Nach fast genau einem Jahr Oberflächenpause (ist ...
Nach fast genau einem Jahr Oberflächenpause (ist bei mir halt so), war ich Anfang November 2015 mit meinem 14-jährigen Sohn wieder bei den Extra Divers Marsa Alam im Brayka Bay Hotel (´wieder´ gilt für mich, für meinen Sohn war es der allererste Tauchurlaub). Allerdings habe ich eine ganz andere Basis vorgefunden, als die, die ich Oktober letztes Jahr verließ. Jeder der hier auch nur ein bisschen in den Berichten gelesen hat, wird sicherlich wissen, dass es auf der Basis erst die ein oder andere Spannung und im Sommer 2015 dann einen Führungswechsel gab. Es weht jetzt ein ganz anderer Wind, vor allem in Form des kleinen aber allgegenwärtigen Hakan, Co-Leiter (? - war nicht ganz eindeutig) zusammen mit der ebenso freundlichen aber etwas zurückhaltenderen Corina. Die Atmosphäre ist deutlich lockerer geworden, das Personal (allesamt ägyptische Guides - außer Dennis) wirkt zufriedener und alles in allem ist die Basis nun ein fröhlicher Ort, an dem man gerne seinen wohlverdienten Urlaub verbringen möchte. Die sanitären Einrichtungen sind jetzt auch sauberer - es herrschen ja nun doch schweizerische Standards hier am südlichen Roten Meer!
Nun, genug zur neuen Leitung, was hat die Basis sonst noch drauf, wie sind die Tauchspots? Wie gesagt, wollte mein 14-Jähriger seinen OWD machen. Gesagt, getan. Und zwar unter der exzellenten Aufsicht des Tauchlehrers Mourad (der auch von Dritten empfohlen wurde). Nach drei Tagen hatte ich dann einen neuen, frisch ausgebildeten Buddy zum Tauchen. Ich durfte sogar bei dem ein oder anderen Lehrtauchgang mittauchen, da ich ja anfangs keinen Buddy hatte. Keine Ahnung ob mein Sohn ein Naturtalent ist oder einfach einen sehr guten Lehrer hatte. Auf jeden Fall kann er super tarieren und ist sehr gut im Luftverbrauch.
Die anderen Guides sind ebenfalls alle äußerst kompetent, humorvoll (wie es eben häufig der Fall ist bei den Ägyptern), hilfreich und zuvorkommend. Besondere Erwähnung gilt Clany (?), der uns am Tag nach dem OWD bei zwei Wracktauchgängen in Abu Ghusun zuerst geführt und uns dann in ein beduinisches Cafe begleitet hat. Übrigens haben sie auf der Basis auch an Alleinreisende gedacht und ein sogenanntes “Buddy Search” Board eingerichtet. Dort kann man sich eintragen, um Gleichgesinnte zu finden.
Wenn man von der mäßigen Sicht bei manchen Tauchgängen absieht, waren alle Tauchspots sehr gut in Schuss. Vormittags ist bekanntlich immer besser als nachmittags, vor allem am schönen Hausriff. Apropos Hausriff: Von den 7 TG dort hatte ich drei Begegnungen mit einer kleinen Gruppe Delphinen - Highlight des Urlaubs, aber sicherlich nicht repräsentativ (falls sich nachher jemand beschwert). Während unseres Aufenthalts gab es auch zahlreiche Haisichtungen und -begegnungen bei den täglichen 6-Uhr Elphinstone Trips. Ich war am Mittwoch da. Aber die Haie haben anscheinend Mittwochs frei (lag bestimmt an den 14+ Safari Boats, die gerade da waren).
Das Wracktauchen in Abu Ghusun (zwei TGs) und die langwierige aber letztendlich erfolgreiche Schildkrötenjagd in Abu Dabab schliessen die Woche ab. Insbesondere weisen diese beide Tauchspots sehr schöne, flach liegende Korallenriffs auf, die bei guter Sicht eine leichte Beute für UW-Fotografen darstellen.
Die Leihausrüstung scheint in gutem Zustand zu sein. Ich habe zwar nur ein Shorty ausgeliehen, aber mein Sohn brauchte alles ausser ABC Zeugs und das war alles tip-top.
Zum Hotel brauche ich sicherlich nicht viel sagen, da diejenigen, die diesen Beitrag lesen hauptsächlich tauchen und nicht unbedingt die angebotenen Animationsleistungen im Anspruch nehmen werden. Das Hotel entspricht aus meiner relativ beschränkten Erfahrung (vier solche Hotels in sechs Jahren) den üblichen Landesstandards, nicht besser aber auch nicht schlechter. Denjenigen, die das Mantra “Eat, sleep, dive: repeat” ausüben, wird es sowieso kaum auffallen.
Mondsichel-Juwelenbarsch
Auf nach Elphinstone
Bunter Strahlenfeuerfisch
Die Basis
Wracktauchen bei Abu Ghusun
Riff bei Abu Ghusun
Octopus am Hausriff
Riesenklamm am Hausriff
Beweisfoto. Leider verschwommen.
Zur Abwechslung etwas Überwassriges: Quadfahren
Nun, genug zur neuen Leitung, was hat die Basis sonst noch drauf, wie sind die Tauchspots? Wie gesagt, wollte mein 14-Jähriger seinen OWD machen. Gesagt, getan. Und zwar unter der exzellenten Aufsicht des Tauchlehrers Mourad (der auch von Dritten empfohlen wurde). Nach drei Tagen hatte ich dann einen neuen, frisch ausgebildeten Buddy zum Tauchen. Ich durfte sogar bei dem ein oder anderen Lehrtauchgang mittauchen, da ich ja anfangs keinen Buddy hatte. Keine Ahnung ob mein Sohn ein Naturtalent ist oder einfach einen sehr guten Lehrer hatte. Auf jeden Fall kann er super tarieren und ist sehr gut im Luftverbrauch.
Die anderen Guides sind ebenfalls alle äußerst kompetent, humorvoll (wie es eben häufig der Fall ist bei den Ägyptern), hilfreich und zuvorkommend. Besondere Erwähnung gilt Clany (?), der uns am Tag nach dem OWD bei zwei Wracktauchgängen in Abu Ghusun zuerst geführt und uns dann in ein beduinisches Cafe begleitet hat. Übrigens haben sie auf der Basis auch an Alleinreisende gedacht und ein sogenanntes “Buddy Search” Board eingerichtet. Dort kann man sich eintragen, um Gleichgesinnte zu finden.
Wenn man von der mäßigen Sicht bei manchen Tauchgängen absieht, waren alle Tauchspots sehr gut in Schuss. Vormittags ist bekanntlich immer besser als nachmittags, vor allem am schönen Hausriff. Apropos Hausriff: Von den 7 TG dort hatte ich drei Begegnungen mit einer kleinen Gruppe Delphinen - Highlight des Urlaubs, aber sicherlich nicht repräsentativ (falls sich nachher jemand beschwert). Während unseres Aufenthalts gab es auch zahlreiche Haisichtungen und -begegnungen bei den täglichen 6-Uhr Elphinstone Trips. Ich war am Mittwoch da. Aber die Haie haben anscheinend Mittwochs frei (lag bestimmt an den 14+ Safari Boats, die gerade da waren).
Das Wracktauchen in Abu Ghusun (zwei TGs) und die langwierige aber letztendlich erfolgreiche Schildkrötenjagd in Abu Dabab schliessen die Woche ab. Insbesondere weisen diese beide Tauchspots sehr schöne, flach liegende Korallenriffs auf, die bei guter Sicht eine leichte Beute für UW-Fotografen darstellen.
Die Leihausrüstung scheint in gutem Zustand zu sein. Ich habe zwar nur ein Shorty ausgeliehen, aber mein Sohn brauchte alles ausser ABC Zeugs und das war alles tip-top.
Zum Hotel brauche ich sicherlich nicht viel sagen, da diejenigen, die diesen Beitrag lesen hauptsächlich tauchen und nicht unbedingt die angebotenen Animationsleistungen im Anspruch nehmen werden. Das Hotel entspricht aus meiner relativ beschränkten Erfahrung (vier solche Hotels in sechs Jahren) den üblichen Landesstandards, nicht besser aber auch nicht schlechter. Denjenigen, die das Mantra “Eat, sleep, dive: repeat” ausüben, wird es sowieso kaum auffallen.
Mondsichel-Juwelenbarsch
Auf nach Elphinstone
Bunter Strahlenfeuerfisch
Die Basis
Wracktauchen bei Abu Ghusun
Riff bei Abu Ghusun
Octopus am Hausriff
Riesenklamm am Hausriff
Beweisfoto. Leider verschwommen.
Zur Abwechslung etwas Überwassriges: Quadfahren