Dressel Divers / Cozumel

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Taucher333911DM, GUE600 TGs

Dressel Divers Iberostar Grand Hotel

Ein befreundetes Ehepaar, meine Frau und ich verbrachten unseren Urlaub vom 24.06.2022 bis 15.07.2022 im Iberostar Grand Hotel, mit der Absicht, die Cenoten zu betauchen.
Die Dressel Divers Tauchbasis in der Hotelanlage bot sich hier förmlich an. Leider muss ich sagen, dass dies die bei weitem schlechteste Tauchbasis war, die ich in über 20 Jahren Tauchsport erleben durfte. Die Basis ist unorganisiert und ungastlich. Als Neuankömmling wurde
nicht auf unsere Wünsche eingegangen, nämlich das Cenotentauchen, sondern uns gleich ein Tauchpaket mit zwei Meerwassertauchgängen als Voraussetzung für das Cenotentauchen verkauft. Anders sei es nicht möglich - aus Sicherheitsgründen. Notgedrungen gaben wir unsere Zustimmung und zückten die Kreditkarten; 4 Tauchgänge für viel Geld bezahlt, die wir eigentlich nicht wollten. Auf dem Tauchschiff zum Hausriff und davor herrschte nur Hektik. Alles unter Zeitdruck, damit die nächst Fuhre ins Wasser kommt. Es war eine Fließbandabfertigung und nicht schön. Hinterher kein gemütliches Sitzen und bei einem Bier "fachsimplen".
Die Cenotentauchgänge gestalteten sich angenehmer, weil dort der Zeitdruck, schon allein durch die Anfahrt zur Cenote, wegfiel. Leider muss ich auch hier die mangelnde Betreuung kritisieren. Die Dressel-Divers lehnten es schlichweg ab, einem von Hotel abzuholen, so dass um 08:30 Uhr das Treffen in der Tauchbasis stattfand damit man um 09:30 Uhr mit dem Pickup am Hoteleingang wieder vorbeifährt. Zu Erklärung muss ich sagen, das wir eine eigene Tauchausrüstung dabei hatten und es von der Seite keine Probleme gab.
Da wir 3 Wochen vor Ort waren, buchten wir notgedrungen weitere Cenotentauchgänge bei den Dressel Divern. Nun zeigte sich, dass die Meerwassertauchgänge für den Cenotentauchgang gar nicht erforderlich gewesen wären, da sich beim 4.Tauchtag zwei weiter Gäste zu uns gesellten.
Der eine mit 7 TG, der andere mit 11 TG auf der Uhr. Um es kurz zu machen: die Sicht in der Cenote war miserabel, da beide nicht tarieren konnten; viel schlimmer aber, der Tauchgang nach 23 Minuten zu Ende war, da ein Teammitglied keine Luft mehr hatte (ein Cenotentauchgang wurde mit weit über 120.- $ berechnet!). Hier wird nicht geschaut, ob die Teammitglieder zusammenpassen, sondern nur, ob die Kreditkarte Deckung hat. Mein Tauchfreund hat 700 TG, ich 600 TG). Die gesamte Tauchbasis macht den Eindruck, das man möglichst viele Tachschüler, Tauchanfänger und Schuppertaucher durchschleusen will, alles Andere ist zweitrangig. Das Gefühl der Abzocke bin ich den ganzen Urlaub hindurch nicht losgeworden.
Nichtsdestotrotz ist das Cenotentauchen der Hammer. Solltet ihr auf jeden Fall machen, wenn Ihr da seit - nur eben nicht mit Dressel-Divers!
Wir hatten zum Schluss dennoch Glück, weil wir dort bei unseren letzten Tauchgängen mit Olaf Fischer, einem Tauchguide von Dressel-Divers, getaucht sind. Er ist kompetent, freundlich und einfach geil drauf. Er hat unseren Tauchurlaub qusi gerettet Also nach Olaf fragen über Instergram und Hände weg von den Dressel-Divern.