Nach Dahab zieht es in der Regel nicht Massentour ...
Nach Dahab zieht es in der Regel nicht Massentouristen, sondern Individualisten – und das ist auch gut so. Allerdings kann ein per Email selbst organisierter Urlaub auch seine Tücken haben, wie ich unmittelbar nach der Ankunft (im Dezember 2007) erlebte: Weder erwartete mich am Flughafen von Sharm El Sheikh das versprochene Taxi noch war man – nachdem ich mir die Fahrt nach Dahab selber organisiert hatte - im Hotel auf meine Ankunft vorbereitet. Erst nach einigen Stunden stellte sich heraus, dass die Basis nicht mit meiner Ankunft rechnete, weil sie mich mit einem anderen Taucher ähnlichen Namens verwechselt hatte.
Nachdem dieses Problem geklärt war, konnte ein schöner Tauchurlaub beginnen. Ein neues Zimmer wurde rasch zur Verfügung gestellt, und am nächsten Morgen startete der erste Tauchgang am nahe gelegenen Lighthouse Reef. In den folgenden zwei Wochen betauchten wir fast alle bekannten - teilweise bereits legendären Tauchplätze - um Dahab: Blue Hole, Canyon, Bells, Umm Sid, Eel Garden, Golden Blocks, Moray Garden, Three Pools, Mashraba, Abu Helal. Die Fahrt erfolgte in der Regel mit dem Jeep oder auf dem Pick Up. Für gelegentliche Fahrten zu weiter entfernten Plätzen, die mit dem Auto nicht zu erreichen sind und deshalb von anderen Basen nur selten betaucht werden (Ras Abu Galum und Gabr El Bint), wurde ein sehr schönes Boot angemietet.
Dive Point Dahab ist keine Tauchbasis im engeren Sinne des Wortes, sondern besteht im Wesentlichen aus zwei Guides, Tina und Walter, die die Räumlichkeiten der „Dahab Divers“ (Hotel und Tauchbasis) für ihre Zwecke nutzen. Dies ist für die Gäste eher ein Vorteil als ein Nachteil, denn diese Form der Zusammenarbeit reduziert die fixen Kosten und ermöglicht dadurch sehr moderate Preise.
Im Laufe dieser zwei Wochen wich meine aufgrund der Anfangserfahrungen zunächst skeptische Einstellung gegenüber der Basis einer immer positiveren Beurteilung. Aus meiner Sicht bietet Dive Point Dahab vor allem zwei große Vorteile:
Erstens, Tina und Walter haben kein Programm, das durchgezogen wird, sondern bemühen sich, den Wünschen ihrer Gäste soweit wie möglich entgegenzukommen. Wer heute den Wunsch äußert, noch einmal das Blue Hole oder den Canyon zu betauchen, kann ziemlich sicher davon ausgehen, dass diese Bitte schon morgen oder übermorgen erfüllt wird. Das ist keineswegs selbstverständlich, wie ich aufgrund langjähriger Erfahrungen weiß.
Zweitens wird auf dieser Basis das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit groß geschrieben. Erfahrene Taucher sind nicht wie bei anderen Tauchbasen gezwungen, einem Tauchguide so lange zu folgen, bis dem ersten Anfänger die Luft ausgegangen ist, sondern erhalten die Möglichkeit, ihr eigenes Profil zu tauchen. Wer tauchen kann, hat deshalb bei Dive Point Dahab weit bessere Möglichkeiten als anderswo, seine individuellen Vorstellungen zu verwirklichen. Das bedeutet aber nicht, dass hier nur diejenigen auf ihre Kosten kommen, die an „freiem Tauchen“ interessiert sind. Vielmehr kümmern sich Tina und Walter auch sehr geduldig und intensiv um Anfänger.
Schließlich: Sowohl Tina als auch Walter sind exzellente Guides, denen ich mich auch bei einigen wirklich anspruchsvollen Tauchgängen gern anvertraut habe. Beide kennen ihr Revier aus jahrelanger Erfahrung bis in Detail und ergänzen sich persönlich sehr gut: Tina ist eher ein extrovertierter, kommunikativer Typ, Walter mehr ein ruhiger Tüftler und Bastler, der stets bereit ist zu helfen, wenn irgendwo Probleme mit der Tauchausrüstung auftreten.
Hotel und Tauchbasis
Drachenkopf am Lighthouse Reef
Bürschelbarsch Fotos: Stefan Berger
Nachdem dieses Problem geklärt war, konnte ein schöner Tauchurlaub beginnen. Ein neues Zimmer wurde rasch zur Verfügung gestellt, und am nächsten Morgen startete der erste Tauchgang am nahe gelegenen Lighthouse Reef. In den folgenden zwei Wochen betauchten wir fast alle bekannten - teilweise bereits legendären Tauchplätze - um Dahab: Blue Hole, Canyon, Bells, Umm Sid, Eel Garden, Golden Blocks, Moray Garden, Three Pools, Mashraba, Abu Helal. Die Fahrt erfolgte in der Regel mit dem Jeep oder auf dem Pick Up. Für gelegentliche Fahrten zu weiter entfernten Plätzen, die mit dem Auto nicht zu erreichen sind und deshalb von anderen Basen nur selten betaucht werden (Ras Abu Galum und Gabr El Bint), wurde ein sehr schönes Boot angemietet.
Dive Point Dahab ist keine Tauchbasis im engeren Sinne des Wortes, sondern besteht im Wesentlichen aus zwei Guides, Tina und Walter, die die Räumlichkeiten der „Dahab Divers“ (Hotel und Tauchbasis) für ihre Zwecke nutzen. Dies ist für die Gäste eher ein Vorteil als ein Nachteil, denn diese Form der Zusammenarbeit reduziert die fixen Kosten und ermöglicht dadurch sehr moderate Preise.
Im Laufe dieser zwei Wochen wich meine aufgrund der Anfangserfahrungen zunächst skeptische Einstellung gegenüber der Basis einer immer positiveren Beurteilung. Aus meiner Sicht bietet Dive Point Dahab vor allem zwei große Vorteile:
Erstens, Tina und Walter haben kein Programm, das durchgezogen wird, sondern bemühen sich, den Wünschen ihrer Gäste soweit wie möglich entgegenzukommen. Wer heute den Wunsch äußert, noch einmal das Blue Hole oder den Canyon zu betauchen, kann ziemlich sicher davon ausgehen, dass diese Bitte schon morgen oder übermorgen erfüllt wird. Das ist keineswegs selbstverständlich, wie ich aufgrund langjähriger Erfahrungen weiß.
Zweitens wird auf dieser Basis das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit groß geschrieben. Erfahrene Taucher sind nicht wie bei anderen Tauchbasen gezwungen, einem Tauchguide so lange zu folgen, bis dem ersten Anfänger die Luft ausgegangen ist, sondern erhalten die Möglichkeit, ihr eigenes Profil zu tauchen. Wer tauchen kann, hat deshalb bei Dive Point Dahab weit bessere Möglichkeiten als anderswo, seine individuellen Vorstellungen zu verwirklichen. Das bedeutet aber nicht, dass hier nur diejenigen auf ihre Kosten kommen, die an „freiem Tauchen“ interessiert sind. Vielmehr kümmern sich Tina und Walter auch sehr geduldig und intensiv um Anfänger.
Schließlich: Sowohl Tina als auch Walter sind exzellente Guides, denen ich mich auch bei einigen wirklich anspruchsvollen Tauchgängen gern anvertraut habe. Beide kennen ihr Revier aus jahrelanger Erfahrung bis in Detail und ergänzen sich persönlich sehr gut: Tina ist eher ein extrovertierter, kommunikativer Typ, Walter mehr ein ruhiger Tüftler und Bastler, der stets bereit ist zu helfen, wenn irgendwo Probleme mit der Tauchausrüstung auftreten.
Hotel und Tauchbasis
Drachenkopf am Lighthouse Reef
Bürschelbarsch Fotos: Stefan Berger