Emperator Diving Center, Lagoon Attitude Hotel - Anse La Raie

Wir waren Ende November, Anfang Dezember 2022 an der Basis und im „Lagoon Attitude Hotel“ (sehr schön) in dem die Basis integriert ist. Hat man sich erst einmal an das doch niedrigere Service-Level im Vergleich zu Ägypten gewöhnt (Flaschen selbst zum Boot schleppen), kann man recht bequem schöne Tauchplätze in und um Pereybere, Coin de Mire anfahren, Flat Island und Round Island anfahren. Basis und Ausrüstung machen einen ordentlichen Eindruck, auch wenn alles etwas eng gerade an den kleinen Becken zugeht. Man taucht von einem ca. 10 m langem Boot aus, dessen Plattform etwas klein ist. I.d.R. werden zwei Tauchgänge vormittags angeboten. Nichts am Nachmittag und keine Nachttauchgänge. Maximal vier Taucher tauchen mit einem Guide, was ich sehr fürsorglich finde. Zu Round Island hat man uns leider nicht mitgenommen, da ich eine Gehbehinderung habe und man das Risiko nicht eingehen wollte. Ist mir in über 200 Tauchgängen noch nie passiert, aber ok. Die Flat Island Tour hatten wir nicht gemacht. Die Briefings waren anfänglich etwas mau, wurden aber dann deutlich besser. Aber ingesamt hatten wir eine tolle Zeit. Besonders David kann ich als Guide empfehlen. Insgesamt macht die Basis einen guten Eindruck. Auf dem Boot wird das manchmal recht voll. Und Französisch zu können hilft definitiv. Würde ich wiederkommen? Auf jeden Fall!

Ein familiärer Betrieb in der Hotelanlage. Sie besitzt ein eigenes Boot mit 2 starken Motoren. Die Basis ist am besten gelegen, wenn man zu den Inseln fahren will, die nörtlich liegen. Coin de Mere liegt nur ca. 20 Minuten entfernt. Diese Insel wird am meisten angefahren. Hier gibt es viel im engen Raum zu sehen. Auch ein Wrack auf 35 m ist dabei. Flat Island wird einmal pro Woche angefahren. Das dauert etwa 30 Minuten. Hier verbringt man den ganzen Tag mit Tauchen, leckerem Essen und jede Menge Möglichkeiten zum Schnorcheln. Auch Riffhaie sind hier zu sehen. Round Island wird auch einmal pro Woche angefahren. Man geht hier nur vom Boot aus rein, da nichts zum anlegen ist. Dafür gibt es hier einiges hier Hai-Garantie. Wir haben an 3 Stellen welchen gesehen und da die Insel so weit weg ist ( etwa 40 Minuten Fahrt ), kommen die weiter entfernten Basen erst garnicht hier hin.
Das Team ist sehr nett und besteht aus Einheimischen, Franzosen und Belgiern. Das Essen auf Flat Island war wirklich sehr toll gemacht. Wer will bekommt 15l Flaschen oder kann die bekommen, was super war, weil einige was mehr Luft brauchten. So konnten wir etwa 1 Std unten bleiben. Auch Nitrox war erhältlich.
Kleiner Nachteil: Das Briefing war nicht genau und Handzeichenverständigung sollte man vor dem Tauchen und grundsätzlich mit neuen Tauchern durchgehen. Auch gab es einen Guide, der schonmal sich etwas weiter von der Truppe entfernte. Anfänger wurden aber bei Pascaline untergebracht, die einfach lieb und toll ist.
Man kann diese Basis wirklich weiter empfehlen, aber da sie etwas weiter vom Schuss weg ist, werden nicht so viele dort aufschlagen. Hotelbewohner werden definitiv nicht woanders hin gehen.

Sehr nette Tauchbasis im Sensimar Hotel. Emails wurden mit einer Reaktionszeit von maximal zwei Stunden beantwortet. Meine bereits im Vorfeld geäußersten Wünsche (shark dives) wurden berücksichtigt, auch ein extra Guide für mich, damit ich in Ruhe fotografieren kann, wurde (kostenlos) bereit gestellt. Ich wollte tief tauchen, das wurde organisiert, ich wollte Strömungstauchen, das wurde prompt organisiert. Das Boot ist mitunter das bequemste (und schnellste) Tauchboot, von dem ich je getaucht bin. Das ganze Team ist außergewöhnlich freundlich, ohne, dass es aufgesetzt wirkt. Nitrox gibt es leider nicht. Ich habe einige Schnuppertauchgänge beobachtet, wirklich perfekt geführt. Das Personal ist fast ausnahmslos seit über 10 Jahren an der Basis beschäftigt, der Großteil fast 20 Jahre. An der Basis gibt es nicht den geringsten Kritikpunkt. Die absolute Perfektion. Der einzige Nachteil daran: das Tauchgebiet. Würde kein zweites Mal nach Mauritius zum Tauchen fahren. Auf jeder Speisekarte fast nur seafood, leider fehlt dieses dann eben im Meer. Ich habe selten ein so überfischtes Gebiet gesehen. Und natürlich hat die Bleiche auch hier zugeschlagen und zwar kräftig.