Dive Tutukaka, Tutukaka, Whangarei

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Ines200443PADI AOWD120 TGs

Wir waren im April 2007 für zwei Tage mit Dive Tu ...

Wir waren im April 2007 für zwei Tage mit Dive Tutukaka tauchen. Das Tauchrevier der Poor Knights Islands wurde uns wärmstens empfohlen und wir wurden nicht enttäuscht.
- Tauchtiefe meist oberhalb 25 Meter
- Wassertemperatur auch noch im April bei 19 Grad (2-4 Grad wärmer als am Festland! Kapuze reicht, über Handschuhe kann man nachdenken
- Kelpwälder, die wir noch nicht kannten vom Tauchen im Mittelmeer oder Ägypten
- sowohl eher ´Kaltwasser-Fische´ als auch Fische aus den tropischen Meeren
- sehr schöne Unterwasserlandschaften (große Felsblöcke, Steilwände, kleinere Höhlen, Archways)

Die Tauchbasis können wir uneingeschränkt weiterempfehlen. Wir hatten selbst Schnorchelausrüstung und Atemregler mitgenommen (esparte uns 60 NZ$ Leihgebühr pro Tauchtag, allerdings konnte man im April leider wegen zu kalten Wassers nicht mehr ohne Neopren an anderen Plätzen in NZ schnorcheln, was wir eigentlich vorgehabt hatten). So zahlten wir pro Tag mit 2 Tauchgängen 209 NZ$ pro Person. Die Ausgabe der Leihanzüge und Jackets verlief wirklich schnell und reibungslos und paßte dennoch wie angegossen. Wir hatten uns nicht vorangemeldet und sind einfach morgens um 8 in der Basis aufgetaucht und konnten gleich mit, dieses Vorgehen kann man aber wohl nur in der Nebensaison empfehlen. Auch waren wir nur ca. 16 Personen an Bord, beim Anziehen und (warmen!)Duschen keinerlei Staus. Die Ausrüstung wird an Bord gebracht, zusammengebastelt und anschließend auch von Bord gebracht und gereinigt, man selbst hat überhaupt keine Arbeit, sehr angenehm. Sogar auf die DIN-Anschlüsse war man vorbereitet, es wird einfach ein Einsatz an der Flasche rausgeschraubt, so dass wir unsere INT-Adapter gar nicht gebraucht hätten.
Kleine Missgeschicke anderer Taucher (Bleigürtel fallengelassen) wurden mit einem Lächeln quittiert und die Crew tauchte runter zum Einsammeln.
Auf Sicherheit wird sehr viel Wert gelegt, daher gibt es zum Beginn der Bootsfahrt eine ausführliche Einführung in die vollständige Sicherheitsausrüstung an Bord, sowie ausführliche Briefings vor den Tauchgängen. Leider ohne Zeichnungen. Zwar spricht man schnelles Englisch, aber Nachfragen und nochmals Erklärenlassen ist gar kein Problem und wird gerne erledigt. Trotz ausreichender Erfahrung wären wir gerne mit Guide tauchen gegangen, in unserer Tour waren allerdings an beiden Tagen zuviele Schüler, Refresher etc. dabei, die die Guides benötigten, so dass wir uns entschieden, allein loszuziehen. Die Navigation war auch immer einfach und wie gesagt waren wir ja erstklassig gebrieft.

Wir können allen Tauchern auf den Poor Knights nur empfehlen, die Crew zu bitten, den Blue Mao Mao Arch anzufahren, das ist der Tauchplatz, den Jacques Cousteau in die Liste seiner 10 schönsten aufgenommen haben soll. Wir fanden den Platz jedenfalls gigantisch schön, sowohl von der Menge der Fische, als auch der Lichtstimmungen und Landschaften unter Wasser. Auch ´Cleaner Fish North´ können wir empfehlen, weil wir dort in schöner Landschaft sehr viele große Stingrays gesehen haben. Am zweiten Tag hatten wir auch das Glück, dass das Boot sowohl zur größten Unterwasserhöhle der Welt fuhr als auch an die Einzelpinnacles der Poor Knights, so dass auch das Sightseeing über Wasser nicht zu kurz kam.

Mich persönlich hat beim Tauchen die Brandung gestört, die man ulkigerweise bis auf Tiefen um die 10m noch sehr stark spürt, an das ordentliche Hin- und Herbewegtwerden mußte ich mich erst gewöhnen.

Auch wir wurden eher mit zuviel als zuwenig Blei auf die Reise in die Unterwasserwelt geschickt, hatten aber keine Probleme damit.

Zu dieser Zeit der Nebensaison ist täglich nur ein Boot morgens rausgefahren, Halbtagestouren gab es nicht. Dafür bietet Dive Tutkaka aber auch Trips zu den beiden künstlichen Wracks der Umgebung an, sowie zum Wrack der Rainbow Warrior, Anreise per Bus mit der Basis.