Besser spät als nie...Ende November/Anfang Dezemb ...
Besser spät als nie...
Ende November/Anfang Dezember 2010 waren wir zu dritt für 10 Tage im Carnelia Beach Resort und sind mit diving.DE Carnelia getaucht.
Hotel:
Das Resort macht zunächst einen leicht angestaubten Eindruck.
Es gibt einen zentralen Pool mitsamt Poolbar, ein paar Shops und eine Art Disko im Eingangsbereich des Resorts (jeweils von uns nie genutzt) sowie ein Shisha-Zelt in Richtung Strand (mit meist lauter Musik).
Die Zimmerkomplexe sind jeweils zweistöckig. Die Zimmer selbst sind dabei schlicht sauber und der Zimmerservice ordentlich.
Bei einem 10-tägigen Urlaub wiederholte sich das Essen schon. Insgesamt fand sich aber immer etwas und keiner von uns hatte wirklich mit dem ´Fluch der Pharaonen´ zu tun.
Die Angestellten waren bis auf zwei Ausnahmen (ein italienischer Koch und ein Barmann) sehr freundlich und zuvorkommend.
Das Publikum besteht vorwiegend aus Italienern, Russen und Leuten aus dem deutschsprachigen Raum.
Als Unterkunft für Taucher, die ohnehin den ganzen Tag unterwegs sein dürften, reicht das Hotel insgesamt allemal.
Basis:
Die Basis selbst ist zu Fuss vom Resort aus in ca. fünf Minuten zu erreichen.
Der Dauer-Fahrer der Basis hatte uns bei der Ankunft vom Flughafen (leider Hurghada; ergo ca. 2 bis 2,5 Stunden Fahrt) abgeholt und das Tauchgepäck direkt zur Basis gebracht.
Am ersten Tag gab es eine ausführliche Einweisung und Führung durch die Basis.
Sie liegt etwas erhöht über dem eigenen Steg (der ca. 150 Meter entfernt ist).
Es gibt einen großen Verschlag für die Ausrüstung und separate, abschließbare Fächer für Kleinkram vor dem Gebäude. Einige Bankreihen erleichtern das Aufrödeln. Im Trockenbereich laden zwei Couchecken zum Plauschen und Tee- (morgens und mittags) bzw. Dekobiertrinken (abends) ein. Die in den nächsten Tagen anstehenden Ausfahrten hängen dort mitsamt Tauchplatz-Zeichnungen und Unterschriftenlisten zur verbindlichen Anmeldung bereit.
Das Hausriff kann nach Lust und Laune unbürokratisch nach kurzer Anmeldung von ca. 06:30 Uhr (Early morning dive) bis ca. 16:30 betaucht werden. Man erhält einen Chip, den man am Ende des Stegs gegen seine Flasche eintauscht. Bei Jeep- oder Bootstouren wird das komplette Gerödel von den vielen fleißigen und immer gut gelaunten Mitarbeitern transportiert.
Nachttauchgänge finden bei genug Interesse zu einer fixen Zeit mit einem Guide statt, was die Chancen auf schöne Sichtungen steigert.
Die Organisation ist im Grunde perfekt!
Tauchen:
Der obligatorische Check dive wird für eine erste geführte Orientierung am Hausriff genutzt (von Alaah perfekt durchgeführt).
Das Riff selbst ist eine Steilwand, die recht schnell auf über 100 Meter abfällt. Der Einstieg vom Steg aus führt durch eine kleine Bucht. Empfehlenswert sind vor allem auch Drift dives mit Zodiac-Unterstützung. Zodiac-Fahrer Hamada hatte immer ein perfektes Auge und Timing. Meist war man mit Sicherheitsreserve sekundengenau zur gewünschten Zeit wieder am Steg. Zudem konnte er im Notfall auch mit Blei aushelfen. Zu sehen gibt es am Hausriff vieles: Schildkröten, große Muränen, Rotfeuerfische, Blaupunktrochen, Drachenköpfe, Steinfische, Igelfische, Seenadeln, Anemonenfische und, und, und. Großfisch bekamen wir leider nicht zu sehen.
Die Bootsausfahrten gingen für uns zum Hausriff der Mangrove Bay und zweimal weiter hinaus (bspw. Sham Tachtani), wo dann naturgemäß mit etwas mehr Strömung zu rechnen ist.
Mit dem Jeep ging es zu einem sehr schönen kleinen Tauchplatz mit Ein- und Ausstieg durch eine ca. 20 Meter lange Höhle.
Auf der Tour nach Abu Dabab (gute 60 Minuten) gab es nach einem ersten Tauchgang und einem einfachen, aber guten Mittagessen unter einem Jeep-und-Decken-Zelt drei große Schildkröten zu sehen. Das Dugong hatte sich leider verzogen.
Die lange Anfahrt (knapp drei Stunden zu 2/3 an Land und 1/3 auf dem Wasser) zum Wrack der ´Salem Express´ lohnt sich. Das Wrack (das offiziell noch als Grab für darin verbliebene Tote gilt) ist nicht zu betauchen. Die schiere Größe macht es jedoch sehr interessant. Der leicht gespenstische Eindruck des Wracktauchgangs wurde dann mittags bei einem schönen Driften über das Riff Shab Sheer (auf das die ´Salem Express´ auflief) abgeschüttelt.
Eine geplante Elphinstone-Tour musste leider wegen mangelnder Beteiligung ausfallen.
Insgesamt haben wir in den 10 Tagen rund 25 mal Nitrox geatmet. Es wurde nie langweilig und wir haben nur einen Ausfahrts-Tauchplatz doppelt gesehen.
Atmosphäre:
Anschluss zu den restlichen Mittauchern und zum Staff war natürlich schnell gefunden und abends saß man meist noch länger zusammen. An einem Abend ging es mit zwei Basis-Mädels (Sarah und Susi) in größerer Gruppe in ein Fischrestaurant nach El Quseir, was ebenfalls zu empfehlen ist.
An dieser Stelle viele Grüße und vielen Dank an Petzi, Sarah, Esther, Susi, Tim, Alaah, Hamada und alle anderen fleißigen Helfer!
Fazit:
Insgesamt haben wir uns bei diving.DE Carnelia sehr wohl gefühlt und hatten sehr schöne Tauchtage! Eine Wiederholungstat ist nicht auszuschließen.
To cut a long story short... Wenn noch einen Tick mehr zeitliche Flexibilität uns unermüdlichen Tauchverrückten 2 bis 3 Tauchgänge mehr erlaubt hätte, würde unten noch eine Flosse mehr stehen. ;)
Ende November/Anfang Dezember 2010 waren wir zu dritt für 10 Tage im Carnelia Beach Resort und sind mit diving.DE Carnelia getaucht.
Hotel:
Das Resort macht zunächst einen leicht angestaubten Eindruck.
Es gibt einen zentralen Pool mitsamt Poolbar, ein paar Shops und eine Art Disko im Eingangsbereich des Resorts (jeweils von uns nie genutzt) sowie ein Shisha-Zelt in Richtung Strand (mit meist lauter Musik).
Die Zimmerkomplexe sind jeweils zweistöckig. Die Zimmer selbst sind dabei schlicht sauber und der Zimmerservice ordentlich.
Bei einem 10-tägigen Urlaub wiederholte sich das Essen schon. Insgesamt fand sich aber immer etwas und keiner von uns hatte wirklich mit dem ´Fluch der Pharaonen´ zu tun.
Die Angestellten waren bis auf zwei Ausnahmen (ein italienischer Koch und ein Barmann) sehr freundlich und zuvorkommend.
Das Publikum besteht vorwiegend aus Italienern, Russen und Leuten aus dem deutschsprachigen Raum.
Als Unterkunft für Taucher, die ohnehin den ganzen Tag unterwegs sein dürften, reicht das Hotel insgesamt allemal.
Basis:
Die Basis selbst ist zu Fuss vom Resort aus in ca. fünf Minuten zu erreichen.
Der Dauer-Fahrer der Basis hatte uns bei der Ankunft vom Flughafen (leider Hurghada; ergo ca. 2 bis 2,5 Stunden Fahrt) abgeholt und das Tauchgepäck direkt zur Basis gebracht.
Am ersten Tag gab es eine ausführliche Einweisung und Führung durch die Basis.
Sie liegt etwas erhöht über dem eigenen Steg (der ca. 150 Meter entfernt ist).
Es gibt einen großen Verschlag für die Ausrüstung und separate, abschließbare Fächer für Kleinkram vor dem Gebäude. Einige Bankreihen erleichtern das Aufrödeln. Im Trockenbereich laden zwei Couchecken zum Plauschen und Tee- (morgens und mittags) bzw. Dekobiertrinken (abends) ein. Die in den nächsten Tagen anstehenden Ausfahrten hängen dort mitsamt Tauchplatz-Zeichnungen und Unterschriftenlisten zur verbindlichen Anmeldung bereit.
Das Hausriff kann nach Lust und Laune unbürokratisch nach kurzer Anmeldung von ca. 06:30 Uhr (Early morning dive) bis ca. 16:30 betaucht werden. Man erhält einen Chip, den man am Ende des Stegs gegen seine Flasche eintauscht. Bei Jeep- oder Bootstouren wird das komplette Gerödel von den vielen fleißigen und immer gut gelaunten Mitarbeitern transportiert.
Nachttauchgänge finden bei genug Interesse zu einer fixen Zeit mit einem Guide statt, was die Chancen auf schöne Sichtungen steigert.
Die Organisation ist im Grunde perfekt!
Tauchen:
Der obligatorische Check dive wird für eine erste geführte Orientierung am Hausriff genutzt (von Alaah perfekt durchgeführt).
Das Riff selbst ist eine Steilwand, die recht schnell auf über 100 Meter abfällt. Der Einstieg vom Steg aus führt durch eine kleine Bucht. Empfehlenswert sind vor allem auch Drift dives mit Zodiac-Unterstützung. Zodiac-Fahrer Hamada hatte immer ein perfektes Auge und Timing. Meist war man mit Sicherheitsreserve sekundengenau zur gewünschten Zeit wieder am Steg. Zudem konnte er im Notfall auch mit Blei aushelfen. Zu sehen gibt es am Hausriff vieles: Schildkröten, große Muränen, Rotfeuerfische, Blaupunktrochen, Drachenköpfe, Steinfische, Igelfische, Seenadeln, Anemonenfische und, und, und. Großfisch bekamen wir leider nicht zu sehen.
Die Bootsausfahrten gingen für uns zum Hausriff der Mangrove Bay und zweimal weiter hinaus (bspw. Sham Tachtani), wo dann naturgemäß mit etwas mehr Strömung zu rechnen ist.
Mit dem Jeep ging es zu einem sehr schönen kleinen Tauchplatz mit Ein- und Ausstieg durch eine ca. 20 Meter lange Höhle.
Auf der Tour nach Abu Dabab (gute 60 Minuten) gab es nach einem ersten Tauchgang und einem einfachen, aber guten Mittagessen unter einem Jeep-und-Decken-Zelt drei große Schildkröten zu sehen. Das Dugong hatte sich leider verzogen.
Die lange Anfahrt (knapp drei Stunden zu 2/3 an Land und 1/3 auf dem Wasser) zum Wrack der ´Salem Express´ lohnt sich. Das Wrack (das offiziell noch als Grab für darin verbliebene Tote gilt) ist nicht zu betauchen. Die schiere Größe macht es jedoch sehr interessant. Der leicht gespenstische Eindruck des Wracktauchgangs wurde dann mittags bei einem schönen Driften über das Riff Shab Sheer (auf das die ´Salem Express´ auflief) abgeschüttelt.
Eine geplante Elphinstone-Tour musste leider wegen mangelnder Beteiligung ausfallen.
Insgesamt haben wir in den 10 Tagen rund 25 mal Nitrox geatmet. Es wurde nie langweilig und wir haben nur einen Ausfahrts-Tauchplatz doppelt gesehen.
Atmosphäre:
Anschluss zu den restlichen Mittauchern und zum Staff war natürlich schnell gefunden und abends saß man meist noch länger zusammen. An einem Abend ging es mit zwei Basis-Mädels (Sarah und Susi) in größerer Gruppe in ein Fischrestaurant nach El Quseir, was ebenfalls zu empfehlen ist.
An dieser Stelle viele Grüße und vielen Dank an Petzi, Sarah, Esther, Susi, Tim, Alaah, Hamada und alle anderen fleißigen Helfer!
Fazit:
Insgesamt haben wir uns bei diving.DE Carnelia sehr wohl gefühlt und hatten sehr schöne Tauchtage! Eine Wiederholungstat ist nicht auszuschließen.
To cut a long story short... Wenn noch einen Tick mehr zeitliche Flexibilität uns unermüdlichen Tauchverrückten 2 bis 3 Tauchgänge mehr erlaubt hätte, würde unten noch eine Flosse mehr stehen. ;)