Dolphin House bei Moalboal auf der Insel Cebu Vom ...
Dolphin House bei Moalboal auf der Insel Cebu
Vom 04. bis 16. April 2008 haben wir die erste Hälfte unseres Urlaubs auf den Philippinen im Dolphin House verbracht. Wir kamen spät am Abend todmüde an und mussten nach dem langen Flug den Folklore-Abend über uns ergehen lassen. Begrüßt wurden wir nur sehr kurz von Rudi, dem Eigentümer, der uns für weitere Fragen an seine fähigen Mitarbeiter verwies. Das Gepäck mussten wir selbst zum Bungalow bringen. Der Junge der uns zum Bungalow führte, griff sich ein Gepäckstück von einem anderen Urlauber und wir mussten unsere eigenen drei großen Gepäckstücke selbst ohne Hilfe „tragen“. Die Rollen konnten wir nicht benutzen, weil die Wege mit Schotter belegt sind. Auf dem Zimmer waren an jeder Tür Anweisungen und Belehrungen angebracht, die Sanktionen enthielten, wenn man diese nicht einhält, z.B. 500 Pesos (7,70 EUR) Strafe, wenn man Getränke oder Essen von außerhalb in die Anlage bringen würde. Eigentlich musste man auch nichts in die Anlage bringen. Es gab alles, was man brauchte, dafür aber doppelt so teuer wie nur ein paar Meter weiter an der White Beach (z.B. Zigaretten, statt 0,61 EUR kosteten sie in der Anlage 1,30 EUR, entsprechend bei Getränken oder Obst). Die Preise waren alle in EURO ausgewiesen, sowohl in der Menükarte als auch auf der Liste am Kühlschrank (Minibar).
Das Einkaufen außerhalb der Anlage wurde auch erschwert, indem in der Anlage keine EURO in Pesos getauscht wurden (trotz Zusage). Sogar große Peso-Scheine wurden nicht in kleine Scheine getauscht und die Einheimischen konnten auf die 1000 Peso-Scheine kein Restgeld auszahlen.
Leider hatten wir, wie alle Gäste, Halbpension gebucht. Dafür gab es für jeden Wochentag ein Drei-Gänge-Menü (keine 2. Auswahl): einen halben Teller Suppe, einen Hauptgang (ca. 2 Schaschlik-Spießchen und eine kleine Kaffeetasse gekochter Reis) und Nachspeise. Sagte es einem nicht zu oder schmeckte dieses Essen nicht, welches schon mit 8,00 EUR bezahlt war, konnte man ein anderes Essen bestellen (eine Auswahl von höchstens 7 Hauptgerichten), welche man aber mit weiteren 7,50 EUR bezahlen musste. Rudi wollte uns nach 10 Tagen einreden, dass es immer Nachschlag gibt, wenn man nicht satt wird. Es gab manchmal Nachschlag, der aber nur für ein paar Personen reichte. Des öfteren gab es aber trotz Nachfrage keinen Nachschlag.
Damit man den Hinweis mit dem Wassersparen nicht vergisst, war noch einmal über jedem Wasserhahn der Hinweis angebracht, dass man jeden Tropfen Wasser sparen soll, und eine Maßnahmen-Liste wie man bis zu 60% Wasser sparen kann. Die Methoden hierfür sind nicht jedermanns Sache, z.B. Toilettenspülung mit dem Eimer aus dem Bottich mit Salzwasser, der in jedem Bad stand. Im Zimmer stand auf einem Hinweisblatt, dass die Stadtverwaltung das Wasser rationiert habe und es nur noch 2 bis 3 Stunden am Tag Wasser gäbe, um die Tanks zu füllen. Wahrscheinlich wollte Rudi wohl nicht so viel Süßwasser kaufen, obwohl er für 10,00 EURO ca. 6.500 Liter hätte kaufen können. Bei einem Bungalow-Preis pro Nacht von 41,40 EUR sollten ein paar EURO für Süßwasser noch übrig sein, oder? Bitte nicht falsch verstehen: Wassersparen ist ok, aber Bottich bedienen in einer 4 Sterne-Anlage ist nicht ok (Preis/ Leistung). In anderen Anlagen funktioniert die Toilettenspülung auch mit Salzwasser.
Die Klimaanlage war in der Wanddurchführung in eine Art Bambusholzverkleidung der Wand eingefasst, so dass Laufgeräusche der Anlage sich auf die ganze Wand übertrugen und starken Lärm machten. So musste man sie laufen lassen, während man nicht da war, um sie dann nachts auszuschalten. Leider war dies verboten (beim Verlassen des Bungalows Klimaanlage ausmachen) und deshalb wurde mindestens einmal, als Warnung, die Klimaanlage ausgesteckt (Stecker außerhalb des Bungalows). Jedenfalls wurde man ständig überwacht und wir waren für die Angestellten bis zum letzten Tag „K 6“ (Nr. des Bungalows) und wurden nie mit Namen angesprochen (außer von denen aus der Tauchschule).
Sogar die Massage war mit 9,50 EUR doppelt so teuer wie in anderen Anlagen.
Die Anlage war zwar schön angelegt. Doch musste man, um im Schatten zu liegen, ganz schön zusammen rücken, so dass man überhaupt keine Privatsphäre mehr hatte.
Zwar gab es in der Anlage wohl einen Tennisplatz und ein Motorboot, doch keiner hat jemals erfahren, ob man die benutzen darf und wie viel die Benutzung kosten würde. Wir sehen ein großes Kommunikationsproblem in dieser Anlage: entweder man wird falsch verstanden oder sie wollen einen nicht verstehen.
Das einzige Gute an der Anlage war die Tauchbasis und der nette Tauchguide (Felix) der schnell begriffen hatte, was wir beim Tauchen sehen und fotografieren möchten und hat somit die erste Hälfte unseres Urlaubs gerettet.
Vom 04. bis 16. April 2008 haben wir die erste Hälfte unseres Urlaubs auf den Philippinen im Dolphin House verbracht. Wir kamen spät am Abend todmüde an und mussten nach dem langen Flug den Folklore-Abend über uns ergehen lassen. Begrüßt wurden wir nur sehr kurz von Rudi, dem Eigentümer, der uns für weitere Fragen an seine fähigen Mitarbeiter verwies. Das Gepäck mussten wir selbst zum Bungalow bringen. Der Junge der uns zum Bungalow führte, griff sich ein Gepäckstück von einem anderen Urlauber und wir mussten unsere eigenen drei großen Gepäckstücke selbst ohne Hilfe „tragen“. Die Rollen konnten wir nicht benutzen, weil die Wege mit Schotter belegt sind. Auf dem Zimmer waren an jeder Tür Anweisungen und Belehrungen angebracht, die Sanktionen enthielten, wenn man diese nicht einhält, z.B. 500 Pesos (7,70 EUR) Strafe, wenn man Getränke oder Essen von außerhalb in die Anlage bringen würde. Eigentlich musste man auch nichts in die Anlage bringen. Es gab alles, was man brauchte, dafür aber doppelt so teuer wie nur ein paar Meter weiter an der White Beach (z.B. Zigaretten, statt 0,61 EUR kosteten sie in der Anlage 1,30 EUR, entsprechend bei Getränken oder Obst). Die Preise waren alle in EURO ausgewiesen, sowohl in der Menükarte als auch auf der Liste am Kühlschrank (Minibar).
Das Einkaufen außerhalb der Anlage wurde auch erschwert, indem in der Anlage keine EURO in Pesos getauscht wurden (trotz Zusage). Sogar große Peso-Scheine wurden nicht in kleine Scheine getauscht und die Einheimischen konnten auf die 1000 Peso-Scheine kein Restgeld auszahlen.
Leider hatten wir, wie alle Gäste, Halbpension gebucht. Dafür gab es für jeden Wochentag ein Drei-Gänge-Menü (keine 2. Auswahl): einen halben Teller Suppe, einen Hauptgang (ca. 2 Schaschlik-Spießchen und eine kleine Kaffeetasse gekochter Reis) und Nachspeise. Sagte es einem nicht zu oder schmeckte dieses Essen nicht, welches schon mit 8,00 EUR bezahlt war, konnte man ein anderes Essen bestellen (eine Auswahl von höchstens 7 Hauptgerichten), welche man aber mit weiteren 7,50 EUR bezahlen musste. Rudi wollte uns nach 10 Tagen einreden, dass es immer Nachschlag gibt, wenn man nicht satt wird. Es gab manchmal Nachschlag, der aber nur für ein paar Personen reichte. Des öfteren gab es aber trotz Nachfrage keinen Nachschlag.
Damit man den Hinweis mit dem Wassersparen nicht vergisst, war noch einmal über jedem Wasserhahn der Hinweis angebracht, dass man jeden Tropfen Wasser sparen soll, und eine Maßnahmen-Liste wie man bis zu 60% Wasser sparen kann. Die Methoden hierfür sind nicht jedermanns Sache, z.B. Toilettenspülung mit dem Eimer aus dem Bottich mit Salzwasser, der in jedem Bad stand. Im Zimmer stand auf einem Hinweisblatt, dass die Stadtverwaltung das Wasser rationiert habe und es nur noch 2 bis 3 Stunden am Tag Wasser gäbe, um die Tanks zu füllen. Wahrscheinlich wollte Rudi wohl nicht so viel Süßwasser kaufen, obwohl er für 10,00 EURO ca. 6.500 Liter hätte kaufen können. Bei einem Bungalow-Preis pro Nacht von 41,40 EUR sollten ein paar EURO für Süßwasser noch übrig sein, oder? Bitte nicht falsch verstehen: Wassersparen ist ok, aber Bottich bedienen in einer 4 Sterne-Anlage ist nicht ok (Preis/ Leistung). In anderen Anlagen funktioniert die Toilettenspülung auch mit Salzwasser.
Die Klimaanlage war in der Wanddurchführung in eine Art Bambusholzverkleidung der Wand eingefasst, so dass Laufgeräusche der Anlage sich auf die ganze Wand übertrugen und starken Lärm machten. So musste man sie laufen lassen, während man nicht da war, um sie dann nachts auszuschalten. Leider war dies verboten (beim Verlassen des Bungalows Klimaanlage ausmachen) und deshalb wurde mindestens einmal, als Warnung, die Klimaanlage ausgesteckt (Stecker außerhalb des Bungalows). Jedenfalls wurde man ständig überwacht und wir waren für die Angestellten bis zum letzten Tag „K 6“ (Nr. des Bungalows) und wurden nie mit Namen angesprochen (außer von denen aus der Tauchschule).
Sogar die Massage war mit 9,50 EUR doppelt so teuer wie in anderen Anlagen.
Die Anlage war zwar schön angelegt. Doch musste man, um im Schatten zu liegen, ganz schön zusammen rücken, so dass man überhaupt keine Privatsphäre mehr hatte.
Zwar gab es in der Anlage wohl einen Tennisplatz und ein Motorboot, doch keiner hat jemals erfahren, ob man die benutzen darf und wie viel die Benutzung kosten würde. Wir sehen ein großes Kommunikationsproblem in dieser Anlage: entweder man wird falsch verstanden oder sie wollen einen nicht verstehen.
Das einzige Gute an der Anlage war die Tauchbasis und der nette Tauchguide (Felix) der schnell begriffen hatte, was wir beim Tauchen sehen und fotografieren möchten und hat somit die erste Hälfte unseres Urlaubs gerettet.