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Bewertungen(266)

Andrea1204Divemaster415 TGs

Mein zweites zu Hause

Ich gehöre eigentlich nicht zu den Urlaubern, die immer wieder zum selben Ort fahren. Eine Ausnahme bietet das Flamenco. Hier war ich vor knapp 5 Jahren das erste mal und jetzt schon 12 mal dort. Die Tauchbasis ist sehr gepflegt, man hat neben Bügeln für Anzug und BCD eine Kiste für das sonstige Equipment sowie ein eigenes, abschließbares Fach. Die Spülbecken für das Equipment werden mehrmals täglich sauber gemacht, es gibt Duschen, Umkleiden und einen sehr einladenden Sitzbereich für ein gemütliches Beisammensein, zum Logbuchschreiben, Dekobier trinken und quatschen.

Es werden täglich Halbtags- und Ganztagsausflüge angeboten, teilweise mit dem Boot, teilweise Jeep, dazu ist das Hausriff flexibel nutzbar, an dem man auch Early Morning- und Nachttauchgänge machen kann.
Das Team macht einen ausgezeichneten Job und hat immer einen wachsamen Blick, ob ein Gast Unterstützung braucht. Vor jedem Tauchgang gibt es ausführliche Briefings, nach dem Tauchgang wird man mit Tee versorgt.

Ich kenne die Basis jetzt seit ich Tauchanfänger bin. Als ungeübter Taucher habe ich mich kein einziges Mal unwohl oder überfordert gefühlt. Egal mit welchem Guide ich unter Wasser war, jeder hat hervorragend auf mich aufgepasst, mir Tipps gegeben und während des Tauchens auch sehr viele Dinge gezeigt. Mittlerweile bin ich Divemaster und sehe immer noch, wenn ein anderer Gast etwas unsicher ist, wie gut dieser durch die lockere und zugleich sehr führsorgliche Art der Guides schnell Vertrauen zu ihnen fast und immer begeistert aus dem Wasser kommt.
Die Ausbildung im Flamenco läuft ebenso professionell, aber immer mit viel Spaß ab. Daher habe ich nahezu alle meine Brevets dort gemacht.

Egal ob man alleine oder mit mehreren dort den Urlaub verbringt, man bekommt immer schnell Anschluss durch die familiäre Art, wie die Basis geführt wird.

Ich habe jetzt schon unzählige andere Tauchbasen weltweit kennengelernt. Und nachdem ich jetzt schon so oft im Flamenco war, denke ich jedes mal: Okay, einmal noch, aber dann gehts woanders hin. Und kaum bin ich dort, weiß ich schon, dass ich auf jeden Fall noch einmal wiederkommen muss. Das ganze Team ist mittlerweile wie eine zweite Familie für mich geworden.