Nach meinem nun wohl 10ten Besuch in der Divers L ...
Nach meinem nun wohl 10ten Besuch in der Divers Lodge Lembeh im Juli ist es vielleicht mal wieder an der Zeit für einen Bericht, dachte ich …
Einige meiner Vorredner haben ja schon darauf hingewiesen, dass es sich um ein kleines Resort handelt, bei dem das Tauchen im Vordergrund steht und nicht die Luxusunterkunft (was sich auch in den nach wie vor aus meiner Sicht günstigen Preisen wieder spiegelt). Aber das Tauchen dort ist und bleibt für mich unübertroffene Spitzenklasse! Grad diesen Urlaub habe ich fast jeden Tag gedacht ´Hast Du es gut!´, wenn ich die Boote anderer Tauchbasen mit teilweise mehr als 12 Tauchern darauf gesehen habe. Währenddessen saßen wir zu ZWEIT auf unserem Privatboot (eigenes Boot mit Besatzung und natürlich auch eigener Guide, völlige Flexibilität bei der Auswahl der Tauchplätze, -zeiten und Anzahl Tauchgänge pro Tag) – mehr Luxus gibt es für mich nicht!
Die Guides bemühen sich extrem, alle Wünsche der Gäste nach bestimmten Tier-Sichtungen zu erfüllen. Im Laufe der Jahre ist mir aufgefallen, dass es verschiedene Tiere zu verschiedenen Jahreszeiten mehr oder weniger häufig zu sehen gibt (diesmal hatten wir extrem viele Oktopoden und Shrimps, u.a. mehrmals Bluerings und auch Tiger-Shrimps zu meiner Freude), aber die Guides versuchen wirklich alles, um das Gewünschte zu finden.
Besonders angenehm finde ich auch, dass die Guides sich sehr gut auf ‚ihre‘ Taucher einstellen: bei erfahrenen Tauchern, die lange bei einem Tier bleiben z.B. zum Fotografieren suchen die Jungs unterdessen schon die nächsten Highlights (und finden sie dann auch immer wieder). Bei weniger erfahrenen Tauchern (von denen es zunehmend mehr gibt in Lembeh, zumal auch die meisten Tauchplätze strömungsfrei und einfach zu betauchen sind) bleiben sie bei den Gästen und führen sie von einem Tier zum nächsten. Wir haben z.B. Tauchgänge gemacht, wo wir 45 Minuten das Verhalten von einem Tier beobachtet und fotografiert haben, ohne dass unser Guide auch nur die geringsten Anzeichen von Ungeduld gezeigt hat – ganz im Gegenteil, die nächsten 45 Minuten des TGs hat er uns dann stolz die weiteren Critters der Umgebung präsentiert. Die meisten unserer Tauchgänge waren diesmal unter 20m tief – auch da gibt es genug zu finden und so reicht die Luft auch länger
.
Da ja nur 2 Gäste mit einem Guide unterwegs sind, kann man die Tauchgänge wirklich komplett nach eigenen Wünschen durchführen! Wenn man nicht direkt am Strand neben den Fischerbooten oder vor der Werft ins Wasser möchte, fährt man halt zu einem anderen Tauchplatz (zur Auswahl stehen mittlerweile soweit ich mich erinnere fast 70 Tauchplätze).
Sehr positiv aufgefallen ist mir, dass sich die Müllsituation in Lembeh in den letzten Jahren deutlich verbessert hat! Sowohl unter wie auch über Wasser sieht man viel weniger Müll, wie auch in der Hafenstadt Bitung (das ist wohl u.a. dem derzeitigen Bürgermeister dort zu verdanken). Zwar ist immer noch Müll vorhanden – Lembeh ist nun mal kein tropisches Paradies mit weißem Sandstrand und liegt direkt gegenüber einer großen indonesischen Hafenstadt – aber nur unter extrem unglücklichen Umständen kann es noch vorkommen, dass sich am Strand der DLL Müllmengen in kurzer Zeit ansammeln (bei ganz bestimmter Windrichtung). Diese werden aber vom Personal so schnell wie möglich eingesammelt und das Plastik sogar zu einer Recycling Station transportiert.
Für die nicht-tauchenden Familienmitglieder können auf Wunsch jederzeit Plätze mit schönen Korallen angefahren werden, wo man sehr schön schnorcheln kann, während die Taucher tauchen gehen. Außerdem stehen den Gästen auch Kanus zur Verfügung und es können diverse Ausflüge in die Umgebung organisiert werden (z.B. zu den Tarsier-Äffchen im Tangkoko Nationalpark oder zu einem nahe gelegenen Vulkan).
Allerdings muss ich zugeben, dass auch ich mich schon für meinen nächsten Besuch auf das derzeit im Bau befindliche kleine Spa freue… Die Bungalows sind alle sehr groß, weit auseinander gebaut, zweckmäßig eingerichtet und haben alle eine private Terrasse mit schönem Blick aufs Wasser (am Restaurant gibt es nochmal eine große Terrasse).
Mit viel Liebe zum Detail schafft es das Divers Lodge Team auch ohne Klimaanlage oder Swimming Pool mir zumindest trotzdem einen Hauch von Luxus zu vermitteln: in jedem Bungalow stehen für die Gäste Moskitospray, Duschgel/Shampoo/Zahnpasta sowie eine Taschenlampe für den abendlichen Weg zum Restaurant und ein Regenschirm (falls es mal regnet) bereit. Man kann das also alles beruhigt zu Hause lassen und Gepäck sparen. Zusätzlich gibt es einen kostenlosen Wäscheservice, auch der nochmal hilft Gepäck zu minimieren und Kosten für Übergepäck zu vermeiden. Auf Wunsch kann auch Ausrüstung vor Ort zu sehr vertretbaren Preise geliehen werden.
Das Essen ist nach wie vor super und lecker – besonders hervorzuheben finde ich immer noch, dass es zusätzlich zu Frühstück/Mittag- und Abendessen nachmittags noch Kuchen gibt und auch noch Kekse/Salzgebäck im Restaurant zur freien Verfügung bereit stehen (besondere Empfehlung meinerseits sind die Schoko-Kekse).
Mein Fazit: die Divers Lodge Lembeh ist der einzige Ort, wo ich bisher häufiger als 2x war – und auch das 10. Mal war ganz sicher nicht das letzte Mal! Ich kenne keinen anderen Ort, an dem Makro-/Crittertauchen in derartiger Vielfalt unter so angenehmen Bedingungen und zu so günstigen Preisen möglich ist!
Einige meiner Vorredner haben ja schon darauf hingewiesen, dass es sich um ein kleines Resort handelt, bei dem das Tauchen im Vordergrund steht und nicht die Luxusunterkunft (was sich auch in den nach wie vor aus meiner Sicht günstigen Preisen wieder spiegelt). Aber das Tauchen dort ist und bleibt für mich unübertroffene Spitzenklasse! Grad diesen Urlaub habe ich fast jeden Tag gedacht ´Hast Du es gut!´, wenn ich die Boote anderer Tauchbasen mit teilweise mehr als 12 Tauchern darauf gesehen habe. Währenddessen saßen wir zu ZWEIT auf unserem Privatboot (eigenes Boot mit Besatzung und natürlich auch eigener Guide, völlige Flexibilität bei der Auswahl der Tauchplätze, -zeiten und Anzahl Tauchgänge pro Tag) – mehr Luxus gibt es für mich nicht!
Die Guides bemühen sich extrem, alle Wünsche der Gäste nach bestimmten Tier-Sichtungen zu erfüllen. Im Laufe der Jahre ist mir aufgefallen, dass es verschiedene Tiere zu verschiedenen Jahreszeiten mehr oder weniger häufig zu sehen gibt (diesmal hatten wir extrem viele Oktopoden und Shrimps, u.a. mehrmals Bluerings und auch Tiger-Shrimps zu meiner Freude), aber die Guides versuchen wirklich alles, um das Gewünschte zu finden.
Besonders angenehm finde ich auch, dass die Guides sich sehr gut auf ‚ihre‘ Taucher einstellen: bei erfahrenen Tauchern, die lange bei einem Tier bleiben z.B. zum Fotografieren suchen die Jungs unterdessen schon die nächsten Highlights (und finden sie dann auch immer wieder). Bei weniger erfahrenen Tauchern (von denen es zunehmend mehr gibt in Lembeh, zumal auch die meisten Tauchplätze strömungsfrei und einfach zu betauchen sind) bleiben sie bei den Gästen und führen sie von einem Tier zum nächsten. Wir haben z.B. Tauchgänge gemacht, wo wir 45 Minuten das Verhalten von einem Tier beobachtet und fotografiert haben, ohne dass unser Guide auch nur die geringsten Anzeichen von Ungeduld gezeigt hat – ganz im Gegenteil, die nächsten 45 Minuten des TGs hat er uns dann stolz die weiteren Critters der Umgebung präsentiert. Die meisten unserer Tauchgänge waren diesmal unter 20m tief – auch da gibt es genug zu finden und so reicht die Luft auch länger
.Da ja nur 2 Gäste mit einem Guide unterwegs sind, kann man die Tauchgänge wirklich komplett nach eigenen Wünschen durchführen! Wenn man nicht direkt am Strand neben den Fischerbooten oder vor der Werft ins Wasser möchte, fährt man halt zu einem anderen Tauchplatz (zur Auswahl stehen mittlerweile soweit ich mich erinnere fast 70 Tauchplätze).
Sehr positiv aufgefallen ist mir, dass sich die Müllsituation in Lembeh in den letzten Jahren deutlich verbessert hat! Sowohl unter wie auch über Wasser sieht man viel weniger Müll, wie auch in der Hafenstadt Bitung (das ist wohl u.a. dem derzeitigen Bürgermeister dort zu verdanken). Zwar ist immer noch Müll vorhanden – Lembeh ist nun mal kein tropisches Paradies mit weißem Sandstrand und liegt direkt gegenüber einer großen indonesischen Hafenstadt – aber nur unter extrem unglücklichen Umständen kann es noch vorkommen, dass sich am Strand der DLL Müllmengen in kurzer Zeit ansammeln (bei ganz bestimmter Windrichtung). Diese werden aber vom Personal so schnell wie möglich eingesammelt und das Plastik sogar zu einer Recycling Station transportiert.
Für die nicht-tauchenden Familienmitglieder können auf Wunsch jederzeit Plätze mit schönen Korallen angefahren werden, wo man sehr schön schnorcheln kann, während die Taucher tauchen gehen. Außerdem stehen den Gästen auch Kanus zur Verfügung und es können diverse Ausflüge in die Umgebung organisiert werden (z.B. zu den Tarsier-Äffchen im Tangkoko Nationalpark oder zu einem nahe gelegenen Vulkan).
Allerdings muss ich zugeben, dass auch ich mich schon für meinen nächsten Besuch auf das derzeit im Bau befindliche kleine Spa freue…
Die Bungalows sind alle sehr groß, weit auseinander gebaut, zweckmäßig eingerichtet und haben alle eine private Terrasse mit schönem Blick aufs Wasser (am Restaurant gibt es nochmal eine große Terrasse). Mit viel Liebe zum Detail schafft es das Divers Lodge Team auch ohne Klimaanlage oder Swimming Pool mir zumindest trotzdem einen Hauch von Luxus zu vermitteln: in jedem Bungalow stehen für die Gäste Moskitospray, Duschgel/Shampoo/Zahnpasta sowie eine Taschenlampe für den abendlichen Weg zum Restaurant und ein Regenschirm (falls es mal regnet) bereit. Man kann das also alles beruhigt zu Hause lassen und Gepäck sparen. Zusätzlich gibt es einen kostenlosen Wäscheservice, auch der nochmal hilft Gepäck zu minimieren und Kosten für Übergepäck zu vermeiden. Auf Wunsch kann auch Ausrüstung vor Ort zu sehr vertretbaren Preise geliehen werden.
Das Essen ist nach wie vor super und lecker – besonders hervorzuheben finde ich immer noch, dass es zusätzlich zu Frühstück/Mittag- und Abendessen nachmittags noch Kuchen gibt und auch noch Kekse/Salzgebäck im Restaurant zur freien Verfügung bereit stehen (besondere Empfehlung meinerseits sind die Schoko-Kekse
).Mein Fazit: die Divers Lodge Lembeh ist der einzige Ort, wo ich bisher häufiger als 2x war – und auch das 10. Mal war ganz sicher nicht das letzte Mal! Ich kenne keinen anderen Ort, an dem Makro-/Crittertauchen in derartiger Vielfalt unter so angenehmen Bedingungen und zu so günstigen Preisen möglich ist!