Griechischer Wein.....Wir waren Ende Juni 07 bei ...
Griechischer Wein.....
Wir waren Ende Juni 07 bei der Basis. Die Vorauswahl in Deutschalnd wurde ohne Vorlieben getroffen. Jürgen war einfach schneller als die Vertretung der anderen Basis. Zeit sollte man mitbringen. Er ist wortgewaltig.
Nach dem wir den Wichtigtuern mit den 400 € Jobs am Frankfurter Flughafen glücklich entronnen waren (Wieso haben Sie schon ausgedruckte Bordkarten, stellen Sie sich bitte wo anderes an, ich habe in 15 Minuten Feierabend) überraschte uns die Ankunft. Sowohl Mietwagen als auch Basis waren vertreten. Super Organisation!
Untergebracht waren wir in der Villa Bella Vista. Die Räume sind sauber und einfach. Mehr braucht man im Süden nicht. Wäsche-, Handtücherwechsel und die Reinigung der Wohnung funktionierten einwandfrei. Eine Klimaanlage ist im Sommer Pflicht, gleiches gilt für den Mietwagen. Die Steigung am Haus geht man nicht gerne zweimal am Tag. Einziges Manko. Dem kleinen Strand unterhalb des Hauses hätte eine Reinigung gut getan. Weder die Plastikflaschen noch die alte Liege mit dem toten Vogel sind heimelig. Auch die Entsorgung von Klopapier im Mülleimer ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht anderes machbar. Für Selbstversorger ist der Lidl zu empfehlen. Ein Grill steht am Haus zur Verfügung. Fleisch gibt es bei Timo. Eine Kaffeemaschine gibt es nicht. Entweder löslicher Kaffee oder ein Frape am Hafen (Vorsicht Stark).
Die Tauchbasis ist die klassische Mittelmeerbude, hier unter ´Tauchen ist Lustig´ Leitung. Zwei Anweiser, zwei Teichmeister, Timo als Kapitän. Kompressorraum, Anmeldung, überdachter Freisitz, Trockenhütte, zwei Spülbecken, Trockenplatz fertig. Mehr braucht man nicht. Das ganze ist sauber, gepflegt und gut organisiert. Das Wasser wird tatsächlich täglich gewechselt. Die Basis hat M 12 und M 15 Literflaschen mit ein oder zwei Abgängen. Den Zustand der Leihausrüstung kann ich nicht beurteilen. Ich war damit nicht unterwegs. Timo ist ein großer Bastler vor dem Herrn, was bei Ausrüstungsversagen sehr nützlich ist.
Das Boot ist gut in Schuss, Platz gibt es für 24 Taucher, wobei weniger mehr sind. O2 ist an Bord. Der Aus- und Einstieg erfolgt über die Heckleiter. An den Plätzen, an denen wir waren, wird geankert, so dass der Auf- und Abstieg an der Kette möglich ist, wenn man das braucht oder möchte. Die Flaschen und Gerödel werden mit einem Bus zum Boot gebracht. Mithilfe ist selbstverständlich. Angerödelt wird erst an Bord. Das Briefing erfolgt entweder in Deutsch oder Englisch an Hand sehr genauer Tauchplatzkarten. Vertauchen ist schwierig! Die max. Tauchtiefe beträgt 30 Meter (Versicherungsvorgaben) und 50 Minuten oder 50 Bar. Nicht wird so heiß gegessen wie es gekocht wird! Die Tauchgänge sind überwiegend geführt, wobei alle vier nicht den Anweiser, Teichmeister raushängen lassen. Sehr angenehm und problemlos. Allein geht nach Begutachtung auch. Neben dem Briefing gibt es noch kleine Touren, die niergendwo stehen und nur müdlich angesagt werden. Die sind dann sehr schick.
Die Sichtverhältnisse sind so lala für das Mittelmeer. An Sardinien oder Sizilien kommen sie nicht ran. Hier gibt es jedoch einen deutlich sichtbaren Unterschied zwischen den Sprungschichten. Zu sehen gibt es Felsformationen, Höhlen, Kleinzeug. Das Ionische Meer ist halt der Eingang zur Adria.
Für die tauchfreien Tage empfiehlt sich die Insel per Auto zu erkunden und die kleinen Feldwege zu nehmen. Wer englisches Pauschalfeeling braucht, dem sei Laganas empfohlen. ´Party on, Wayn´.
Noch eine kleine Anmerkung. Ich gebe der Insel noch fünf Jahre. Dann wird die letzte Schildkröte weg sein und sich Ballermannfeeling einstellen. Bei einer geschätzen Population von ca. 350 Schildkröten die Strände in der Eiablagezeit zum Schwimmen freizugeben und den Bau von Apartmentanlage in unmittelbarer Nähe zu erlauben ist grober Unfug. Aber das ist bestimmt eine Einmischung in griechische Angelegenheiten aus Deutschland. Dem griechischen EU-Kommisar, der aus Umweltschutzgründen und unter lautem Geschrei seinen deutschen Dienstwagen gegen ein japanisches Hybridfahrzeug ausgetauscht hat, sei ein 14-täguger Urlaub mit Familie in Laganas dringend an Herz gelegt.
Bewertung
Die Tauchbasis ist professionel organisiert und geführt. Die Crew ist super nett. Die Kinderbetreuung ist mehr eine Verwahrung und sollte selbst organisiert werden. Dafür durfte der Nachwusch nachmittags ohne gesonderte Berechnung mit auf das Boot. Geht also. Die Tauchplätze sind gut, verleiten mich allerdings nicht dazu, mich vier mal am Tag ins Wasser stürzen zu wollen. Insgesamt für einen Familienurlaub mehr als geeignet und mehr wollten wir auch nicht.
Wir waren Ende Juni 07 bei der Basis. Die Vorauswahl in Deutschalnd wurde ohne Vorlieben getroffen. Jürgen war einfach schneller als die Vertretung der anderen Basis. Zeit sollte man mitbringen. Er ist wortgewaltig.
Nach dem wir den Wichtigtuern mit den 400 € Jobs am Frankfurter Flughafen glücklich entronnen waren (Wieso haben Sie schon ausgedruckte Bordkarten, stellen Sie sich bitte wo anderes an, ich habe in 15 Minuten Feierabend) überraschte uns die Ankunft. Sowohl Mietwagen als auch Basis waren vertreten. Super Organisation!
Untergebracht waren wir in der Villa Bella Vista. Die Räume sind sauber und einfach. Mehr braucht man im Süden nicht. Wäsche-, Handtücherwechsel und die Reinigung der Wohnung funktionierten einwandfrei. Eine Klimaanlage ist im Sommer Pflicht, gleiches gilt für den Mietwagen. Die Steigung am Haus geht man nicht gerne zweimal am Tag. Einziges Manko. Dem kleinen Strand unterhalb des Hauses hätte eine Reinigung gut getan. Weder die Plastikflaschen noch die alte Liege mit dem toten Vogel sind heimelig. Auch die Entsorgung von Klopapier im Mülleimer ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht anderes machbar. Für Selbstversorger ist der Lidl zu empfehlen. Ein Grill steht am Haus zur Verfügung. Fleisch gibt es bei Timo. Eine Kaffeemaschine gibt es nicht. Entweder löslicher Kaffee oder ein Frape am Hafen (Vorsicht Stark).
Die Tauchbasis ist die klassische Mittelmeerbude, hier unter ´Tauchen ist Lustig´ Leitung. Zwei Anweiser, zwei Teichmeister, Timo als Kapitän. Kompressorraum, Anmeldung, überdachter Freisitz, Trockenhütte, zwei Spülbecken, Trockenplatz fertig. Mehr braucht man nicht. Das ganze ist sauber, gepflegt und gut organisiert. Das Wasser wird tatsächlich täglich gewechselt. Die Basis hat M 12 und M 15 Literflaschen mit ein oder zwei Abgängen. Den Zustand der Leihausrüstung kann ich nicht beurteilen. Ich war damit nicht unterwegs. Timo ist ein großer Bastler vor dem Herrn, was bei Ausrüstungsversagen sehr nützlich ist.
Das Boot ist gut in Schuss, Platz gibt es für 24 Taucher, wobei weniger mehr sind. O2 ist an Bord. Der Aus- und Einstieg erfolgt über die Heckleiter. An den Plätzen, an denen wir waren, wird geankert, so dass der Auf- und Abstieg an der Kette möglich ist, wenn man das braucht oder möchte. Die Flaschen und Gerödel werden mit einem Bus zum Boot gebracht. Mithilfe ist selbstverständlich. Angerödelt wird erst an Bord. Das Briefing erfolgt entweder in Deutsch oder Englisch an Hand sehr genauer Tauchplatzkarten. Vertauchen ist schwierig! Die max. Tauchtiefe beträgt 30 Meter (Versicherungsvorgaben) und 50 Minuten oder 50 Bar. Nicht wird so heiß gegessen wie es gekocht wird! Die Tauchgänge sind überwiegend geführt, wobei alle vier nicht den Anweiser, Teichmeister raushängen lassen. Sehr angenehm und problemlos. Allein geht nach Begutachtung auch. Neben dem Briefing gibt es noch kleine Touren, die niergendwo stehen und nur müdlich angesagt werden. Die sind dann sehr schick.
Die Sichtverhältnisse sind so lala für das Mittelmeer. An Sardinien oder Sizilien kommen sie nicht ran. Hier gibt es jedoch einen deutlich sichtbaren Unterschied zwischen den Sprungschichten. Zu sehen gibt es Felsformationen, Höhlen, Kleinzeug. Das Ionische Meer ist halt der Eingang zur Adria.
Für die tauchfreien Tage empfiehlt sich die Insel per Auto zu erkunden und die kleinen Feldwege zu nehmen. Wer englisches Pauschalfeeling braucht, dem sei Laganas empfohlen. ´Party on, Wayn´.
Noch eine kleine Anmerkung. Ich gebe der Insel noch fünf Jahre. Dann wird die letzte Schildkröte weg sein und sich Ballermannfeeling einstellen. Bei einer geschätzen Population von ca. 350 Schildkröten die Strände in der Eiablagezeit zum Schwimmen freizugeben und den Bau von Apartmentanlage in unmittelbarer Nähe zu erlauben ist grober Unfug. Aber das ist bestimmt eine Einmischung in griechische Angelegenheiten aus Deutschland. Dem griechischen EU-Kommisar, der aus Umweltschutzgründen und unter lautem Geschrei seinen deutschen Dienstwagen gegen ein japanisches Hybridfahrzeug ausgetauscht hat, sei ein 14-täguger Urlaub mit Familie in Laganas dringend an Herz gelegt.
Bewertung
Die Tauchbasis ist professionel organisiert und geführt. Die Crew ist super nett. Die Kinderbetreuung ist mehr eine Verwahrung und sollte selbst organisiert werden. Dafür durfte der Nachwusch nachmittags ohne gesonderte Berechnung mit auf das Boot. Geht also. Die Tauchplätze sind gut, verleiten mich allerdings nicht dazu, mich vier mal am Tag ins Wasser stürzen zu wollen. Insgesamt für einen Familienurlaub mehr als geeignet und mehr wollten wir auch nicht.
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