Eden Divers, Khao Lak (Inaktiv)

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Uli200469AOWD128 TGs

Liveabord mit Mängeln!!!Wir waren vom 26.02.-02.0 ...

Liveabord mit Mängeln!!!
Wir waren vom 26.02.-02.03.13 mit der Sea of Fantasy auf der Similan-Safari. Die Organisation mit dem Shuttle hat sehr gut geklappt, sowohl von Patong als auch zurück. Das Boot bietet ausreichend Platz für die 16 Gäste zzgl. Personal. Auf dem Boot angekommen, wurde gleich erklärt, dass das Sonnendeck bei Nacht dem Personal vorenthalten bleibt, also mein Buddy schon leicht enttäuscht war, da er generell unter Sternen schlafen möchte auf Safari. Der Grund hierfür ist, dass die Guides bei Vollbelegung keine Kojen haben (Aussage Guide). Positiv war, dass es zum Wasser aus dem Spender Elektrolyt mit an Bord war, da das Spenderwasser in Thailand quasi frei von Mineralien ist. Naja, das Elektrolyt ging leider am dritten Tag schon aus, wie auch das Bier am letzten Abend. Es fanden sich dann doch noch ein paar Dosen für die Heimreise - war allerdings mit 70 Baht/Dose auch nicht gerade geschenkt. Das Essen war ausgesprochen lecker - Kompliment hier an die Küche - doch mengenmässig ab und an zu wenig und so kam es vor, dass nicht immer alle satt wurden. Die Wahl der Tauchplätze war durchaus gelungen und wir kamen anderen Tauchgruppen nur sehr selten ins Gehege.
Die Kajüten auf Höhe Tauchdeck sind sehr laut und der Lärm im unteren Bett des Stockbetts, also auf Bodenhöhe, mehr als gewöhnungsbedürftig, auch wenn nur der Generator läuft (erste Nacht max. 2 Stunden Schlaf). Der amerikanische Tourleader hatte Animateurs-Ambitionen und mit entsprechendem Gesang die Gäste geweckt - wers mag, mir ist sanft lieber. Nun aber zum Knackpunkt: Wir hatten 15-Liter und Nitrox bestellt. Es gab dann morgens Luft, dannn zweimal Nitrox und zum Abend wieder Luft. Ach ja, die Sunset-Dives waren sehr schön. Soweit, so gut, am zweiten Morgen fiel mir beim Öffnen des Ventils auf, dass es nur mit beiden Händen zu öffnen war und dachte mir nur, hmm, schon etwas älters dat Dingens. Als dann aber bei ca. 18 Meter Tiefe plötzlich keine Luft mehr aus dem Regler kam trotz ca. 100bar Druck, fand ich das nicht wirklich witzig. Mein Guide war nicht weit weg und hat mir auch gleich seinen Oktopus entgegengestreckt. Wir brachen den TG ab und an Deck stellte ich und der technisch versierteste Guide grauen Schmutz an der ersten Stufe eingangsseitig fest. Nach Öffnen dieser war zu Erkennen, dass der Sinterfilter mit dem Zeug dicht war. Er reinigte den Filter, was aber nur für 1,5 TG half. Bereits während jedes zweiten TG´s nach Reinigung ging mir der Fini beim Einatmen bei ca. 100 bar um 20-40 bar in den Keller. Und so reinigte mir dieser Guide nach jedem zweiten TG den Sinterfilter. Wie sich dann später auf Koh Lanta herausstellte, war auch noch Wasser in der ersten Stufe. Zuerst wollte das Personal das Problem auf mangelnde Wartung meines Reglers schieben, doch bei einer Verschmutzung eingangsseitig half dann kein Leugnen mehr, der Dreck kam aus der Flasche. Auch nach Flaschenwechsel wurde es nicht besser, woraus zu schließen ist, dass mehrere Flaschen an Bord schadhaft waren. Die Revision meines Reglers lag im Übrigen nur etwas über ein Jahr und etwa 30 TG zurück. Am dritten Tag kam mir beim Prüfen des Nitrox gleich mal etwas von der grauen Brühe entgegen. Ich streifte die Brühe mit der Fingerspitze und dem Nagel ab und zeigte es den Guides. Diese wiegelten ab, ich solle mir keine Sorgen machen, es sei schon OK. Am letzten Tag hatte mein Guide dann selbst Druckabfall beim Einatmen. Entspanntes Tauchen war jedenfalls nciht mehr möglich. Am dritten Tag hatte ich nach TG2 und 3 nebenbei auch Kopfschmerzen und Schwindel, was ich zunächst auf den Vorabend schob. Doch bei Selbstverschulden nehmen diese Beschwerden im Lauf des Tages ab und nicht zu. Am letzten Abend gab wenigstens einer der Guides noch mir und meinem Buddy gegenüber offen zu, dass alle der Tanks an Bord eine Überprüfung/Revision benötigen. Ich hoffe, das mein Bericht den Veranstalter dazu veranlasst, verantwortungsvoller mit der Gesundheit seiner Gäste und seines Personals umzugehen. Schade für die zuvorkommende Crew und die netten Guides.