Diving Center, Cala Pada, Ibiza

88 Bewertungen
Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(88)

Lisa, Claudia und ich hatten die Wohnung von eine ...

Lisa, Claudia und ich hatten die Wohnung von einem Bekannten auf Ibiza. Genauer Santa Eulalia de Riu. Die Stadt ist die zweitgrößte auf Ibiza. Sie ist ruhiger und liegt eher Östlich auf der Insel.

Nachdem wir uns aus verschiedenen Gründen gegen die Tauchbasist in Es Cavelett und in St. Eulalia entschieden haben blieb die Tauchbasis von Jogi und Tina. Beste Wahl, wie wir während des Tauchens festgestellt haben.

Also auf nach Cala Pada. Eine Bucht ca. 3 km von Santa Eulalia und ca. 6 km von Siesta (wo wir unseren Wohnsitz hatten). Die Tauchbasis liegt Direkt! am Strand. Anrödeln auf der Basis, ab durch das Wasser zum Kutter oder zum Schlauchboot (je nachdem was angefahren wird) und tauchen. Die Tauchplätze sind reichhaltig und werden je nach Wind und Wetterlage angefahren. Wir hatten dieses Jahr viel Wind, und so schaukelig habe ich das Mittelmeer noch nicht erlebt, so das oft nur die Inseln zu Windabgewandten Seite angefahren werden konnte. Der Strömungstauchgang an den Leuchttürmen war anstrengend wurde aber mit Fisch Schwärmen belohnt. Wir haben Gelbstriemenbrassen, Zweibinden-Brassen, Barakudas, Oktopusse, Knurrhähne, Mönchsfische, Muränen und viel mehr gesehen.

Eigenständige Taucher tauchen wirklich eigenständig. Kurze Einweisung vor dem Tauchplatz inklusive. An der Don Pedro der kurze Hinweis von Jogi das wir die Deko absitzen sollen und er keinen mit Deko auf der Uhr sehen will und wir sollen mit 80 Bar an der Leine sein um den Aufstieg zu beginnen. Vernünftige Ansage. Es ist eine IDA Basis. Wer IDA nicht kennt, macht nichts. Einer von vielen Verbänden die nach CMAS tauchen.

Man merkt das Jogi und Tina ihr Ding machen. Der RSTC als Dachverband war hier nicht bekannt. (ist auch eh alles nicht so wichtig und wird eh überbewertet). Brevet, ärztliches Attest reichten um hier tauchen zu können.

Die Don Pedro
Ein Frachter der 2007 gesunken ist, weil ein Praktikant mal kurz nicht aufgepasst hat und der Kapitän ein wenig gepennt hat. (so ungefähr). Das Schiff ist innerhalb von 14 Minuten gesunken, weil die Bauweise es nicht zulässt einzelnen Schotten zu schließen. Sie liegt etwas seitlich zwischen 22 und 47 Metern. Die Schraube von 3 Metern Durchmesser ist auf 39 Metern zu bewundern. Die über 90 Autos an Bord sind nicht zu sehen, da die Heckklappe zugeschweißt worden ist. Wir hatten durch die See schlechte Sicht so das das Ausmaß dieses Schiffes (147 m länge) nicht zu greifen war und ich den Tauchgang als eher Langweilig bezeichnen würde. Was aber nicht heißt dass ich sie noch einmal betauchen würde. Nach ca. 47 Minuten und 3 Minuten Deko auf 3 Metern waren wir wieder an Bord um nach einer Oberflächenpause den zweiten Tauchgang zu beginnen. Der mit einem Band von Barakuda Schwärmen belohnt wurde. Ein Band von einem Schwarm einen halben Meter vor meinen Augen ist schon unbeschreiblich.

Ibiza
Eine Insel die für alle was bietet. Hier wird zu guter Clubmusik getanzt und gefeiert, anders als am Ballermann fühlt man sich hier wohler und entscheidet ob man in eher in Eivissa wohnen möchte oder in der Engländer Hochburg Sant Antonio. Von Hippie-Märkten an denen zum größten Teil keine echten Hippies mehr Teilnehmen nur um die „Legende“ der Hippie Insel hochzuhalten bis hin zum Strandurlaub an über 57 Stränden, die sich rund um die Insel verteilen, sollte hier für den Tauchenden oder auch nicht-Tauchenden Urlauber alles dabei sein.

Alle hier sind gut aufgehoben. Kinder, Erwachsene Taucher, Anfänger und und und... Sehr nettes Publikum. Eigenständige Leute und auf alle wird Rücksicht genommen. Top. Weiter so. Wir kommen auch wieder!!!!