.
Keine Frage, der Urlaub war eine klasse Sache, es wurde alles geboten, von der aufregenden Unterwasserwelt bis zu urwüchsigen Nebelwäldern und die Stille der Vulkanlandschaft. Zeitlose Tiefenentspannung schon nach kürzester Zeit. Vielen Dank Fede und Dula! Wir kommen wieder, gleich nächstes Jahr!
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