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Bericht basiert auf fünf Besuchen in 1997, 1998 und 1999
Die Tauchbasis El Samaka Diving Center in Hurghada wird seit 1995 von
Sepp Wollsperger und seiner Frau Chris betrieben. Die Tauchbasis befindet
sich im Hotel El Samaka im Strandbereich in der Nähe des Pools. Nicht
nur Hotelgäste des El Samaka und des ange-schlossenen Hotels Desert
Inn sind hier Gäste, sondern auch Taucher, die in benachbarten Hotels
wohnen, z.B. Grand Hotel, Princess Hotel, Friendship Village usw.
Die Tauchbasis verfügt über einen überdachten Freisitz
vor der Basis, der regelmäßiger Treff am Nachmittag nach dem
letzten Tauchgang ist. Die Tauchbasis selbst ist nicht allzu groß,
daher recht übersichtlich und hat nahezu einen familiären Charakter.
Ein Raum der Tauchbasis wird von Chris, die ebenfalls wie Sepp Tauchlehrerin
ist, für ihre Tierartzpraxis genutzt, da Chris auch Tierärztin
ist.
Sepp selbst ist CMAS**Tauchlehrer und taucht seit ca. 30 Jahren. Unter
der rauhen Schale von Sepp, wie sie von manchem zunächst empfunden
wird, steckt ein waschechter, sym-pathischer Münchener, der seine
Passion, das Tauchen, verbunden hat mit der Liebe zum sonnigen Ägypten.
Bei Sepp und Chris können Tauchkurse von Bronze bis Gold nach CAMS
Standard durch-geführt werden. Hin und wieder sind auch angestellte
Tauchlehrer tätig, die nach PADI Standards ausbilden können.
Die Schiffe der Basis liegen im hoteleigenen Hafen. Es handelt sich
um die Rocky und de-ren Schwesterschiff Lucky - früher wurde auch
noch die betagte El Samaka eingesetzt, die jedoch für Taucher aufgrund
ihrer Bauweise mit riesigem Platz im Heckbereich außeror-dentlich
praktisch war.
Taucher, die über eine Woche oder länger regelmäßig
mit dem Boot ausfahren, können ihr Equipment komplett an Bord lassen,
die Schiffe werden rund um die Uhr bewacht. Einzig 2 Flaschen müssen
morgens ca. 20 m vom Kompressorraum zum Boot und abends wieder vom Boot
in den Kompressorraum getragen werden.
Ausgefahren wird morgens Punkt 8.00 Uhr, Treffpnkt 7.30 Uhr Basis ,
damit man zu den ersten Booten gehört, die die Tauchplätze anfahren.
Dies hat den Vorteil, daß man den er-sten Tauchgang praktisch selbst
bei den belebtesten Riffen von Hurghada praktisch allein, ohne die Rudel
anderer Taucher, durchführt. Bedingt dadurch wird auch eine frühere
Mit-tagspause gemacht mit der Folge, daß der zweite Tauchgang in
der Regel dann stattfindet, wenn bei den anderen Tauchbooten Mittagspause
ist.
Hinzu kommt, daß Sepp auch noch verschiedene, relativ unbekannte
Tauchplätze rund um Hurghada kennt, an denen man fast immer alleine
ist, und die deswegen um so schöner sind, weil sie von Fischreichtum
strotzen, da die Natur durch Taucher weniger gestört wird.
Vor jedem Tauchgang wird ein ordentliches Briefing mit ausführlicher
Tauchplatzbeschrei-bung durchgeführt, Sepp führt selbstverständlich
grundsätzlich Sauerstoff mit, eine Ver-ständigung über Funk
mit dem Festland ist selbstverständlich.
Mittagessen kann auf den Booten eingenommen werden. Das Mittagessen
wird von den Bootsbesatzungen zubereitet und ist meistens vorzüglich
(Preis etwa 15 Pfund = DM 7,50).
Getaucht wird mit 12 Liter Aluflaschen, wer kein eigenes Equipment hat,
erhält bei Sepp sehr ordentliche, gut gewartete Scubapro Ausrüstungen
(Jackets, Regler etc.). Die Tauch-gangspreise bewegen sich, je nachdem
ob mit Leihausrüstung oder eigener Ausrüstung getaucht wird,
und wieviel Tauchgänge durchgeführt werden, zwischen DM 30,00
und DM 45,00 pro Tauchgang.
Auffällig sind die vielen Stammgäste, die immer wieder dort
tauchen. Auch ich bin bereits fünfmal bei dieser Tauchbasis gewesen,
weil man die kleine, überschaubare Tauchbasis schätzt, Sepp und
Chris stets für das Wohl ihrer Tauchgäste bemüht sind und
man, auch wenn man alleine anreist, immer wieder alte Bekannte trifft.
Die Tauchbasis kann daher insbesondere für Individualreisende nur
wärmstens empfohlen werden.
Kontakt: 0020 65 446541
So läuft man morgens auf die Basis in der Hotelanlage zu.
Blick auf die Basis, nachmittags. In der Mitte der überdachte
Freisitz = Tauchertreff
Morgens, 7.45 Uhr am Boot. Die alte "El Samaka" wird
beladen. Viel Platz auf dem Heckbereich und oben auf dem überdachten
(schattigen) Sonnendeck.
Chris beim Anrödeln Der
Chef vom ganzen: Sepp, waschechter Münchener