Dressel Divers, Playa Paraiso

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tinchen1910Padi AOWD51 TGs

Wir kommen gerade aus unserem Traumurlaub von Mex ...

Wir kommen gerade aus unserem Traumurlaub von Mexiko zurück und haben auch unsere Erfahrungen bei den Dressel-Divers gemacht. Wir kennen diese Basis schon von Dom. Rep. Mit 50 Tauchgängen habe ich zwar noch nicht so viel Erfahrung, doch einige Tauchbasen habe ich schon gesehen.

Zum Teil waren wir sehr positiv überrascht. Man bot uns z. B. preisgünstige Kombiangebote an und man konnte sogar Tauchgänge preiswert nachbuchen.

Wir haben uns für ein Cenotenpaket entschieden. Insgesamt 2 Cenotentauchgänge und 4 Tauchgänge auf der Basis, davon 1 kostenlos. Insgesamt haben wir ca. 320 Dollar pro Person gezahlt, da wir bar gezahlt haben, haben wir noch 10 % Rabatt bekommen. Positv war auch, dass man eine Box bekam, die man mit in ein Mauerfach stellen konnte und abschließen konnte. Man konnte sehr gut seine persönlichen Sachen aufbewahren. Das Personal an dem Empfangsschalter war wirklich super nett und immer hilfsbereit. Und wir haben denen es wirklich nicht leicht gemacht. Durch unsere Tochter die betreut werden musste und einige Tauchausfälle wegen Krankheit mussten wir den einen oder anderen Tauchgang verschieben. Dies war aber stets ohne Probleme.

Jetzt komme ich zu den negativen Sachen:
Wir hatten unsere eigene Ausrüstung und waren recht froh. Denn die Leihanzüge sahen wirklich nicht mehr besonders aus. Zum Teil eingerissen und etwas in Fetzen.

Bei den Tauchgängen haben wir alles von grottenschlecht bis supergut gehabt. Ich war zum Beispiel in den Cenoten tauchen und musste woher 3 Hotels anfahren und mit insgesamt 2 Gruppen mit je 6 Tauchern tauchen und war erst um 17.00 Uhr im Hotel zurück. Mein Mann dagegen war ein Tag später mit insgesamt 1 Gruppe von 5 Tauchern unterwegs und um 15.00 Uhr zurück. So ähnlich kann man das auch mit den Tauchlehrern sagen.

Unser erste Tauchgang war super ätzend (Navigationprüfung). Mein Mann hatte den Adapter nicht richtig fest (ist noch nicht so taucherfahren) und zu wenig Blei mit (er wollte mehr mitnehmen, wurde aber belehrt, dass er nicht so viel braucht). Der Tauchlehrer hatte aber kein Ersatzblei (war eine Ausnahme, die anderen hatten immer mit). Ich habe dann etwas abgegeben und war dann nun etwas unterbleit. Dann bei einer Tiefe von 13 Meter verschob sich der Adapter und er hatte auf einmal keine Luft mehr. Der Tauchlehrer war etwas überfordert. Wir haben dann den Tauchgang mit Hilfe des Oktopus abgebrochen. Hinterher stellten wir fest, dass war sein erster Tag auf der Tauchbasis und sein erster Tauchgang.

Ansonsten haben wir mit den Tauchlehrern wirklich eher positive Erfahrung gemacht. Es sind recht viele Tauchlehrer beschäftigt und jeder hat natürlich seine Stärken und Schwächen.

Was aber echt nervt sind (zum Teil) die amerikanischen Taucher. Buddytauchen kennen sie nicht. Unter Wasser wird den Kindern erst einmal eine Languste gezeicht, indem man sie aus der Höhle rauszieht oder Fische gefüttert. Wird etwas vom Tauchlehrer gezeigt, schwimmt man mit einem Affentempo von hinten nach vorne, bekommt dementsprechend die ein oder andere Flosse ab. Die Tauchlehrer versuchen zwar immer wieder Ruhe und Ordnung in die Tauchgänge zu bekommen, was ihnen aber nicht immer gelingt. Aber darfür kann die Tauchbasis nichts.

Jetzt zu den Tauchgebieten: Ich fand sie sehr schön, vor allem, als wir die Schildkröten gesehen haben. Aber da ich schon 2 mal in Ägypten war, bin ich etwas verwöhnt. Wir haben auch einen kleinen Schwarm Schwertfische gesehen und die sollen wirklich selten zu sehen sein. Die Cenoten haben mir auch sehr gut gefallen. Am Anfang hatte ich etwas Bedenken, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.

Ich hoffe, ich konnte euch mit meiner Beurteilung helfen.