Hallo Tauchgemeinde!Ich war zusammen mit drei bef ...
Hallo Tauchgemeinde!
Ich war zusammen mit drei befreundeten, tauchbegeisterten Mitreisenden über Pfingsten für eine Woche im Brayka Bay. Ohne Kind und Kegel, einfach nur zum tauchen. Ich möchte mich darum hier auch nur auf die Tauchbasis der Extra-Divers beschränken. Einen Bericht zum Hotel gibt es unter www.hotelbewertungen.de.
Am ersten Morgen sind wir recht früh zur Basis, um noch den obligatorischen Checkdive zu absolvieren. Ohne den geht sonst gar nix. Der erste Eindruck vermittelt Professionalität und Sauberkeit. Zuerst gab es eine nette ausführliche Führung in der Basis. Wo was ist und wie was gehandhabt wird. Nebst einer ellenlangen Aufzählung was diverse Leistungen so kosten. Dazu später noch ein Kommentar. Gut fand ich die abschließbaren Boxen und die dazugehörigen nummerierten Bügel im Trockenraum. So herrscht eben Ordnung und trotz der eng beieinander hängenden Anzüge, war mein Anzug jeden Morgen trocken! Was in so mancher Basis leider nicht immer der Fall ist. Die Spülbecken waren sehr sauber und Gedränge gab es da auch nie.
Dann kam der Papierkram. Brevet, geloggte TG, gültige Tauchuntersuchung, vorausgebuchte Voucher usw. wurden kontrolliert und wer wollte konnte für ein paar € noch eine Versicherung für die Dekokammer abschließen. Die ist übrigens ganz in der Nähe.
Nach einem ausführlichen Briefing ging es dann direkt zum Checkdive am Hausriff. In geringer Tiefe konnte man sein Blei optimieren um anschließend die Maske einmal auszublasen und den ´verlorenen´ Atemregler wieder einzuholen. Der Rest war ein entspannter TG am schönen Hausriff.
Die folgenden Tage waren aus Sicht des Tauchens allesamt Spitze. Ob mit Tagesboot, Minibus oder Zodiac. Über die angefahrenen Tauchplätze kann man echt nicht meckern. Eines der Hilights war ein spontaner Zwischenstop bei einem Tagesboot Trip. Nur mit ABC Ausrüstung konnten wir ganz nah mit Delfinen schwimmen. Ein einzigartiges Erlebnis. Auch den Zustand der Riffe um Marsa Alam kann man als sehr gut bezeichnen. Da habe ich schon schlimmere Ecken im Roten Meer gesehen. Die ´Klassiker´ wie Muränen, Blaupunktrochen, Rotfeuerfische, Anemonenfische usw. usw. gab es praktisch bei jedem TG zu sehen. Nur die ganz Großen wollten sich nicht so recht blicken lassen. Bis auf einen Weißspitzenriffhai, der sich allerdings sehr schnell ins Blaue verzogen hat.
Vor jedem TG, gab es immer ein umfangreiches Briefing. Anhand von Skizzen der Unterwasserlandschaft konnte man sich ein gutes Bild vom Tauchplatz machen. Für diejenigen, die wie wir ohne Guide getaucht sind, eine sehr hilfreiche Sache. Einziges Manko. Die Briefings waren fast immer in englisch! Sonst waren die Guides allesamt sehr nett und vor den vielen Helferlein, die in brütender Hitze Flaschen und Ausrüstungsboxen herumbuckeln, kann ich nur den Hut ziehen. Ein Service der die Urlaubsstimmung auf hohem Niveau hält, aber am Ende auch ordentlich zu Buche schlägt. Und an dieser Stelle möchte ich die Anfangs erwähnten Leistungen noch einmal aufgreifen.
Ich hatte bereits im Voraus ein Paket von 10 TG gebucht. Das es noch einige ´Nebenkosten´ geben würde war mir schon bewusst, dass es aber am Ende fast noch mal so viel kostet, hatte ich nicht erwartet. Riffsteuer, Elphinstone Zuschlag, 10% Steuern, das Tagesboot kostet extra usw. usw. usw. Hier wäre eine transparentere Preispolitik wünschenswert. Das können andere Basen besser und preiswerter!
Und noch ein Tip für Kreditkartenzahler. Die Abrechnung in der Basis wird in € gemacht. Wer dann aber, so wie ich, mit Kreditkarte zahlt, bekommt den € Betrag in Pound umgerechnet und abgebucht. Der Kurs geht dabei sehr zu Gunsten der Extra-Divers. Also besser ausreichend Bares mitnehmen.
Alles in allem war es aber ein gelungener Tauchurlaub und durchaus empfehlenswert!!!
Schönes Fernweh!
André.
Ich war zusammen mit drei befreundeten, tauchbegeisterten Mitreisenden über Pfingsten für eine Woche im Brayka Bay. Ohne Kind und Kegel, einfach nur zum tauchen. Ich möchte mich darum hier auch nur auf die Tauchbasis der Extra-Divers beschränken. Einen Bericht zum Hotel gibt es unter www.hotelbewertungen.de.
Am ersten Morgen sind wir recht früh zur Basis, um noch den obligatorischen Checkdive zu absolvieren. Ohne den geht sonst gar nix. Der erste Eindruck vermittelt Professionalität und Sauberkeit. Zuerst gab es eine nette ausführliche Führung in der Basis. Wo was ist und wie was gehandhabt wird. Nebst einer ellenlangen Aufzählung was diverse Leistungen so kosten. Dazu später noch ein Kommentar. Gut fand ich die abschließbaren Boxen und die dazugehörigen nummerierten Bügel im Trockenraum. So herrscht eben Ordnung und trotz der eng beieinander hängenden Anzüge, war mein Anzug jeden Morgen trocken! Was in so mancher Basis leider nicht immer der Fall ist. Die Spülbecken waren sehr sauber und Gedränge gab es da auch nie.
Dann kam der Papierkram. Brevet, geloggte TG, gültige Tauchuntersuchung, vorausgebuchte Voucher usw. wurden kontrolliert und wer wollte konnte für ein paar € noch eine Versicherung für die Dekokammer abschließen. Die ist übrigens ganz in der Nähe.
Nach einem ausführlichen Briefing ging es dann direkt zum Checkdive am Hausriff. In geringer Tiefe konnte man sein Blei optimieren um anschließend die Maske einmal auszublasen und den ´verlorenen´ Atemregler wieder einzuholen. Der Rest war ein entspannter TG am schönen Hausriff.
Die folgenden Tage waren aus Sicht des Tauchens allesamt Spitze. Ob mit Tagesboot, Minibus oder Zodiac. Über die angefahrenen Tauchplätze kann man echt nicht meckern. Eines der Hilights war ein spontaner Zwischenstop bei einem Tagesboot Trip. Nur mit ABC Ausrüstung konnten wir ganz nah mit Delfinen schwimmen. Ein einzigartiges Erlebnis. Auch den Zustand der Riffe um Marsa Alam kann man als sehr gut bezeichnen. Da habe ich schon schlimmere Ecken im Roten Meer gesehen. Die ´Klassiker´ wie Muränen, Blaupunktrochen, Rotfeuerfische, Anemonenfische usw. usw. gab es praktisch bei jedem TG zu sehen. Nur die ganz Großen wollten sich nicht so recht blicken lassen. Bis auf einen Weißspitzenriffhai, der sich allerdings sehr schnell ins Blaue verzogen hat.
Vor jedem TG, gab es immer ein umfangreiches Briefing. Anhand von Skizzen der Unterwasserlandschaft konnte man sich ein gutes Bild vom Tauchplatz machen. Für diejenigen, die wie wir ohne Guide getaucht sind, eine sehr hilfreiche Sache. Einziges Manko. Die Briefings waren fast immer in englisch! Sonst waren die Guides allesamt sehr nett und vor den vielen Helferlein, die in brütender Hitze Flaschen und Ausrüstungsboxen herumbuckeln, kann ich nur den Hut ziehen. Ein Service der die Urlaubsstimmung auf hohem Niveau hält, aber am Ende auch ordentlich zu Buche schlägt. Und an dieser Stelle möchte ich die Anfangs erwähnten Leistungen noch einmal aufgreifen.
Ich hatte bereits im Voraus ein Paket von 10 TG gebucht. Das es noch einige ´Nebenkosten´ geben würde war mir schon bewusst, dass es aber am Ende fast noch mal so viel kostet, hatte ich nicht erwartet. Riffsteuer, Elphinstone Zuschlag, 10% Steuern, das Tagesboot kostet extra usw. usw. usw. Hier wäre eine transparentere Preispolitik wünschenswert. Das können andere Basen besser und preiswerter!
Und noch ein Tip für Kreditkartenzahler. Die Abrechnung in der Basis wird in € gemacht. Wer dann aber, so wie ich, mit Kreditkarte zahlt, bekommt den € Betrag in Pound umgerechnet und abgebucht. Der Kurs geht dabei sehr zu Gunsten der Extra-Divers. Also besser ausreichend Bares mitnehmen.
Alles in allem war es aber ein gelungener Tauchurlaub und durchaus empfehlenswert!!!
Schönes Fernweh!
André.