Da ich einen Grossteil des Jahres auf S. Miguel l ...
Da ich einen Grossteil des Jahres auf S. Miguel lebe und hier jedes Jahr einiges an Tauchgängen absolviere möchte ich etwas zu den Entwicklungen in der Basis, aber auch zum Tauchen ganz allgemein hier in der Region schreiben.
Espiritoazul ist in den letzten Jahren zu einer sehr beliebten Basis speziell auch bei deutschen Tauchern geworden. Zumal aufgrund der Krise zur Zeit in Portugal findet man gerade auch in den Sommermonaten sehr viel deutsche Gäste auf der Basis. Die Portugiesen, die vom Festland herkommen sind weniger geworden.
Von der Basisausstattung ist eigentlich alles da was das Taucherherz begehrt. Von der technischen Ausrüstung her (Nitroxkompressor, Gasmischen möglich, Rebreather freundlich), liegt sie für die Region sicher ganz vorne. Die Umkleiden, sowie die Möglichkeit die Ausrüstung zu versorgen sind ausreichend, aber ein wenig improvisiert. Es mangelt ein wenig an Platz.
Das Tauchen vom 7,t m Festrumpf Schlauchboot ist sicher gerade zur Hochsaison etwas stressig wenn das Boot mit über 10 Personen besetzt ist. Da hilft es schon beim Einstieg darauf zu achten seine Ausrüstung (Lampe, Flossen, Blei) bei sich zu halten, um beim Eintreffen am Tauchplatz schnell fertig zu werden und ins Wasser zu kommen. Wenn man bemängelt, dass in der Hochsaison zuviele Leute auf dem Boot sind kann ich das verstehen, muss aber sagen: Was soll die Basis machen. Die müssen mitnehmen was geht. Mitte Juli, oder Anfang/Mitte September sind oft auch nur 4-5 Taucher auf dem Boot und im Winter z.B. wird tagelang mangels Gästen oder schlechtem Wetter gar nicht rausgefahren. Das ist hier bei allen Basen so, betrifft nicht nur espiritoazul.
Die Tauchplätze liegen entlang der Südküste von S. Miguel. Tiefen zwischen 15 und knapp über 30 m, je nach Tauchplatz. Meist geht Carlos nicht tiefer. Erfahrene Taucher haben aber die Möglichkeit ihren Tauchgang selbstständig durchzuführen und sich abzumelden.
Ich habe in den letzten Jahren insgesamt sechs Tauchausfahrten zu den Formigas/Dollabarat sowie zur Unterwasserbank Joao Castro (Richtung Terceira) gemacht. Man muss realistisch sein: Von 5 Ausfahrten habe ich einmal (!) Mantas, dafür aber 2-3 mal (wenn auch nur kurz) Haibegegnungen gehabt. In der Vergangenheit wurden die Ausfahrten mit einem ´Starfisher´ Kabinenboot durchgeführt, dass gechartert wurde ab 6 Tauchern. In letzter Zeit wurde auch mit dem Zodiac (wie das andere Tauchbasen hier nur tun) zu den Formigas gefahren 2 1/2 Stunden auf der Gummiwurst, ohne Klo. Ich habe gleich abgewunken. Dann wurde für dieses Jahr eine 15 m Motoryacht organisiert (Atlantis 50), die super geräumig und bequem ist. Sicher kein Tauchboot aber für eine Tagestour wie die Formigas sehr gut. Da waren dann 13 Taucher auf dem Boot. Ging aber.
Was man bei den längeren Ausfahrten vermisst sind so einfache Sachen wie Wasser, oder mal ein bisschen Obst auf dem Boot. Das sollte im Preis selbstverständlich mit drin sein.
Grundsätzlich bieten die Azoren noch jede Menge Entwicklungspotential. Was grundsätzlich fehlt sind/ist ein vernünftiges Boot für die Tagesfahrten, bzw. Fahrten zwischen den Inseln. Solche Investitionen rechnen sich aber halt in einer kurzen Saison von Mitte Juni bis Ende September nicht. So muss man da einfach Kompromisse eingehen.
Eine tolle Tour könnte sein: 1. Tag: Fahrt zu den Formigas, dort ein oder zwei Tauchgänge, dann weiter nach S. Maria der Nachbarinsel, übernachten an Land dort für kleines Geld, dann am Tag 2: Tauchgänge bei S. Maria mit Tauchplatz ´Ambrosia´ (Mantas) abends wieder in S. Miguel.
Leider wird sowas nur ´theoretisch´ angeboten. Entweder Gruppe zu klein, Wetter nicht gut, kein Boot verfügbar, kein Skipper etc., etc.. Aber auch hier: Bei den Nachbarbasen sieht´s da genauso aus.
Wer einmal Tipps braucht kann sich gerne an mich wenden, auch was die Unterkünfte angeht.
Zurück zur Basis: Für mich die beste Basis auf S. Miguel, mit kleinen Abstrichen bei der Umkleide / Versorgung des Tauchgerödels. Sehr freundliche Mitarbeiter.
Alles andere sind ´Probleme/Schwierigkeiten´ des Standortes ansich.
Espiritoazul ist in den letzten Jahren zu einer sehr beliebten Basis speziell auch bei deutschen Tauchern geworden. Zumal aufgrund der Krise zur Zeit in Portugal findet man gerade auch in den Sommermonaten sehr viel deutsche Gäste auf der Basis. Die Portugiesen, die vom Festland herkommen sind weniger geworden.
Von der Basisausstattung ist eigentlich alles da was das Taucherherz begehrt. Von der technischen Ausrüstung her (Nitroxkompressor, Gasmischen möglich, Rebreather freundlich), liegt sie für die Region sicher ganz vorne. Die Umkleiden, sowie die Möglichkeit die Ausrüstung zu versorgen sind ausreichend, aber ein wenig improvisiert. Es mangelt ein wenig an Platz.
Das Tauchen vom 7,t m Festrumpf Schlauchboot ist sicher gerade zur Hochsaison etwas stressig wenn das Boot mit über 10 Personen besetzt ist. Da hilft es schon beim Einstieg darauf zu achten seine Ausrüstung (Lampe, Flossen, Blei) bei sich zu halten, um beim Eintreffen am Tauchplatz schnell fertig zu werden und ins Wasser zu kommen. Wenn man bemängelt, dass in der Hochsaison zuviele Leute auf dem Boot sind kann ich das verstehen, muss aber sagen: Was soll die Basis machen. Die müssen mitnehmen was geht. Mitte Juli, oder Anfang/Mitte September sind oft auch nur 4-5 Taucher auf dem Boot und im Winter z.B. wird tagelang mangels Gästen oder schlechtem Wetter gar nicht rausgefahren. Das ist hier bei allen Basen so, betrifft nicht nur espiritoazul.
Die Tauchplätze liegen entlang der Südküste von S. Miguel. Tiefen zwischen 15 und knapp über 30 m, je nach Tauchplatz. Meist geht Carlos nicht tiefer. Erfahrene Taucher haben aber die Möglichkeit ihren Tauchgang selbstständig durchzuführen und sich abzumelden.
Ich habe in den letzten Jahren insgesamt sechs Tauchausfahrten zu den Formigas/Dollabarat sowie zur Unterwasserbank Joao Castro (Richtung Terceira) gemacht. Man muss realistisch sein: Von 5 Ausfahrten habe ich einmal (!) Mantas, dafür aber 2-3 mal (wenn auch nur kurz) Haibegegnungen gehabt. In der Vergangenheit wurden die Ausfahrten mit einem ´Starfisher´ Kabinenboot durchgeführt, dass gechartert wurde ab 6 Tauchern. In letzter Zeit wurde auch mit dem Zodiac (wie das andere Tauchbasen hier nur tun) zu den Formigas gefahren 2 1/2 Stunden auf der Gummiwurst, ohne Klo. Ich habe gleich abgewunken. Dann wurde für dieses Jahr eine 15 m Motoryacht organisiert (Atlantis 50), die super geräumig und bequem ist. Sicher kein Tauchboot aber für eine Tagestour wie die Formigas sehr gut. Da waren dann 13 Taucher auf dem Boot. Ging aber.
Was man bei den längeren Ausfahrten vermisst sind so einfache Sachen wie Wasser, oder mal ein bisschen Obst auf dem Boot. Das sollte im Preis selbstverständlich mit drin sein.
Grundsätzlich bieten die Azoren noch jede Menge Entwicklungspotential. Was grundsätzlich fehlt sind/ist ein vernünftiges Boot für die Tagesfahrten, bzw. Fahrten zwischen den Inseln. Solche Investitionen rechnen sich aber halt in einer kurzen Saison von Mitte Juni bis Ende September nicht. So muss man da einfach Kompromisse eingehen.
Eine tolle Tour könnte sein: 1. Tag: Fahrt zu den Formigas, dort ein oder zwei Tauchgänge, dann weiter nach S. Maria der Nachbarinsel, übernachten an Land dort für kleines Geld, dann am Tag 2: Tauchgänge bei S. Maria mit Tauchplatz ´Ambrosia´ (Mantas) abends wieder in S. Miguel.
Leider wird sowas nur ´theoretisch´ angeboten. Entweder Gruppe zu klein, Wetter nicht gut, kein Boot verfügbar, kein Skipper etc., etc.. Aber auch hier: Bei den Nachbarbasen sieht´s da genauso aus.
Wer einmal Tipps braucht kann sich gerne an mich wenden, auch was die Unterkünfte angeht.
Zurück zur Basis: Für mich die beste Basis auf S. Miguel, mit kleinen Abstrichen bei der Umkleide / Versorgung des Tauchgerödels. Sehr freundliche Mitarbeiter.
Alles andere sind ´Probleme/Schwierigkeiten´ des Standortes ansich.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen