Wir waren vom 12.02.2004 bis 25.02.2004 auf Sun I ...
Wir waren vom 12.02.2004 bis 25.02.2004 auf Sun Island
Das Resort:
um es vorweg zu nehmen: mir hat die Insel summa summarum dann doch gut gefallen. Mir ist die Insel zwar viel zu groß und beherbergt zu viele Menschen, aber aufgrund der Größe verläuft sich das ganze und man hat doch das Gefühl der Individualität anstatt eines Massenbetriebes. Lediglich beim Essen hat man die vielen Gäste bemerkt, ohne jedoch lange an den vielen Büffetständen warten zu müssen.
Die Einrichtungen sind vielfältig und erscheinen mir als Hardcore-Taucher unnütz. Für Nur-Taucher ist die Insel zu teuer, denn man zahlt ja die komplette Infrastruktur mit...
Für Nicht-Taucher bietet die Insel aber einiges, Mucki-Bude, Yakusis, Tennisplätze, ja sogar einen Golfplatz... Auch Jogger fühlen sich dort wohl, denn es gibt einen ca. 3,3 Km langen gepflasterten Rundweg.
Für Schnorchler (wie auch für alle anderen) empfiehlt es sich, Fahrräder auszuleihen (3 USD pro Tag, die sich lohnen!!), denn die Wege zum Hausriff sind weit. In der riesigen Lagune um die Insel herum tummelt sich zwar sehr viel interessantes Getier: kleine Schwarzspitzenriffhaie, Stechrochen, weiße Muränen und vbF (viele bunte Fische...) jedoch ist das ganze so flach, dass sich ein Schnorcheltauchgang nicht besonders lohnt. Es bleibt also nur der lange Weg zum Italienischen Restaurant, sprich zum Hausriff. Dort gibt es dann aber auch einiges zu sehen, wir hatten an unserem letzten Urlaubstag (Tauchverbot vor den Fliegen, folglich ist Schnorcheln angesagt...) zwei Weißspitzenriffhaie und einen Adlerrochen(!!)beim Schnorcheltauchgang – das war richtig gut!
Thema Essen:
ist mittel-gut und vielfältig, nach der ersten Woche stellt sich jedoch ein gewisser Büffet-Frust ein. Ist wohl auch beabsichtigt, denn man soll ja auch die meiner Meinung nach völlig überteuerten Restaurant besuchen...
Im übrigen ist All Inclusive ein brandheißer Tipp, denn die Getränke und der Rest sind stark überteuert!! Es sei aber angemerkt, dass All Inclusive eher Nearly-All-Exclusive bedeutet. Denn Alles was Spaß macht, muß extra bezahlt werden. Es gibt da noch die Möglichkeit, sich auf Platinum-AI upgraden zu lassen: da werden dann noch einmal 155 USD pro Tag fällig (ja, ist kein Druckfehler: Einhundertfünfundfünfzig! US Dollar pro Tag, da will wohl jemand schnell reich werden... – es ist dann allerdings auch das Tauchen inclusive...). Wir sind zu dem Schluß gekommen: lohnt nicht!
Die Bungalows:
Im Prinzip OK, in unserem war die Klimaanlage aber derart verdreckt (Lamellen innen!!) klapprig und laut, so dass ein Betrieb über nacht ausgeschlossen war. Die Temperatureinstellung ist auch mehr als fragwürdig... Das Bad war teilweise außenliegend. Der Gesamteindruck und das Ambiente ist aber keines Falls 5 Sterne, eher 3,5 Sterne. Kann mit 4 Sterne Insel (z.B. Filitheyo) nicht mithalten!
Der Service:
Der Zimmerservice war freundlich und unaufdringlich.
Der Service der Main Bar ist, abhängig von Kellner, sehr gut bis noch gut.
Der Service an der Rezeption dagegen, wie soll ich es sagen - im Englischen gibt es da einen schönen Ausdruck: „there is room for improvement“. „Hat sich stets bemüht“ – würde in einer Beurteilung der Arbeitsleistung stehen.
Besonders ärgerlich, denn das Resort nimmt 1. Welt Preise, der Service ist aber noch nicht einmal 3. Welt... Einfache Kopien sind nicht möglich; das Back Office ist zwar vollgestopft mit Computern und anderem Equipment, aber richtig zu funktionieren scheint das nicht – oder man will einfach nicht...
Auch beim Bezahlen ist der Mann am Schalter nicht in der Lage, eine Zahlungsgenehmigung für eine Kreditkarte korrekt anzufordern – bei dem broken-english-Genuschel hätte ich auch die falschen Zahlen verstanden... na ja, was soll’s – es hat dann doch noch geklappt.
Die Tauchbasis:
Top geführt, sehr gut organisiert, freundliche und kompetente Guides und Tauchlehrer. Endlich eine Basis, die 3 (drei!!) Reinigungsbecken für das Tauchequipment (eines für Anzug und Füßlinge, eines nur für Atemregler und eines für den Rest) bereitstellt und auch häufig das Wasser darin wechselt – das ist absolut vorbildlich. Auch die Duschen in der Basis und die Umkleiden sind sehr praktisch, denn aufgrund der langen Wege empfiehlt es sich, nach dem Tauchen zu duschen und gleich ins Main Restaurant zu gehen, denn die Öffnungszeiten des AI-Restaurants sind relativ kurz.
Die Basis hätte von mir 6 Flossen bekommen, wenn Nitrox angeboten würde!
Bei den morgentlichen Two-Tank-Dives (TTD) ist Nitrox eigentlich Pflicht, denn moderne (wieder etwas konservativere Rechner) geben zu Recht beim zweiten Tauchgang sehr kurze Nullzeiten, die man mit Nitrox wieder auf ein verträgliches Maß steigern könnte. So ist die ganze TTD-Angelegenheit (insbesondere für die Tauchguides) doch eine recht ungesunde Sache...
Man spart durch die TTD aber eine Bootsausfahrt, die mit 13,20 USD reichlich überteuert ist (wie überall auf den Malediven), man kann auch keine günstigen Pakete buchen.
Das ist aber nicht der Basis anzukreiden, denn die Boote werden vom Hotel betrieben!
Die Preisgestaltung der Tauchbasis ist absolut fair. Es gibt eine feste Staffelung der Preise (wer viel taucht, zahlt weniger...) die nicht voraus gebucht werden kann – man erlebt so vor Ort auch keine böse Überraschung, wenn man sich entschließt, nun doch ein wenig mehr zu tauchen! Wir haben jeder 26 Tauchgänge in zwei Wochen gemacht, das spricht wohl für sich...
Wenigtaucher sollten sich aber auf höhere Preise einstellen, insbesondere wenn das Equipment auch geliehen wird. Das kann ich aber auch verstehen, denn das Basis- und Boots-Briefing muß auch gemacht werden, ebenso wie der Checktauchgang... nicht wahr, Sahab( ist einer der Tauchlehrer...)?
Wir haben uns beim Tauchen dort sehr wohl gefühlt (schönen Dank noch einmal an Muriel und Joop, Sahab, Sappe und Shakeeb) und haben einiges gesehen: Walhaie, Mantas satt, Haie, Rochen - und – und - und. Ist eben eine tolle Lage, so am Südrand des Ari Atolls!!
Fazit: Top Tauchdestination mit einigen Mankos im Resort, die Preisgestaltung des Hotels sollte noch einmal überdacht werden – die der Basis ist OK.
Das Resort:
um es vorweg zu nehmen: mir hat die Insel summa summarum dann doch gut gefallen. Mir ist die Insel zwar viel zu groß und beherbergt zu viele Menschen, aber aufgrund der Größe verläuft sich das ganze und man hat doch das Gefühl der Individualität anstatt eines Massenbetriebes. Lediglich beim Essen hat man die vielen Gäste bemerkt, ohne jedoch lange an den vielen Büffetständen warten zu müssen.
Die Einrichtungen sind vielfältig und erscheinen mir als Hardcore-Taucher unnütz. Für Nur-Taucher ist die Insel zu teuer, denn man zahlt ja die komplette Infrastruktur mit...
Für Nicht-Taucher bietet die Insel aber einiges, Mucki-Bude, Yakusis, Tennisplätze, ja sogar einen Golfplatz... Auch Jogger fühlen sich dort wohl, denn es gibt einen ca. 3,3 Km langen gepflasterten Rundweg.
Für Schnorchler (wie auch für alle anderen) empfiehlt es sich, Fahrräder auszuleihen (3 USD pro Tag, die sich lohnen!!), denn die Wege zum Hausriff sind weit. In der riesigen Lagune um die Insel herum tummelt sich zwar sehr viel interessantes Getier: kleine Schwarzspitzenriffhaie, Stechrochen, weiße Muränen und vbF (viele bunte Fische...) jedoch ist das ganze so flach, dass sich ein Schnorcheltauchgang nicht besonders lohnt. Es bleibt also nur der lange Weg zum Italienischen Restaurant, sprich zum Hausriff. Dort gibt es dann aber auch einiges zu sehen, wir hatten an unserem letzten Urlaubstag (Tauchverbot vor den Fliegen, folglich ist Schnorcheln angesagt...) zwei Weißspitzenriffhaie und einen Adlerrochen(!!)beim Schnorcheltauchgang – das war richtig gut!
Thema Essen:
ist mittel-gut und vielfältig, nach der ersten Woche stellt sich jedoch ein gewisser Büffet-Frust ein. Ist wohl auch beabsichtigt, denn man soll ja auch die meiner Meinung nach völlig überteuerten Restaurant besuchen...
Im übrigen ist All Inclusive ein brandheißer Tipp, denn die Getränke und der Rest sind stark überteuert!! Es sei aber angemerkt, dass All Inclusive eher Nearly-All-Exclusive bedeutet. Denn Alles was Spaß macht, muß extra bezahlt werden. Es gibt da noch die Möglichkeit, sich auf Platinum-AI upgraden zu lassen: da werden dann noch einmal 155 USD pro Tag fällig (ja, ist kein Druckfehler: Einhundertfünfundfünfzig! US Dollar pro Tag, da will wohl jemand schnell reich werden... – es ist dann allerdings auch das Tauchen inclusive...). Wir sind zu dem Schluß gekommen: lohnt nicht!
Die Bungalows:
Im Prinzip OK, in unserem war die Klimaanlage aber derart verdreckt (Lamellen innen!!) klapprig und laut, so dass ein Betrieb über nacht ausgeschlossen war. Die Temperatureinstellung ist auch mehr als fragwürdig... Das Bad war teilweise außenliegend. Der Gesamteindruck und das Ambiente ist aber keines Falls 5 Sterne, eher 3,5 Sterne. Kann mit 4 Sterne Insel (z.B. Filitheyo) nicht mithalten!
Der Service:
Der Zimmerservice war freundlich und unaufdringlich.
Der Service der Main Bar ist, abhängig von Kellner, sehr gut bis noch gut.
Der Service an der Rezeption dagegen, wie soll ich es sagen - im Englischen gibt es da einen schönen Ausdruck: „there is room for improvement“. „Hat sich stets bemüht“ – würde in einer Beurteilung der Arbeitsleistung stehen.
Besonders ärgerlich, denn das Resort nimmt 1. Welt Preise, der Service ist aber noch nicht einmal 3. Welt... Einfache Kopien sind nicht möglich; das Back Office ist zwar vollgestopft mit Computern und anderem Equipment, aber richtig zu funktionieren scheint das nicht – oder man will einfach nicht...
Auch beim Bezahlen ist der Mann am Schalter nicht in der Lage, eine Zahlungsgenehmigung für eine Kreditkarte korrekt anzufordern – bei dem broken-english-Genuschel hätte ich auch die falschen Zahlen verstanden... na ja, was soll’s – es hat dann doch noch geklappt.
Die Tauchbasis:
Top geführt, sehr gut organisiert, freundliche und kompetente Guides und Tauchlehrer. Endlich eine Basis, die 3 (drei!!) Reinigungsbecken für das Tauchequipment (eines für Anzug und Füßlinge, eines nur für Atemregler und eines für den Rest) bereitstellt und auch häufig das Wasser darin wechselt – das ist absolut vorbildlich. Auch die Duschen in der Basis und die Umkleiden sind sehr praktisch, denn aufgrund der langen Wege empfiehlt es sich, nach dem Tauchen zu duschen und gleich ins Main Restaurant zu gehen, denn die Öffnungszeiten des AI-Restaurants sind relativ kurz.
Die Basis hätte von mir 6 Flossen bekommen, wenn Nitrox angeboten würde!
Bei den morgentlichen Two-Tank-Dives (TTD) ist Nitrox eigentlich Pflicht, denn moderne (wieder etwas konservativere Rechner) geben zu Recht beim zweiten Tauchgang sehr kurze Nullzeiten, die man mit Nitrox wieder auf ein verträgliches Maß steigern könnte. So ist die ganze TTD-Angelegenheit (insbesondere für die Tauchguides) doch eine recht ungesunde Sache...
Man spart durch die TTD aber eine Bootsausfahrt, die mit 13,20 USD reichlich überteuert ist (wie überall auf den Malediven), man kann auch keine günstigen Pakete buchen.
Das ist aber nicht der Basis anzukreiden, denn die Boote werden vom Hotel betrieben!
Die Preisgestaltung der Tauchbasis ist absolut fair. Es gibt eine feste Staffelung der Preise (wer viel taucht, zahlt weniger...) die nicht voraus gebucht werden kann – man erlebt so vor Ort auch keine böse Überraschung, wenn man sich entschließt, nun doch ein wenig mehr zu tauchen! Wir haben jeder 26 Tauchgänge in zwei Wochen gemacht, das spricht wohl für sich...
Wenigtaucher sollten sich aber auf höhere Preise einstellen, insbesondere wenn das Equipment auch geliehen wird. Das kann ich aber auch verstehen, denn das Basis- und Boots-Briefing muß auch gemacht werden, ebenso wie der Checktauchgang... nicht wahr, Sahab( ist einer der Tauchlehrer...)?
Wir haben uns beim Tauchen dort sehr wohl gefühlt (schönen Dank noch einmal an Muriel und Joop, Sahab, Sappe und Shakeeb) und haben einiges gesehen: Walhaie, Mantas satt, Haie, Rochen - und – und - und. Ist eben eine tolle Lage, so am Südrand des Ari Atolls!!
Fazit: Top Tauchdestination mit einigen Mankos im Resort, die Preisgestaltung des Hotels sollte noch einmal überdacht werden – die der Basis ist OK.