Diving the Crab, Diani Beach

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KENIA IST EIGENTLICH KEIN RICHTIGES TAUCHLAND

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KENIA IST EIGENTLICH KEIN RICHTIGES TAUCHLAND



Die meisten Hotels befinden sich im Süden (Diani Beach)und es existiert
eine Vielzahl von Riffen. Leute, die auf Steilwandtauchen stehen, werden
hier sicherlich nicht auf ihre Kosten kommen, da es so gut wie keine bedeutsamen
Dropp-Offs gibt. Dafür wird man durch die Vielzahl von z.T. exotischen
Meeresbewohnern entschädigt. Ich habe mit Urlaubern gesprochen, die
das Glück hatten einen Walhai zu sehen (ist dort zu bestimmten Jahreszeiten
keine Seltenheit) und ich kam selbst in den optischen Genuss mehrerer Mantas,
Schildkröten und Haie. Das hört sich zwar alles sehr schön
an, doch gibt es im Süden Kenias einen entscheidenden Nachteil: Die
Sicht beträgt im dortigen Winter selten mehr als 10-12 Meter. Das
ist zwar besser als in unseren Baggerseen, aber das paradisische Tropenwasser,
das sich jeder Taucher wünscht wird man hier nicht finden.



Die in meinem Hotel "Baobab Beach Resort" befindliche Filiale
der Tauchbasenkette "Diving the Crab" bietet einen wahrlich exzellenten
Service. Die Guides sind sehr freundlich und hilfsbereit, die Boote ensprechen
fast alle dem modernsten Standard und die Leihausrüstung ist sehr
gut gepflegt und exzellente Ware. Das einzige Makel sind die extrem hohen
Preise (1 TG: US$ 45!!) und die etwas willkürlich anmutenden Zahlungsmöglichkeiten.
Ich persönlich hatte keine Probleme mit der Kreditkarte zu bezahlen,
doch ein Freund wurde darauf hingewiesen seine Tauchgänge doch bar
zu bezahlen, da Kreditkarten nicht akzeptiert würden. Dies sorgte
natürlich für Ärger.



Im Ganzen war ich mit der Basis zufrieden, wobei allerdings das Preis/Leistungs-Verhältnis
bei weitem nicht stimmte. Tauchen am Diani Beach ist also primär etwas
für Leute, die die Geldbörse sehr locker sitzen haben oder sonst
im Jahr nicht zum Tauchen kommen.



Ich gebe der Basis also 3-4 Flossen.