Über Ostern 2010 war ich mit Familie auf Gran Can ...
Über Ostern 2010 war ich mit Familie auf Gran Canaria. Für ein paar TG viel meine Wahl auf die Tauchbasis Nautico von Andi Sprotte. Da sich meine Erfahrungen der Tauchtage nicht ganz mit dem decken, was die vorherigen Berichte wiederspiegeln, möchte ich versuchen, meine Erlebnisse und Eindrücke so nun neutral wie möglich zu schildern.
Im Vorfeld hatte ich versucht Kontakt mit der Basis per Mail aufzunehmen, jedoch bekam ich keine Antwort. Erst ein telefonischer Anlauf führte zum Ziel. Hier ließen sich dann allerdings alle Dinge sehr freundlich kompetent mit Mathias besprechen. Auch eine zweite Kontaktaufnahme wenige Tage vor Abflug ging nur telöefonisch. Auf Gran Canaria angekommen habe ich dann mein Gerödel zum Einchecken mit dem Mietwagen zur Basis gebracht. Ich habe dort ein sehr hilfsbereites, nettes Team vorgefunden. Zur Unterbringung meiner Sachen wurde mir eine Kiste, zwei Bügel und eine zweckentfremdete Duschkabine mit einer soliden Stange zum Aufhängen von Anzug etc. zugewiesen. Zum Tauchen verabredeten wir den nächeten Tag, ich sollte vom meinem Hotel abgehölt werden.
Mit über einer halben Stunde Verspätung wurde ich am folgenden Tag auch abgeholt, man hatte mich - trotz korrekter Einschreibung - im falschen Hotel abzuholen versucht. Die TG an diesem Tag mit Peter als Guide fanden in Arinaga (El Gabron) statt und waren sehr schön. Wir erkundeten den südlich vom Einstieg gelegenen Teil des Riffs. Beim ersten TG waren wir zu viert, beim zweiten nur zu zweit. Die Verständigung mit Peter unter Wasser funktionierte blendent. Der Fischreichtum an diesem Riff war beeindruckend. Ein gelungener Tauchtag.
Nach ein paar Tagen windbedingter Zwangspause, sollte es dann wieder einen Tauchtag geben. Dieser begann damit, dass man mich schlichtweg vergaß abzuholen. Ich bin dann mit dem Mietwagen zur Basis - was meiner Frau und den Kids für diesen Tag das Auto nahm. Zumindest erhielt ich von Andi neben einer Entschuldigung am Nachmittag ein kostenlosen Dekobier... Aber auch die Tauchgänge an diesem Tag waren nicht so prickelnd. Wir zogen mit 6 Gasttauchern, 3 Guides, einem VW-Bus und einem Anhänger mit defekter Achse (bei der ein Rad so schief stand, dass wir auf dem Rückweg auch der Polizeistreife nicht entgingen...) wieder nach Arinaga. Entgegen meiner Annahme wurde die Gruppe aber nicht geteilt. Wir gingen nacheinander ins Wasser und zogen gemeinsam als Rudel über das Riff bis zur Abbruchkante, danach runter bis zum Sandgrund und dann eigendlich nur noch über langweiligen Sand. Der zweite TG ging nach Norden, eigentlich ausschließlich über den m.E. eher langweiligen Sandboden in einigem Abstand zum Riff.
Ob der spanische Oberguide versuchte einen eingegrabenen Engelhai zu finden, oder was ihn zm Sandgucken bewegte, hat er uns nicht verraten. Wären wir kurz vor dem Auftauchen nicht einer unechten Karrettschirdkröte begegnet, so wäre dieser Tauchgang mit ´war wohl nix´ zu beschreiben gewesen.
Da die Basis für Taucher mit Brevet eigentlich nur Tauchgänge in Arinaga anbietet, habe ich nach diesem Tag auch keine weiteren Tauchgänge mehr gemacht. Der Sand kennt mich nun gut genug...
Das zu meinen gemachten Erfahrungen. Nun noch einige Einschätzungen:
- Kontaktaufnahme: Mail = schlecht / Telefon = gut
- Freundlichkeit des Teams = sehr gut
- Basis Fahrzeugeuge: von ´gut´ (2 Kleinbusse) über recht mäßig (alter VB-Bus) bis bescheiden (Anhänger). Wobei die Schotteranfahrt zum Tauchspot in Arinaga auch nicht als fahrzeugschonend bezeichnet werden kann und ziemlich aufs Material geht.
- Basisausstattung: Ordentlich. Das Auswaschbecken könnte zwar etwas größer sein, ist aber ausreichend. Es liegt ein Wasserschlauch zum Auswaschen der Box etc. bereit. Ein separates Becken / Eimer zum Auswaschen von Automaten und Masken fehlt.
- Parken in Basisnähe für Mietwaren: Katastrophe, da alles durch Hotelgäste belegt wird. Aber dafür kann die Basis ja nichts.
- Versorgung der Taucher: sehr gut, es gab zwischen den Tauchgängen kalte Getränke und frische Brötchen mit Wurst und Käse.
- Sicherheit: Rettungskette war kein Briefinginhalt, keine Angaben über Rettungsmittel (Sauerstoff, Verbandskasten etc.) im Fahrzeug. Keine Angaben über Zugang zum Fahrzeug und zu einem evtl. hinterlegten Telefon.
- Leihequipment: habe ich nicht benötigt, machte aber zumindest bei einem Mittauchern einen nicht so frischen Eindruck (aufgerissene Kniepartie).
Insgesamt habe ich den Eindruck gewonnen, dass die Basis ihr Hauptgeschäft darauf konzentriert, Schnuppertauchgänge mit Gästen der umliegenden Hotels durchzuführen. Dazu fährt man dann zum Tauchen in die Nähe von Arguineguin. Die große Anzahl an Einmaltauchern führt auch dazu, dass man als Taucher kein eigenes Blei zugewiesen bekommt (da zu wengig vorhanden ist), sondern sich an jedem Tauchtag einen Gurt nehmen muss und dann anfängt, sich passende Stücke für die integrierten Taschen zusammen zu suchen. Am Abend dann bitte alles wieder schön auffädeln.
Zusammengefasst habe ich das Natico-Team als ein sehr nettes und hilfsbereites Team kennen gelernt, das gegenüber Wünschen und Fragen der Gäste sehr aufgeschlossen war. Ich habe versucht, die Punkte, die ich persönlich nicht so gut fand, recht sachlich darzustellen. In der täglichen Routine sieht ein Basisteam das Eine oder Andere sicher aus einem anderen Blickwinkel.
Im Vorfeld hatte ich versucht Kontakt mit der Basis per Mail aufzunehmen, jedoch bekam ich keine Antwort. Erst ein telefonischer Anlauf führte zum Ziel. Hier ließen sich dann allerdings alle Dinge sehr freundlich kompetent mit Mathias besprechen. Auch eine zweite Kontaktaufnahme wenige Tage vor Abflug ging nur telöefonisch. Auf Gran Canaria angekommen habe ich dann mein Gerödel zum Einchecken mit dem Mietwagen zur Basis gebracht. Ich habe dort ein sehr hilfsbereites, nettes Team vorgefunden. Zur Unterbringung meiner Sachen wurde mir eine Kiste, zwei Bügel und eine zweckentfremdete Duschkabine mit einer soliden Stange zum Aufhängen von Anzug etc. zugewiesen. Zum Tauchen verabredeten wir den nächeten Tag, ich sollte vom meinem Hotel abgehölt werden.
Mit über einer halben Stunde Verspätung wurde ich am folgenden Tag auch abgeholt, man hatte mich - trotz korrekter Einschreibung - im falschen Hotel abzuholen versucht. Die TG an diesem Tag mit Peter als Guide fanden in Arinaga (El Gabron) statt und waren sehr schön. Wir erkundeten den südlich vom Einstieg gelegenen Teil des Riffs. Beim ersten TG waren wir zu viert, beim zweiten nur zu zweit. Die Verständigung mit Peter unter Wasser funktionierte blendent. Der Fischreichtum an diesem Riff war beeindruckend. Ein gelungener Tauchtag.
Nach ein paar Tagen windbedingter Zwangspause, sollte es dann wieder einen Tauchtag geben. Dieser begann damit, dass man mich schlichtweg vergaß abzuholen. Ich bin dann mit dem Mietwagen zur Basis - was meiner Frau und den Kids für diesen Tag das Auto nahm. Zumindest erhielt ich von Andi neben einer Entschuldigung am Nachmittag ein kostenlosen Dekobier... Aber auch die Tauchgänge an diesem Tag waren nicht so prickelnd. Wir zogen mit 6 Gasttauchern, 3 Guides, einem VW-Bus und einem Anhänger mit defekter Achse (bei der ein Rad so schief stand, dass wir auf dem Rückweg auch der Polizeistreife nicht entgingen...) wieder nach Arinaga. Entgegen meiner Annahme wurde die Gruppe aber nicht geteilt. Wir gingen nacheinander ins Wasser und zogen gemeinsam als Rudel über das Riff bis zur Abbruchkante, danach runter bis zum Sandgrund und dann eigendlich nur noch über langweiligen Sand. Der zweite TG ging nach Norden, eigentlich ausschließlich über den m.E. eher langweiligen Sandboden in einigem Abstand zum Riff.
Ob der spanische Oberguide versuchte einen eingegrabenen Engelhai zu finden, oder was ihn zm Sandgucken bewegte, hat er uns nicht verraten. Wären wir kurz vor dem Auftauchen nicht einer unechten Karrettschirdkröte begegnet, so wäre dieser Tauchgang mit ´war wohl nix´ zu beschreiben gewesen.
Da die Basis für Taucher mit Brevet eigentlich nur Tauchgänge in Arinaga anbietet, habe ich nach diesem Tag auch keine weiteren Tauchgänge mehr gemacht. Der Sand kennt mich nun gut genug...
Das zu meinen gemachten Erfahrungen. Nun noch einige Einschätzungen:
- Kontaktaufnahme: Mail = schlecht / Telefon = gut
- Freundlichkeit des Teams = sehr gut
- Basis Fahrzeugeuge: von ´gut´ (2 Kleinbusse) über recht mäßig (alter VB-Bus) bis bescheiden (Anhänger). Wobei die Schotteranfahrt zum Tauchspot in Arinaga auch nicht als fahrzeugschonend bezeichnet werden kann und ziemlich aufs Material geht.
- Basisausstattung: Ordentlich. Das Auswaschbecken könnte zwar etwas größer sein, ist aber ausreichend. Es liegt ein Wasserschlauch zum Auswaschen der Box etc. bereit. Ein separates Becken / Eimer zum Auswaschen von Automaten und Masken fehlt.
- Parken in Basisnähe für Mietwaren: Katastrophe, da alles durch Hotelgäste belegt wird. Aber dafür kann die Basis ja nichts.
- Versorgung der Taucher: sehr gut, es gab zwischen den Tauchgängen kalte Getränke und frische Brötchen mit Wurst und Käse.
- Sicherheit: Rettungskette war kein Briefinginhalt, keine Angaben über Rettungsmittel (Sauerstoff, Verbandskasten etc.) im Fahrzeug. Keine Angaben über Zugang zum Fahrzeug und zu einem evtl. hinterlegten Telefon.
- Leihequipment: habe ich nicht benötigt, machte aber zumindest bei einem Mittauchern einen nicht so frischen Eindruck (aufgerissene Kniepartie).
Insgesamt habe ich den Eindruck gewonnen, dass die Basis ihr Hauptgeschäft darauf konzentriert, Schnuppertauchgänge mit Gästen der umliegenden Hotels durchzuführen. Dazu fährt man dann zum Tauchen in die Nähe von Arguineguin. Die große Anzahl an Einmaltauchern führt auch dazu, dass man als Taucher kein eigenes Blei zugewiesen bekommt (da zu wengig vorhanden ist), sondern sich an jedem Tauchtag einen Gurt nehmen muss und dann anfängt, sich passende Stücke für die integrierten Taschen zusammen zu suchen. Am Abend dann bitte alles wieder schön auffädeln.
Zusammengefasst habe ich das Natico-Team als ein sehr nettes und hilfsbereites Team kennen gelernt, das gegenüber Wünschen und Fragen der Gäste sehr aufgeschlossen war. Ich habe versucht, die Punkte, die ich persönlich nicht so gut fand, recht sachlich darzustellen. In der täglichen Routine sieht ein Basisteam das Eine oder Andere sicher aus einem anderen Blickwinkel.
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