DiveMex, Playa del Carmen

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Schon seit 1-2 Jahren wollte ich mal speziell Cen ...

Schon seit 1-2 Jahren wollte ich mal speziell Cenoten tauchen und hab mich vorab etwas informiert. Als idealen Ort hat sich für mich die Gegend um Cancun ergeben und so machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Tauchcenter.
Da mein Englisch aufbaufähig ist, war mir eine überwiegend deutschsprachige Tauchschule lieber, so dass man sich nach dem eigentlichen Tauchen auch noch ein bischen Taucherlatein und Sonstiges erzählen kann.
Die Verteilung war so ca. 1/3 englischsprachige Taucher und der Rest waren Deutsche.
Die Recherche über Taucher-net hat mich zu divemex geführt und im Vorfeld habe ich Emailkontakt mit Dirk aufgenommen und meinen Urlaubszeitraum und meine grobe Vorstellungen für die ersten 2 Tage geschrieben um ggf die Tauchschule zu wechseln falls es nichts taugt - ich blieb 6 Tage.
Zum Center: Es ist eine kleine Basis, die in einem Hotel untergebracht ist und ein paar Meter vom Strand entfernt liegt, die Ausrüstung ist, soweit ich das beurteilen kann, gut ( brauchte nur Jacket, Blei und Flaschen ); habe aber bei den anderen Tauchern bischen geschaut und konnte kein Schund entdecken.
Je nach Anzahl der Taucher und Tauchplatz gibt es mehrere Geländewagen bzw. Boote in verschiedenen Größen.
Für den ersten Tag einen Meer-Tauchgang geplant um meine zweimonatige Karenzzeit auszugleichen. Mit einem kleinen Boot ca. 15 Minuten zum shark point gefahren und zu meinem Erstaunen waren wirklich 3 Bullenhaie da. Ich sage keine Meterzahl, aber die waren recht ordentlich.
Also wer denkt bzw. insgeheim hofft ( so wie ich ) wird so sein wie meist, dass halt genau heute keine kommen, hat wahrscheinlich Pech. Der 2 Tauchgang war deutlich flacher an einem schönen Riff.
Am zweiten Tag zur Chikin Ha eine Cenote mit Holoclines, ist schon ein Erlebnis wie alles verschwimmt wenn man einen Taucher vor sich hat und einen Meter rechts oder links wieder klare Sicht ist. Hier waren in einigen Spalten Formationen von Tropfsteinen, die wie einen gestauchte Minihöhle mit ca. 50cm Höhe aussahen ( hier natürlich nicht rein ).
Dritter Tag: Cenote mit dem Namen Dreamsgate, hier fährt man einige Km auf einer Schotterpiste und lässt die Ausrüstung an einem Seil in die Cenote ab. Diese Cenote ist deutlich anspruchsvoller, da man viel Sediment am Boden hat und sie doch stellenweise recht eng ist, muss man dort ziemlich aufpassen.
Vierter Tag: Dos Ojos, mein persönlicher Favorit. Diese Höhle ist mit 50 Tauchern/Tag stark frequentiert und deutlich einfacher zu betauchen als z.B. Dreamsgate. Hier gibt es einen unglaublich faszinierenden langen Abschnitt bei dem ich das Glück hatte, das Schlusslicht zu sein. Diese Szene werde ich wohl nie vergessen: Die Taucher vor mir, die mit ihren Taucherlampen den Gang ausleuchten und so langsam taucht man in dieses diffuse Licht. Ich denke so fühlt sich ein Astronaut beim Weltraumspaziergang.
Fünfter Tag: Wrack. Mit dem Boot zu einem Wrack gefahren, hier hat es ein knackige Strömung. An einem Seil zum Wrack hinunter und dort dann zuerst 17 dann 30 Adlerrochen gesehen ( Ich bin nicht auf die Idee gekommen zu zählen, aber das passt etwa ). Das Wrack selber ist erst ein paar Jahre unten und noch nicht ganz zugewachsen. Den zweiten TG an diesem Tag an einem Riff auf ca. 7m gemacht.
Sechster Tag ( war nicht vorher geplant ): Nachdem die vorherigen Tage so klasse verlaufen sind, doch zur Insel Cozumel mit und kurzfristig Bescheid gegeben.
Mit der Fähre übergesetzt und mit einem Boot zum ersten Tauchplatz. Hier Schildkröte, Languste, Hummer und so ein Riesenkrabbenteil gesehen.
Fazit: Ich bin mit hohen Erwartungen nach Mexiko und trotzdem jetzt noch begeistert, Wer sich mit dem Gedanken trägt nach Ägypten usw. zu fliegen um ein paar Euro zu sparen tut sich tauchtechnisch keinen Gefallen.
Ich komme noch mal her und das haben sich weltweit bisher nur 2 weitere Basen „erarbeitet“.
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