leere Versprechungen
Eine Stellungnahme zu diesem Bericht findet sich am Ende der Originalbewertung.
Lieber Tauchergemeinde,
zu dieser * Sterne Bewertung gehört eine ausführliche und sachliche Darstellung. Ich werde diese Thematisch aufteilen in „Sporttauchen“ und „technisches Tauchen“ Denn das war der Grund unseres Besuches dieser Tauchbasis.
Vorab etwas Wichtiges was das Tauchen in Frankreich betrifft. Ohne CMAS Brevet muss man unbedingt vorab per Mail klären, was man tauchen darf. Auf den Internetseiten der deutschen Tauchschulen in Frankreich steht aber schon einiges geschrieben. Man erspart sich damit viel Enttäuschungen.
Wir haben ebenfalls vorab abgefragt, wie unsere technischen Brevets behandelt werden, gerade in Bezug auf Mischgase und Tauchtiefen. Die Antwort war überschaubar mit „Ja die Gase können wir besorgen“ insofern sind wir nicht davon ausgegangen, dass es noch Unklarheiten gibt.
Da die Tauchschule eine Kette von drei Tauchbasen besteht, wollten wir alle drei auch betauchen.
Auf der Boot wurde uns bereits von der Basis in Port Grimaud abgeraten, da diese eher eine „gelegenheitstauchbasis“ ist und nur in der Französischen Hauptsaison offen ist. Zudem sind die Tauchspots von dort auch wenig interessant bzw. anspruchsvoll. Diese Basis hat im Internet auch die schlechteste Darstellung gegenüber den anderen beiden. Wir waren mal kurz vor Ort und es hat sich auch so bestätigt.
Der erste Tag (Sonntag) angekommen, begann es erst einmal mit einem Schock! Die Tauchbasis war eine Baustelle und es war auch ohne handwerkliche Geschicke zu erkennen, dass dies nicht unmittelbar eine angenehme und schöne Atmosphäre ergeben soll.
In dieser Umgebung unsere gesamte Ausrüstung zu deponieren (Sägespäne etc.) war schon sehr grenzwertig, aber eine Wahl hatten wir leider nicht. Aufgrund dieser Tatsache war das Tauchen am Sonntag und Montag nicht möglich.
Wir waren mit Wohnwagen unterwegs und das wusste die Tauchbasis. Mit dieser Information hätten wir unsere Anreise deutlich stressfreier gestalten können. Unsere Verärgerung war hier schon fast am Anschlag. Eine Info egal wie kurzfristig ist das mindeste was man hätte erwarten können.
Das war aber noch nicht alles! Wir hatten Wochen vorab besprochen, dass wir eine Woche bei der Basis in Saint Tropez tauchen wollten und die zweite Woche bei der anderen (100km entfernt in Heyeres) nicht das uns der Zustand der Basis schon geschockt hat, aber dann kam die Information das die Basis in Heyeres aufgrund zu geringer Auslastung geschlossen ist. Das hat unsere gesamte Reise-und Tauchplanung zerstört.
Ich möchte hier die Sachlichkeit betonen. Es geht nicht darum das eine Baustelle nicht pünktlich fertig wird oder eine Tauchbasis aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen bleibt. Das kann ich als Unternehmer alles nachvollziehen. Es ist aber dennoch Schulnote 6 dies nicht mit dem Kunden zu kommunizieren. Wir wären ja trotzdem gekommen.
Zurück zum Thema Baustelle. Am Sonntag hieß es „am Dienstag ist alles fertig“. Bei dem Wort „alles“ könnte man meinen, dass die Tauchbasis die Grundbedürfnisse des Tauchers bedienen kann. Toilette und Duschen gab es immer noch nicht. Aber immerhin konnte man die Ausrüstung mit kalten Wasser abspülen. Das war auch insofern wichtig, weil die Sägespäne überall zu finden waren. Die Toilette war dann donnerstags fertig, diese war mit geschlossener Tür für Körpergrößen bis 185cm nutzbar, darüber hinaus ging entweder die Tür nicht mehr zu oder man hat „im Stehen“ gemacht.
Am ersten Tauchtag wurde uns erklärt, wo wir die Flaschen zum Füllen verbringen sollen, so kamen wir zum ersten Mal mit der Füllanlage in Berührung. Über den technischen Zustand kann ich natürlich nichts sagen, außer dass die Luft penetrant nach Kokos gerochen hat. Da wir keine medizinischen Probleme zu beklagen hatten, war uns das aber egal. Der optische Zustand der Füllanlage war alles andere als Wünschenswert! Wie man seine Wohnung jede Woche saugt oder wischt, so würde ich es mir auch bei solchen technischen Geräten wünschen. Erst recht, wenn Kunden Einblick darauf haben.
Diese Basis wirbt deutlich mit dem Thema technisches Tauchen, dieses Basis macht in keinster Weise den Eindruck diesem gerecht zu werden. Wir haben noch keine Basis gesehen, die das bewirbt und weder Doppelgeräte noch Stages im Verleih hat. Bin mir nicht sicher, wie die Franzosen technisches Tauchen definieren. Eine mögliche Erklärung folgt später aber noch. Bei den ganzen Eindrücken haben wir uns entschlossen keine vollwertigen technischen Tauchgänge zu machen und somit „nur“ mit Doppelgeräte los.
Man geht von der Basis ca. 100m bis zum Strand, um dann in das Boot einzusteigen. Ohne Steg oder sonstige Einstiegshilfen. Sehr spannend wie man mit Doppelgeräten ins Boot kommt. Wenn man dann mit maximaler Anstrengung ins Zodiac eingestiegen ist, kam die nächste Überraschung, die Befestigung der Tauchgeräte. Hier hatten wir wenig Einfluss, die Crew hat alles übernommen. Bei einer Tauchbasis das technische Tauchen bewirbt, darf man ja davon ausgehen, dass das Gerät gut fixiert wird. Ergebnis der ersten Ausfahrt sind Beschädigungen an den Flaschenventilen und 1. Stufen.
Zurück zu allgemeinen Dingen die auch das Sporttauchen betreffen. Das Zodiac hatte ein Gestell verbaut, welches ich bis heute nach 25 Jahren noch auf keinem anderen Zodiac gesehen habe. Es nimmt sehr viel Platz ein, welches der Taucher merkt, wenn es sich am Tauchplatz mit seinem Gerät ausrüsten will. Die Notwendigkeit dieses großen Gestells ist und bleibt mir ein Rätsel.
Viele Tauchbasen im Ausland bedienen sich gerne Saisonalen Aushilfen mit der Verlockung den Divemaster oder *** gegen Mitarbeit geschenkt zu bekommen, damit habe ich kein Problem, aber wenn dann die Kunden diesen Aushilfen noch erklären müssen wie man richtig Flaschen füllt oder mit einem Anker umgeht, dann sehe ich die Ressource und Sinnhaftigkeit dieser Aushilfen nicht.Auf der anderen Seite könnte man diese Aushilfen einfach vernünftig einarbeiten, wäre dann nicht ganz so peinlich für eine Tauchbasis.Für Kaffee war aber immer gesorgt, kostenpflichtig versteht sich.
Wer nicht direkt im Kontiki schläft und mit Auto zur Tauchbasis fährt, darf sich mit schlechten Parkplatzverhältnissen auseinandersetzen. Bei gutem Wetter sollte man früh aufstehen, denn ansonsten ist der Parkplatz voll und dann läuft man gerne 30 Minuten zum nächsten Parkplatz. Alle kostenpflichtig versteht sich.
Für Taucher mit geringen Erwartungen oder Erfahrungen ist diese Tauchbasis sicher gut, gerade wenn man diese aufgrund spezieller Wracks bzw. Spots aufsuchen möchte. Wenn man einfach „nur“ mal in Süd Frankreich tauchen möchte, dann würde ich eher Heyeres empfehlen. Hier hätte man noch Diving Giens (Deutsch) zu den European Divers und man hat dann einfach mehr Flexibilität. Die ist in St. Tropez leider nicht gegeben! Der Basenleiter von European Divers in Heyere ist Jeremy und redet weniger und geht dafür einfach tauchen. Die Tauchbasis ist dort auch schöner!
Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir hätten mit einigen Umständen leben können, dazu noch große Sprüche ohne die angekündigte Leistung ist halt keine gute Werbung.
-- -- -- -- --
Stellungnahme durch European Diving, Alex Vogl:
Generell möchte ich zu dieser Bewertung sagen dass ich persönlich extrem enttäuscht bin über die Person D.L. Wenn Gäste mit unserer Leistung nicht zufrieden sind, dann stellen wir uns auch der Kritik. Nur durch solche Interaktion können wir auch besser werden und auch Fehler die sich in Abläufe eingeschlichen haben ausbessern. Soweit eine gute Sache; ein sauberes negatives Resümee von Gästen die mit uns nicht zufrieden waren kann somit ein Pluspunkt für uns werden, wenn wir in der Lage sind die angesprochenen Punkte umzusetzen.
Zurück zum Thema: Während seines Tauchurlaubs auf unserer Basis hat Herr D.L. einige extra Ausfahrten – nur für ihn organisiert – bekommen. Wir waren noch ganz am Anfang der Saison, bzw. auf der Hyere-Basis noch vor Saisonöffnung. Für uns selbstverständlich hat D.L. mit uns auf der Basis gegessen; wir haben zusammen viel gesprochen und die Stimmung war durchwegs gut – zumindest haben wir das so empfunden und gedacht... bis hin zur Abreise kein Wort der Kritik oder Anregungen was wir vielleicht nicht optimal gelöst hätten – nein, nichts. Und dann dürfen wir diese Bewertung zu unseren Basen lesen. Ehrlich, so ein Benehmen finden wir unglaublich.
Auf einige Punkte der Bewertung möchte ich eingehen; nämlich die faktischen (Herrn Ls Aussagen habe ich immer mit *** vor meinen Antworten zitiert). Auf andere, persönliche Angriffe von Herrn L, werde ich nicht reagieren. Jeder Leser darf sich anhand der Fakten selbst ein Bild machen. Ich nehme normalerweise jede Kritik ernst und es ist immer ein Anlass an seinen Leistungen zu arbeiten – dies hier ist aber teils so verzerrt und gelogen – und das mit dem Hintergrund der persönlichen Betreuung dieses Gastes, dass ich darauf verzichte näher auf jeden Punkt einzugehen. Was für einen Charakter muss ein Mensch haben um so eine üble Nummer abzuziehen und hinterrücks solch eine Bewertung loszulassen.
*** Wir haben ebenfalls vorab abgefragt, wie unsere technischen Brevets behandelt werden, gerade in Bezug auf Mischgase und Tauchtiefen. Die Antwort war überschaubar mit „Ja die Gase können wir besorgen“ insofern sind wir nicht davon ausgegangen, dass es noch Unklarheiten gibt.***
Wie Herr L. beschreibt steht das auf der Homepage und wird den Kunden auch so übermittelt. In Klartext: Trimix und kein CMAS 3 Stern bis max 40m, je nach Brevet. Trimix UND CMAS 3 Stern bis 60m oder mit Full Trimix auch tiefer! Wo sollte es irgendwelche Unklarheiten geben?
*** Da die Tauchschule eine Kette von drei Tauchbasen besteht, wollten wir alle drei auch betauchen. Auf der Boot wurde uns bereits von der Basis in Port Grimaud abgeraten, da diese eher eine „gelegenheitstauchbasis“ ist und nur in der Französischen Hauptsaison offen ist. Zudem sind die Tauchspots von dort auch wenig interessant bzw. anspruchsvoll.***
In Port Grimaud gibt es super Tauchplätze für alle Niveaus. Wass es dort weniger gibt, sind Wracks. Wie Herr L. auf Gelegenheitstauchbasis kommt, erschließt sich uns nicht. Auch wenig interessante bzw. anspruchsvolle Tauchplätze? Wie kommt er dazu?
*** Der erste Tag (Sonntag) angekommen, begann es erst einmal mit einem Schock! Die Tauchbasis war eine Baustelle und es war auch ohne handwerkliche Geschicke zu erkennen, dass dies nicht unmittelbar eine angenehme und schöne Atmosphäre ergeben soll.
In dieser Umgebung unsere gesamte Ausrüstung zu deponieren (Sägespäne etc.) war schon sehr grenzwertig, aber eine Wahl hatten wir leider nicht. Aufgrund dieser Tatsache war das Tauchen am Sonntag und Montag nicht möglich. ***
Unsere eigene Ausrüstung, unsere Leihausrüstung sowie Kunden Ausrüstung war immer sauber und extra gelagert. Jetzt mal abgesehen von allem anderen – ich leg doch meine eigene Ausrüstung nicht in Sägespäne – und da die von Kunden gleich gelagert ist … was soll ich mehr dazu sagen?
*** Das war aber noch nicht alles! Wir hatten Wochen vorab besprochen, dass wir eine Woche bei der Basis in Saint Tropez tauchen wollten und die zweite Woche bei der anderen (100km entfernt in Heyeres) nicht das uns der Zustand der Basis schon geschockt hat, aber dann kam die Information das die Basis in Heyeres aufgrund zu geringer Auslastung geschlossen ist. Das hat unsere gesamte Reise-und Tauchplanung zerstört. ***
Unsere Öffnungszeiten sind immer vorab online - das war auch in diesem Fall so! Hyeres sollte erst 2 Wochen nach St. Tropez auf machen! Weder ein Geheimnis noch eine Überraschung.
***Zurück zum Thema Baustelle. Am Sonntag hieß es „am Dienstag ist alles fertig“. Bei dem Wort „alles“ könnte man meinen, dass die Tauchbasis die Grundbedürfnisse des Tauchers bedienen kann. Toilette und Duschen gab es immer noch nicht. ***
Die Toiletten und Duschen der Anlage standen die gesamte Aufenthaltszeit zur Verfügung.
Aber immerhin konnte man die Ausrüstung mit kalten Wasser abspülen. Das war auch insofern wichtig, weil die Sägespäne überall zu finden waren.
Das ist einfach nur falsch! Bestimmt haben wir noch Bretter gesägt aber niemals im Kontakt mit der Tauchausrüstung und wie schon oben geschrieben; ich würde meine eigene Ausrüstung auch nicht in Sägespänen lagern. Klar ist aber, ja wir haben noch einige Arbeiten durchgeführt um die Basis zu optimieren. Dies geschah auch noch nach unserem frühen Saisonstart.
Zu den Aussagen von Herrn L. bezüglich der Leistung unserer Mitarbeiter ob sie Ankern können, ob sie Flaschen füllen können bleibt mir nur zu sagen. JA, unserere Mitarbeiter können Anker werfen, Flaschen füllen und einiges mehr. Eventuell sind nicht alle Mitarbeiter so tolle Taucher wie Herr L. , aber wir sind mit ihren Leistungen sehr zufrieden und glücklich sie als Mitarbeiter beschäftigen zu dürfen. Dass Herr L. mit dem „Gestell“ auf unserem Zodiac nichts anfangen kann, unterstreicht maximal seinen Horizont…
Abschließend noch eine Bemerkung zur Parkplatzsituation:
*** Wer nicht direkt im Kontiki schläft und mit Auto zur Tauchbasis fährt, darf sich mit schlechten Parkplatzverhältnissen auseinandersetzen. Bei gutem Wetter sollte man früh aufstehen, denn ansonsten ist der Parkplatz voll und dann läuft man gerne 30 Minuten zum nächsten Parkplatz. Alle kostenpflichtig versteht sich.***
Direkt hinter der Tauchbasis ist ein Parkplatz der so groß ist das ich ihn noch nie in 34 Jahren voll gesehen habe. Der nächste Parkplatz ist genau 6 Minuten zu Fuß zu erreichen. Diese Fakten sind einfach nachprüfbar und alleine hiermit kann man werten welche Qualität Herrn L’s Bewertung besitzt. Mehr ist hierzu nicht zu sagen.
Alex Vogl
Inhaber von European Diving
Lieber Tauchergemeinde,
zu dieser * Sterne Bewertung gehört eine ausführliche und sachliche Darstellung. Ich werde diese Thematisch aufteilen in „Sporttauchen“ und „technisches Tauchen“ Denn das war der Grund unseres Besuches dieser Tauchbasis.
Vorab etwas Wichtiges was das Tauchen in Frankreich betrifft. Ohne CMAS Brevet muss man unbedingt vorab per Mail klären, was man tauchen darf. Auf den Internetseiten der deutschen Tauchschulen in Frankreich steht aber schon einiges geschrieben. Man erspart sich damit viel Enttäuschungen.
Wir haben ebenfalls vorab abgefragt, wie unsere technischen Brevets behandelt werden, gerade in Bezug auf Mischgase und Tauchtiefen. Die Antwort war überschaubar mit „Ja die Gase können wir besorgen“ insofern sind wir nicht davon ausgegangen, dass es noch Unklarheiten gibt.
Da die Tauchschule eine Kette von drei Tauchbasen besteht, wollten wir alle drei auch betauchen.
Auf der Boot wurde uns bereits von der Basis in Port Grimaud abgeraten, da diese eher eine „gelegenheitstauchbasis“ ist und nur in der Französischen Hauptsaison offen ist. Zudem sind die Tauchspots von dort auch wenig interessant bzw. anspruchsvoll. Diese Basis hat im Internet auch die schlechteste Darstellung gegenüber den anderen beiden. Wir waren mal kurz vor Ort und es hat sich auch so bestätigt.
Der erste Tag (Sonntag) angekommen, begann es erst einmal mit einem Schock! Die Tauchbasis war eine Baustelle und es war auch ohne handwerkliche Geschicke zu erkennen, dass dies nicht unmittelbar eine angenehme und schöne Atmosphäre ergeben soll.
In dieser Umgebung unsere gesamte Ausrüstung zu deponieren (Sägespäne etc.) war schon sehr grenzwertig, aber eine Wahl hatten wir leider nicht. Aufgrund dieser Tatsache war das Tauchen am Sonntag und Montag nicht möglich.
Wir waren mit Wohnwagen unterwegs und das wusste die Tauchbasis. Mit dieser Information hätten wir unsere Anreise deutlich stressfreier gestalten können. Unsere Verärgerung war hier schon fast am Anschlag. Eine Info egal wie kurzfristig ist das mindeste was man hätte erwarten können.
Das war aber noch nicht alles! Wir hatten Wochen vorab besprochen, dass wir eine Woche bei der Basis in Saint Tropez tauchen wollten und die zweite Woche bei der anderen (100km entfernt in Heyeres) nicht das uns der Zustand der Basis schon geschockt hat, aber dann kam die Information das die Basis in Heyeres aufgrund zu geringer Auslastung geschlossen ist. Das hat unsere gesamte Reise-und Tauchplanung zerstört.
Ich möchte hier die Sachlichkeit betonen. Es geht nicht darum das eine Baustelle nicht pünktlich fertig wird oder eine Tauchbasis aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen bleibt. Das kann ich als Unternehmer alles nachvollziehen. Es ist aber dennoch Schulnote 6 dies nicht mit dem Kunden zu kommunizieren. Wir wären ja trotzdem gekommen.
Zurück zum Thema Baustelle. Am Sonntag hieß es „am Dienstag ist alles fertig“. Bei dem Wort „alles“ könnte man meinen, dass die Tauchbasis die Grundbedürfnisse des Tauchers bedienen kann. Toilette und Duschen gab es immer noch nicht. Aber immerhin konnte man die Ausrüstung mit kalten Wasser abspülen. Das war auch insofern wichtig, weil die Sägespäne überall zu finden waren. Die Toilette war dann donnerstags fertig, diese war mit geschlossener Tür für Körpergrößen bis 185cm nutzbar, darüber hinaus ging entweder die Tür nicht mehr zu oder man hat „im Stehen“ gemacht.
Am ersten Tauchtag wurde uns erklärt, wo wir die Flaschen zum Füllen verbringen sollen, so kamen wir zum ersten Mal mit der Füllanlage in Berührung. Über den technischen Zustand kann ich natürlich nichts sagen, außer dass die Luft penetrant nach Kokos gerochen hat. Da wir keine medizinischen Probleme zu beklagen hatten, war uns das aber egal. Der optische Zustand der Füllanlage war alles andere als Wünschenswert! Wie man seine Wohnung jede Woche saugt oder wischt, so würde ich es mir auch bei solchen technischen Geräten wünschen. Erst recht, wenn Kunden Einblick darauf haben.
Diese Basis wirbt deutlich mit dem Thema technisches Tauchen, dieses Basis macht in keinster Weise den Eindruck diesem gerecht zu werden. Wir haben noch keine Basis gesehen, die das bewirbt und weder Doppelgeräte noch Stages im Verleih hat. Bin mir nicht sicher, wie die Franzosen technisches Tauchen definieren. Eine mögliche Erklärung folgt später aber noch. Bei den ganzen Eindrücken haben wir uns entschlossen keine vollwertigen technischen Tauchgänge zu machen und somit „nur“ mit Doppelgeräte los.
Man geht von der Basis ca. 100m bis zum Strand, um dann in das Boot einzusteigen. Ohne Steg oder sonstige Einstiegshilfen. Sehr spannend wie man mit Doppelgeräten ins Boot kommt. Wenn man dann mit maximaler Anstrengung ins Zodiac eingestiegen ist, kam die nächste Überraschung, die Befestigung der Tauchgeräte. Hier hatten wir wenig Einfluss, die Crew hat alles übernommen. Bei einer Tauchbasis das technische Tauchen bewirbt, darf man ja davon ausgehen, dass das Gerät gut fixiert wird. Ergebnis der ersten Ausfahrt sind Beschädigungen an den Flaschenventilen und 1. Stufen.
Zurück zu allgemeinen Dingen die auch das Sporttauchen betreffen. Das Zodiac hatte ein Gestell verbaut, welches ich bis heute nach 25 Jahren noch auf keinem anderen Zodiac gesehen habe. Es nimmt sehr viel Platz ein, welches der Taucher merkt, wenn es sich am Tauchplatz mit seinem Gerät ausrüsten will. Die Notwendigkeit dieses großen Gestells ist und bleibt mir ein Rätsel.
Viele Tauchbasen im Ausland bedienen sich gerne Saisonalen Aushilfen mit der Verlockung den Divemaster oder *** gegen Mitarbeit geschenkt zu bekommen, damit habe ich kein Problem, aber wenn dann die Kunden diesen Aushilfen noch erklären müssen wie man richtig Flaschen füllt oder mit einem Anker umgeht, dann sehe ich die Ressource und Sinnhaftigkeit dieser Aushilfen nicht.Auf der anderen Seite könnte man diese Aushilfen einfach vernünftig einarbeiten, wäre dann nicht ganz so peinlich für eine Tauchbasis.Für Kaffee war aber immer gesorgt, kostenpflichtig versteht sich.
Wer nicht direkt im Kontiki schläft und mit Auto zur Tauchbasis fährt, darf sich mit schlechten Parkplatzverhältnissen auseinandersetzen. Bei gutem Wetter sollte man früh aufstehen, denn ansonsten ist der Parkplatz voll und dann läuft man gerne 30 Minuten zum nächsten Parkplatz. Alle kostenpflichtig versteht sich.
Für Taucher mit geringen Erwartungen oder Erfahrungen ist diese Tauchbasis sicher gut, gerade wenn man diese aufgrund spezieller Wracks bzw. Spots aufsuchen möchte. Wenn man einfach „nur“ mal in Süd Frankreich tauchen möchte, dann würde ich eher Heyeres empfehlen. Hier hätte man noch Diving Giens (Deutsch) zu den European Divers und man hat dann einfach mehr Flexibilität. Die ist in St. Tropez leider nicht gegeben! Der Basenleiter von European Divers in Heyere ist Jeremy und redet weniger und geht dafür einfach tauchen. Die Tauchbasis ist dort auch schöner!
Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir hätten mit einigen Umständen leben können, dazu noch große Sprüche ohne die angekündigte Leistung ist halt keine gute Werbung.
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Stellungnahme durch European Diving, Alex Vogl:
Generell möchte ich zu dieser Bewertung sagen dass ich persönlich extrem enttäuscht bin über die Person D.L. Wenn Gäste mit unserer Leistung nicht zufrieden sind, dann stellen wir uns auch der Kritik. Nur durch solche Interaktion können wir auch besser werden und auch Fehler die sich in Abläufe eingeschlichen haben ausbessern. Soweit eine gute Sache; ein sauberes negatives Resümee von Gästen die mit uns nicht zufrieden waren kann somit ein Pluspunkt für uns werden, wenn wir in der Lage sind die angesprochenen Punkte umzusetzen.
Zurück zum Thema: Während seines Tauchurlaubs auf unserer Basis hat Herr D.L. einige extra Ausfahrten – nur für ihn organisiert – bekommen. Wir waren noch ganz am Anfang der Saison, bzw. auf der Hyere-Basis noch vor Saisonöffnung. Für uns selbstverständlich hat D.L. mit uns auf der Basis gegessen; wir haben zusammen viel gesprochen und die Stimmung war durchwegs gut – zumindest haben wir das so empfunden und gedacht... bis hin zur Abreise kein Wort der Kritik oder Anregungen was wir vielleicht nicht optimal gelöst hätten – nein, nichts. Und dann dürfen wir diese Bewertung zu unseren Basen lesen. Ehrlich, so ein Benehmen finden wir unglaublich.
Auf einige Punkte der Bewertung möchte ich eingehen; nämlich die faktischen (Herrn Ls Aussagen habe ich immer mit *** vor meinen Antworten zitiert). Auf andere, persönliche Angriffe von Herrn L, werde ich nicht reagieren. Jeder Leser darf sich anhand der Fakten selbst ein Bild machen. Ich nehme normalerweise jede Kritik ernst und es ist immer ein Anlass an seinen Leistungen zu arbeiten – dies hier ist aber teils so verzerrt und gelogen – und das mit dem Hintergrund der persönlichen Betreuung dieses Gastes, dass ich darauf verzichte näher auf jeden Punkt einzugehen. Was für einen Charakter muss ein Mensch haben um so eine üble Nummer abzuziehen und hinterrücks solch eine Bewertung loszulassen.
*** Wir haben ebenfalls vorab abgefragt, wie unsere technischen Brevets behandelt werden, gerade in Bezug auf Mischgase und Tauchtiefen. Die Antwort war überschaubar mit „Ja die Gase können wir besorgen“ insofern sind wir nicht davon ausgegangen, dass es noch Unklarheiten gibt.***
Wie Herr L. beschreibt steht das auf der Homepage und wird den Kunden auch so übermittelt. In Klartext: Trimix und kein CMAS 3 Stern bis max 40m, je nach Brevet. Trimix UND CMAS 3 Stern bis 60m oder mit Full Trimix auch tiefer! Wo sollte es irgendwelche Unklarheiten geben?
*** Da die Tauchschule eine Kette von drei Tauchbasen besteht, wollten wir alle drei auch betauchen. Auf der Boot wurde uns bereits von der Basis in Port Grimaud abgeraten, da diese eher eine „gelegenheitstauchbasis“ ist und nur in der Französischen Hauptsaison offen ist. Zudem sind die Tauchspots von dort auch wenig interessant bzw. anspruchsvoll.***
In Port Grimaud gibt es super Tauchplätze für alle Niveaus. Wass es dort weniger gibt, sind Wracks. Wie Herr L. auf Gelegenheitstauchbasis kommt, erschließt sich uns nicht. Auch wenig interessante bzw. anspruchsvolle Tauchplätze? Wie kommt er dazu?
*** Der erste Tag (Sonntag) angekommen, begann es erst einmal mit einem Schock! Die Tauchbasis war eine Baustelle und es war auch ohne handwerkliche Geschicke zu erkennen, dass dies nicht unmittelbar eine angenehme und schöne Atmosphäre ergeben soll.
In dieser Umgebung unsere gesamte Ausrüstung zu deponieren (Sägespäne etc.) war schon sehr grenzwertig, aber eine Wahl hatten wir leider nicht. Aufgrund dieser Tatsache war das Tauchen am Sonntag und Montag nicht möglich. ***
Unsere eigene Ausrüstung, unsere Leihausrüstung sowie Kunden Ausrüstung war immer sauber und extra gelagert. Jetzt mal abgesehen von allem anderen – ich leg doch meine eigene Ausrüstung nicht in Sägespäne – und da die von Kunden gleich gelagert ist … was soll ich mehr dazu sagen?
*** Das war aber noch nicht alles! Wir hatten Wochen vorab besprochen, dass wir eine Woche bei der Basis in Saint Tropez tauchen wollten und die zweite Woche bei der anderen (100km entfernt in Heyeres) nicht das uns der Zustand der Basis schon geschockt hat, aber dann kam die Information das die Basis in Heyeres aufgrund zu geringer Auslastung geschlossen ist. Das hat unsere gesamte Reise-und Tauchplanung zerstört. ***
Unsere Öffnungszeiten sind immer vorab online - das war auch in diesem Fall so! Hyeres sollte erst 2 Wochen nach St. Tropez auf machen! Weder ein Geheimnis noch eine Überraschung.
***Zurück zum Thema Baustelle. Am Sonntag hieß es „am Dienstag ist alles fertig“. Bei dem Wort „alles“ könnte man meinen, dass die Tauchbasis die Grundbedürfnisse des Tauchers bedienen kann. Toilette und Duschen gab es immer noch nicht. ***
Die Toiletten und Duschen der Anlage standen die gesamte Aufenthaltszeit zur Verfügung.
Aber immerhin konnte man die Ausrüstung mit kalten Wasser abspülen. Das war auch insofern wichtig, weil die Sägespäne überall zu finden waren.
Das ist einfach nur falsch! Bestimmt haben wir noch Bretter gesägt aber niemals im Kontakt mit der Tauchausrüstung und wie schon oben geschrieben; ich würde meine eigene Ausrüstung auch nicht in Sägespänen lagern. Klar ist aber, ja wir haben noch einige Arbeiten durchgeführt um die Basis zu optimieren. Dies geschah auch noch nach unserem frühen Saisonstart.
Zu den Aussagen von Herrn L. bezüglich der Leistung unserer Mitarbeiter ob sie Ankern können, ob sie Flaschen füllen können bleibt mir nur zu sagen. JA, unserere Mitarbeiter können Anker werfen, Flaschen füllen und einiges mehr. Eventuell sind nicht alle Mitarbeiter so tolle Taucher wie Herr L. , aber wir sind mit ihren Leistungen sehr zufrieden und glücklich sie als Mitarbeiter beschäftigen zu dürfen. Dass Herr L. mit dem „Gestell“ auf unserem Zodiac nichts anfangen kann, unterstreicht maximal seinen Horizont…
Abschließend noch eine Bemerkung zur Parkplatzsituation:
*** Wer nicht direkt im Kontiki schläft und mit Auto zur Tauchbasis fährt, darf sich mit schlechten Parkplatzverhältnissen auseinandersetzen. Bei gutem Wetter sollte man früh aufstehen, denn ansonsten ist der Parkplatz voll und dann läuft man gerne 30 Minuten zum nächsten Parkplatz. Alle kostenpflichtig versteht sich.***
Direkt hinter der Tauchbasis ist ein Parkplatz der so groß ist das ich ihn noch nie in 34 Jahren voll gesehen habe. Der nächste Parkplatz ist genau 6 Minuten zu Fuß zu erreichen. Diese Fakten sind einfach nachprüfbar und alleine hiermit kann man werten welche Qualität Herrn L’s Bewertung besitzt. Mehr ist hierzu nicht zu sagen.
Alex Vogl
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