Da mich noch immer verunsicherte Anfragen nach de ...
Da mich noch immer verunsicherte Anfragen nach der Devise „stimmt das wirklich?“ erreichen, sollte ich als Autor des hier schon verwiesenen Berichtes in Ausgabe 61 von taucher.net kurz zur Entwicklung der Dolphin-Tauchbasis Stellung nehmen – und ein wenig Asche auf mein Haupt streuen.
Denn Ausgangspunkt der Irritationen ist natürlich meine 2005 in einer Umbruchssituation getroffene Vorhersage zur Basenentwicklung in Kalamitsi.
Die vorher gegangene, fast zwanzigjährige Ära der Kalamitsi-Basis unter Kostas Georgoudis war zunächst lange eine besondere, herausfordernde, vom Geist des ursprünglichen Abenteuertauchens, von zum Teil wagehalsigen Aufbrüchen zu unbekannten Tauchplätzen, von Provisorien, nicht selten auch ein bisschen von Leichtsinn geprägte, zu Hochzeiten jedenfalls immer eine großartige, gewesen. Ihr agonischer Niedergang kam wohl gesetzmäßig, er zog sich traurig über mehrere Jahre und löste bei allen bekennenden Mitgliedern der Kalamitsi-Fan-Gemeinde, so auch bei mir, damals Fin-de-siecle-Stimmung für den Platz aus.
Aus dieser desorientierenden Empfindung heraus fiel es mir schwer, zum Zeitpunkt des endgültigen Finales dieser Ära Vertrauen in unerprobtes Versprochenes, bloß für die Zukunft Angekündigtes zu setzen, das da in Person des jungen, damals noch wenig erfahrenen Wasili Parga vor mir stand. Mehr neigte ich dazu, Hoffung auf Neuaufbruch in kompromittierte Überreste des Zusammenbruchs zu setzen und drückte dies im Artikel leider auch so aus.
Ich irrte tief, und bin jetzt froh darüber. Kalamitsi hat heute dank Wasili als Tauchdestination wieder Stabilität und nicht nur das. Alles, was hier in vorangegangenen Beiträgen bereits lobend hervorgehoben wurde, trifft meines Erachtens zu, das Wunder der begeisternden Neugestaltung einer Basis in Ambiente und Geist geschah. Die Art, wie die Basis wieder auferstanden ist, imponiert allen, und ich schließe mich da vorbehaltlos an. Kalamitsi ist heute besser, als es je zuvor war und vor allem jetzt in Übereinstimmung mit dem Zeitgeist des Tauchens. Die für griechische Tauchverhältnisse erschlagende Fülle hochwertiger Steilwand-Tauchplätze an der Südspitze Sithonias steht uns wieder offen, und jetzt regelmäßiger und berechenbarer als früher (wegen besagtem Zeitgeist und Wasilis ausgeprägtem Verantwortungsbewusstsein leider nur nicht mehr ganz so tief, wie es früher mal ging).
Bei weitaus den meisten der griechischen Basen wird man nicht von einer Volldestination für Tauchurlaube sprechen können, diesen Anspruch erfüllt nur eine Handvoll. Für mich gehört Kalamtsi dazu. Die Tauchplätze schon immer, heute auf alle Fälle auch die Dolphin-Basis, ergeben ein Urlaubsziel für Taucher, zu dem sich lohnt, regelmäßig wieder hin zu pilgern.
Denn Ausgangspunkt der Irritationen ist natürlich meine 2005 in einer Umbruchssituation getroffene Vorhersage zur Basenentwicklung in Kalamitsi.
Die vorher gegangene, fast zwanzigjährige Ära der Kalamitsi-Basis unter Kostas Georgoudis war zunächst lange eine besondere, herausfordernde, vom Geist des ursprünglichen Abenteuertauchens, von zum Teil wagehalsigen Aufbrüchen zu unbekannten Tauchplätzen, von Provisorien, nicht selten auch ein bisschen von Leichtsinn geprägte, zu Hochzeiten jedenfalls immer eine großartige, gewesen. Ihr agonischer Niedergang kam wohl gesetzmäßig, er zog sich traurig über mehrere Jahre und löste bei allen bekennenden Mitgliedern der Kalamitsi-Fan-Gemeinde, so auch bei mir, damals Fin-de-siecle-Stimmung für den Platz aus.
Aus dieser desorientierenden Empfindung heraus fiel es mir schwer, zum Zeitpunkt des endgültigen Finales dieser Ära Vertrauen in unerprobtes Versprochenes, bloß für die Zukunft Angekündigtes zu setzen, das da in Person des jungen, damals noch wenig erfahrenen Wasili Parga vor mir stand. Mehr neigte ich dazu, Hoffung auf Neuaufbruch in kompromittierte Überreste des Zusammenbruchs zu setzen und drückte dies im Artikel leider auch so aus.
Ich irrte tief, und bin jetzt froh darüber. Kalamitsi hat heute dank Wasili als Tauchdestination wieder Stabilität und nicht nur das. Alles, was hier in vorangegangenen Beiträgen bereits lobend hervorgehoben wurde, trifft meines Erachtens zu, das Wunder der begeisternden Neugestaltung einer Basis in Ambiente und Geist geschah. Die Art, wie die Basis wieder auferstanden ist, imponiert allen, und ich schließe mich da vorbehaltlos an. Kalamitsi ist heute besser, als es je zuvor war und vor allem jetzt in Übereinstimmung mit dem Zeitgeist des Tauchens. Die für griechische Tauchverhältnisse erschlagende Fülle hochwertiger Steilwand-Tauchplätze an der Südspitze Sithonias steht uns wieder offen, und jetzt regelmäßiger und berechenbarer als früher (wegen besagtem Zeitgeist und Wasilis ausgeprägtem Verantwortungsbewusstsein leider nur nicht mehr ganz so tief, wie es früher mal ging).
Bei weitaus den meisten der griechischen Basen wird man nicht von einer Volldestination für Tauchurlaube sprechen können, diesen Anspruch erfüllt nur eine Handvoll. Für mich gehört Kalamtsi dazu. Die Tauchplätze schon immer, heute auf alle Fälle auch die Dolphin-Basis, ergeben ein Urlaubsziel für Taucher, zu dem sich lohnt, regelmäßig wieder hin zu pilgern.