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Bewertungen(5)

HWNCMAS TL2155 TGs

Ich war vom 1.10.-8.10.2010 in Tofo. Das Paradise ...

Ich war vom 1.10.-8.10.2010 in Tofo. Das Paradise Dunes liegt auf einer Anhöhe und gibt den Blick auf große Teile des Meeres frei. Das Gebäude ist super weitläufig und urig. Das Personal ist sehr nett und erledigt neben Wäschedienst, Aufräumarbeiten und Einkäufen auch jeden Sonderwunsch. Täglich gab es von hier aus Buckelwale zu sehen.
Die Basis Diverstity Scuba ist professionell geführt, das Equipment ist in guten Zustand, wie die 3 Boote auch. Getaucht wird mit gut gefüllten ( 220-230 bar )10l Flaschen. Bei entsprechender Ausbildung gibt es Nitrox for free. Das Personal ist super nett und ständig bemüht es dem Taucher recht zu machen. Vor und nach dem Tauchgang gibt es ein ausführliches Briefing, bei dem auch die gesehenen Fische anhand der Fachliteratur bestimmt werden. Das Boot wird mit einem Allrad ins Wasser geschoben und von Gästen und Crew über die Brandung geschoben. Zurück geht es mit voller Fahrt auf den Sandstrand. Gut festhalten ! Das macht Spass !
Getaucht wurde im Saalon, Chambers of Secrets, Manta Reef, Galeria, Amazon und Robs Bottom.
Gleich bei der 1., Ausfahrt gab es einen Walhai zu bestaunen. Das war es dann aber auch. Bei den Tauchgängen der nächste drei Tage sank die gute Stimmung, da zwar viele Fische, auch seltene da waren, aber ich war ja wegen Mantas und Walhaien hier. Es gibt u. a. winzige Nacktschnecken, ein tolles Revier auch für Macrofans. Die See war stets rau, mit hohem Wellengang und häufig mit sehr starker Strömung. Selbst am Garantie Riff, dem Manta Reef gab es keine Mantas. Der Frust war umso größer, weil meine Frau, zeitgleich mit meinem 1. Tauchgang, 5 !! Walhaie, einen großen Manta direkt vor der Brille und als Zugabe noch 8 Delfine vermelden konnte.
Am 4. Tauchtag änderte sich das Wetter, die See wurde etwas ruhiger. Am Manta Reef keine Strömung und super Sicht. Bald kreisten 2 große Mantas an einer Putzerstation um uns herum. Die Taucher schienen nicht zu stören und so konnten wir ca. 20 Min. diesen Anblick geniessen. In den folgenden Tagen hielt sich das Wetter und es gab fast bei jedem TG. Mantas. Für einen Tag switchte ich auf eine Schnorcheltour, denn es gab noch immer keinen Walhai. Das Wetter war ungünstig. Hohe Wellen, starke Bewölkung, fast Regen und die See dunkel. Die Guides mussten sich ganz schön anstrengen, fanden aber letztlich doch noch zwei prächtige Walhaie.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals für die Fairness des Basis Personals bedanken. Normalerweise sind bei diesem Aufwand mind. 4 Teilnehmer erforderlich. Leider waren es nur zwei. Die Tauchgruppe war schon weg und wir hätten evtl. gar nichts gehabt. Man bot uns an, trotzdem zu fahren, aber statt 2 Std. nur 1 Stunde. Das war ok. Nach der langen Suche waren es dann doch 1 1/2 Stunden und ich hatte endlich Walhaie satt.
Während dieser Zeit wurden wir von Marcus Trerup, dem ortsansässigen Veranstalter betreut. Marcus hatten wir auf der boot kennen gelernt und bald zeigte sich, das wir eine gute Wahl getroffen hatten. Marcus liebt dieses Land und tut alles, damit sich seine Gäste wohl fühlen. Er besuchte mit uns Ecken, die wir ohne Geländefahrzeug nie erreicht hätten.
Die Verspätungen der Airline nutzte er um uns Inhambane näher zu bringen. Die Transfers erledigte er auch noch. Besser geht es nicht. Marcus organisierte dann auch noch 4 Tage Krüger Park mit der deutschsprachigen Dreamfield Lodge, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Fazit: Tofo ist auf jeden Fall eine Reise wert, auch wenn das Meer kein Aquarium ist. Auf jeden Fall sollten Taucher auch einmal eine Schnorcheltour unternehmen.
Wir können die Worte, mit denen wir empfangen wurden, nur bestätigen. ´ Willkommen im Land der freundlichen Menschen ´
In allen Belangen sind hier 6 Flossen angebracht.