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Liebe Alle!Auch ich möchte meinem Versprechen nac ...

Liebe Alle!

Auch ich möchte meinem Versprechen nachkommen und diese Tauchbasis gebührend bewerten.

Wir waren die letzten beiden Juni Wochen, also vom 17.6. bis 1.7. bei Andi, Christine und ihrem Team zum Besuch.

Gleich am ersten Tag wurden wir von den beiden mit offenen Armen auf´s Herzlichste empfangen. Das ist heutzutage ja auch nicht überall mehr so üblich.

Nach der Begrüßung durch die beiden und einiger Zeit spaßigem Herumalberns gab´s die Einweisung am Stützpunkt. Und Verena, das Tullner Mädel aus´m Office, hat das grandios gemacht. Danke nochmals von hier aus!

Somit sind wir beim Thema Infrastruktur angelangt. Auch hier gibt´s nichts zu bekritteln. Toller Trockenraum, tolle Becken zur Reinigung des Equipments, Verleihstation mit 1A Equipment, Flaschenraum sowie Füllstation detto, Schulungsräume mit Klima und Komfort, tolle Pinnwand mit Übersicht zu aktuell angefahrenen Tauchplätzen, Preisen usw. ...
Am Areal des Dive-Centers gibt´s auch jede Menge Strohschirme mit gemütlichen Sesseln und Tischen zum Chillen.
Der einzige Nachteil, für den man aber nichts kann, ist jener, dass es keine Getränke, Snacks usw. gibt. Liegt aber daran, dass das Management vom anschließenden Hotel dies verweigert bzw. nicht zulässt. (vielleicht sollten die Ägypter mal nach Asien auf Exkursion fahren *g*)

Nun zum Tauchen selbst. Vorausgeschickt sei, dass wir sicherlich keine Verfechter von Landtauchgängen sind. Als Bootsbesitzer ist man es halt doch gewohnt, von der Badeplattform direkt ins ´kühle´ Nass zu Springen. Daher waren wir doch sehr kritisch. Aber auch hier wurden wir positiv überrascht. Die Auswahl an Tauchplätzen ist genial. Einer schöner wie der andere. Die Fahrtzeiten halten sich in Grenzen bzw. lassen sich gut für den ein- oder anderen Plausch mit Gleichgesinnten nutzen. Auch um das geht´s ja beim Tauchen! An jeder Location wurde sofort zwischen dem Pick-up und dem Shuttlebus ein schattenspendendes Segel gespannt. Darunter kam ein Teppich auf dem prompt das zuvor in Boxen transportierte Equipment platziert wurde. Vom technischen Staff gab´s dann beim Anrödeln gleich Support, wenn´s mal notwendig wurde und auch beim Einstieg am Riff kann man sich nicht über die Unterstützung beschweren.
Die Tauchplätze bzw. deren Ein- und Ausstiege waren perfekt markiert. Für die Strecke des Einstiegs (oft durch Höhlen oder Canyons) waren ausreichend Leinen zur Orientierung gespannt. Auch dafür gebührt Lob, denn nichts einfacher als mal beim Ausstieg am Riff vorbeigetaucht.

Addressiert an gewisse Vorberichterstatter sei hier noch folgendes erwähnt:
Sich beim Dive-Center zu beschweren, wenn man beim Gang zum Einstieg über das Riffdach mal in ein Loch steigt oder sich über scharfes Gestein unter Wasser aufregen usw. ... hey, wir sind Taucher! Das ist ein Freiluftsport in der Natur! Ohren auf, Augen auf, dann passiert auch nichts. Wenn einem das nicht liegt, sollte man sich mit dem Tauchen auf die Badewanne oder das Hallenbad um´s Eck beschränken, sich aber nicht vor lauter Frust über das Dive-Center aufregen. *g*

Kurzer Exkurs Ende. Weiter geht´s. Ein kleiner Kritikpunkt, der sicherlich anzubringen wäre ist der ägyptische Manager Fawzy. Sitzt die ganze Zeit unmotiviert herum. Ganz selten kommt ihm ein Lachen über die Lippen und sonderlich motiviert wirkt er ebenfalls nicht. Er hat ja ´Manager´ am Polo-Shirt stehen. Somit scheint für ihn klar zu sein, dass er sich kein Bein mehr ausreissen muss.

Im Gegenzug ist aber ein Guide besonders zu loben. Baloka. Mit ihm gab´s eine brenzlige Situation während der Rückkehr von einem Tauchgang durch ein geschlossenes Höhlensystem, da in der Zwischenzeit die aufgehende Brandung für gewaltigen Sog darin sorgte, sodaß nur mit Mühe alle wieder heil aus dem Wasser gekommen sind. Und es war sicherlich der Verdienst von Baloka, daß diesen Tauchgang alle ohne gröbere Blessuren überstanden haben. Auch von dieser Stelle nochmals Danke dafür.

Bevor ich´s vergesse. Auch das Hausriff ist toll. Und witzigerweise sieht man dort beinahe am Meisten an Getier. Wir hatten Barrakkudas beim Jagen zum Early Morning Dive, Baby-Muränen, Russkopfmuränen, viele Feuer-, Koffer- und Igelfische beim Night-Dive. Des öfteren kommt mal ein Adlerrochen oder der ein- oder andere Delphin vorbei und auch Walhaie, selten aber doch, bewegen sich schon mal am Hausriff entlang.

Generell muß man dem gesamten Team dieser Basis gratulieren. Die machen einen tollen Job dort und kümmern sich um ihre Gäste. Wir waren mit der Truppe, auf Initiative von Dennis und Marc auch gemeinsam Fisch essen in El Quseir sowie WM schauen im Coffee-Shop am Strand. Und mit Dennis und Marc gab´s ja sowieso 2 Wochen lang Gaudi ohne Ende.

Also, nochmals vielen Dank an Christine, Marlies, Verena, Marc, Dennis, Baloka, Kimo, Beebo, Mahmud, Dr. Duck (*ggg*), ... usw.

Und nun ist´s aber genug der Worte. Wenn ihr mir nicht glaubt, dann seht´s Euch doch selbst an! Die Truppe von diving el flamenco freut sich jedenfalls mit Sicherheit auf Euch!