Ich war gerade auf Tauchurlaub in Kroatien und mö ...
Ich war gerade auf Tauchurlaub in Kroatien und möchte nun meine Meinung zur Basis meiner Wahl abgeben, nämlich dem Epidaurum Diving Center in Cavtat.
Dieser Urlaub hat mich wieder gelehrt, dass die Qualität einer Tauchbasis wirklich null davon abhängt, ob sie nun im hintersten Indonesien oder in Europa oder sonst wo steht. Gleich vorweg: dieser Bericht fällt unterm Strich deutlich negativ aus.
Die wenigen positiven Dinge zuerst:
Leih-Equipment schien tadellos zu sein. Komplette Scubapro Ausstattung. War aber für uns irrelevant, weil wir ja alles dabei hatten.
Auch die Tauchboote waren relativ neu und sehr flott.
Das wars dann mit positiven Eindrücken.
Meine Kritikpunkte im Einzelnen:
Freundlichkeit bzw. Kundenorientierung:
Was mir aus Ägypten und dem asiatischen Raum als selbstverständlich vorkam, gibt’s hier nicht. Obwohl sehr viel Personal herumschwirrt, interessiert sich scheinbar niemand für dich. Also genau so wie es teilweise bei den früheren Berichten hier auf Taucher.Net geschildert wird. Die Angestellten (Basisleiter, Guides usw.) halten sich offenbar für die coolste Truppe weit und breit und sitzen am liebsten ungestört vor der Basis beim Kartenspiel. Sorry, ich bin es schon gewohnt, dass man mir beim Einchecken in einer Tauchbasis mal kurz die Räumlichkeiten zeigt und die ´Spielregeln´ erklärt (z.B. wo mein sein Tauchzeug deponiert und es nach einem Tauchtag aufhängen kann).
Richtig geärgert hat auch, dass es kein Spülbecken zum ´entsalzen´ des Equipments gab. Stattdessen gab es ein Art Waschraum mit 2 Waschbecken und einer Dusche. Das kann es wohl nicht sein.
Jetzt aber der heftigste Kritikpunkt:
die Dauer der Tauchgänge darf unabhängig von der Tiefe maximal 35-40min sein! Wenn der erste der Gruppe (ca. 10 Taucher) mangels Luft auftauchen muss, müssen alle (!!) anderen auch sofort aufs Boot kommen. Gemütliches austauchen im Flachwasser ist nicht erlaubt. Mir wurde erklärt, dass man den anderen Tauchgästen nicht zumuten könne, 10-15min auf den Rest der Gruppe zu warten. Sowas hab ich noch nirgendwo erlebt. Beim Auftauchen hatte jedenfalls ich noch ca. 90 bar.
Ich bin mir aber sicher, den wahren Grund dafür erkannt zu haben: Die Guides selber wollen einfach schnellstmöglich wieder zurück, um sich wieder Privatem widmen zu können.
Die Basis ist an das Hotel Iberostar Epidaurus angeschlossen und wird von diesem mit Kunden versorgt. Das scheint eben ganz gut zu funktionieren, daher können sie sich vermutlich fast alles erlauben.
Wir haben allerdings nach nur einem Tauchtag die Basis verlassen und bei Gabriel Diving viel Spaß gehabt. Diese Basis wurde ja auch hier auf Taucher.Net schon mal positiv erwähnt.
Überraschend:
Die kroatische Tauchlizenz, die wir schon aus dem Vorjahr kannten, scheint hier im südlichsten Dalmatien niemanden zu interessieren. Wir mussten jedenfalls keine kaufen....
Dieser Urlaub hat mich wieder gelehrt, dass die Qualität einer Tauchbasis wirklich null davon abhängt, ob sie nun im hintersten Indonesien oder in Europa oder sonst wo steht. Gleich vorweg: dieser Bericht fällt unterm Strich deutlich negativ aus.
Die wenigen positiven Dinge zuerst:
Leih-Equipment schien tadellos zu sein. Komplette Scubapro Ausstattung. War aber für uns irrelevant, weil wir ja alles dabei hatten.
Auch die Tauchboote waren relativ neu und sehr flott.
Das wars dann mit positiven Eindrücken.
Meine Kritikpunkte im Einzelnen:
Freundlichkeit bzw. Kundenorientierung:
Was mir aus Ägypten und dem asiatischen Raum als selbstverständlich vorkam, gibt’s hier nicht. Obwohl sehr viel Personal herumschwirrt, interessiert sich scheinbar niemand für dich. Also genau so wie es teilweise bei den früheren Berichten hier auf Taucher.Net geschildert wird. Die Angestellten (Basisleiter, Guides usw.) halten sich offenbar für die coolste Truppe weit und breit und sitzen am liebsten ungestört vor der Basis beim Kartenspiel. Sorry, ich bin es schon gewohnt, dass man mir beim Einchecken in einer Tauchbasis mal kurz die Räumlichkeiten zeigt und die ´Spielregeln´ erklärt (z.B. wo mein sein Tauchzeug deponiert und es nach einem Tauchtag aufhängen kann).
Richtig geärgert hat auch, dass es kein Spülbecken zum ´entsalzen´ des Equipments gab. Stattdessen gab es ein Art Waschraum mit 2 Waschbecken und einer Dusche. Das kann es wohl nicht sein.
Jetzt aber der heftigste Kritikpunkt:
die Dauer der Tauchgänge darf unabhängig von der Tiefe maximal 35-40min sein! Wenn der erste der Gruppe (ca. 10 Taucher) mangels Luft auftauchen muss, müssen alle (!!) anderen auch sofort aufs Boot kommen. Gemütliches austauchen im Flachwasser ist nicht erlaubt. Mir wurde erklärt, dass man den anderen Tauchgästen nicht zumuten könne, 10-15min auf den Rest der Gruppe zu warten. Sowas hab ich noch nirgendwo erlebt. Beim Auftauchen hatte jedenfalls ich noch ca. 90 bar.
Ich bin mir aber sicher, den wahren Grund dafür erkannt zu haben: Die Guides selber wollen einfach schnellstmöglich wieder zurück, um sich wieder Privatem widmen zu können.
Die Basis ist an das Hotel Iberostar Epidaurus angeschlossen und wird von diesem mit Kunden versorgt. Das scheint eben ganz gut zu funktionieren, daher können sie sich vermutlich fast alles erlauben.
Wir haben allerdings nach nur einem Tauchtag die Basis verlassen und bei Gabriel Diving viel Spaß gehabt. Diese Basis wurde ja auch hier auf Taucher.Net schon mal positiv erwähnt.
Überraschend:
Die kroatische Tauchlizenz, die wir schon aus dem Vorjahr kannten, scheint hier im südlichsten Dalmatien niemanden zu interessieren. Wir mussten jedenfalls keine kaufen....