Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(60)

Markus215945PADI RESCUE

Kurz und knapp:Wir waren drei Wochen im Dive Hub ...

Kurz und knapp:
Wir waren drei Wochen im Dive Hub Antulang und es war definitiv sein Geld wert!

Bei mehr Interesse nun der ausführlichere Bericht:

RESSORT:
Die Autofahrt zum Dive Hub ist, vor allem zum Ende hin, sehr abenteuerlich. Wer allerdings schon mal seinen Urlaub in Ägypten verbracht hat und um zu seinem Ressort zu gelangen, die (asphaltierte) Straße verlassen musste, kann gewisse Parallelen erkennen. Nach dem die „Abfahrt“ bis zu den Toren des Dive Hubs gemeistert wurde, darf man sich nicht von der Gestaltung der Außenmauer abschrecken lassen. Sobald man im Dive Hub ist, wird man für alles entschädigt und nach einem kurzen Rundgang wird man feststellen, dass es wahrscheinlich keinen besseren Platz zum Entspannen gibt. Dies gewährleistet zum einen die geringe Anzahl an Gästen, als auch der wunderschön angelegte Garten, die darin verstreuten Liegemöglichkeiten, die Liegemöglichkeiten am Strand und der große „Gemeinschaftsraum“/Restaurant.
Unser Bungalow war ausreichend groß und beinhaltet alles was man benötigte. Er wurde täglich vom sehr freundlichen Personal gereinigt (täglich neue Handtücher und alle zwei Tage frisches Bettzeug).
Die Buchung des All-Inclusiv Packages (drei Mahlzeiten/keine Getränke) bewährte sich wieder einmal. Das Essen war sehr gut – inklusive Meeresblick. Eine Ausnahme stellte der Fisch dar – den es zum Glück nur sehr selten gab und ab und zu die nicht so gut gelungenen Versuche, etwas aus dem Kochbuch nach zu kochen, dass man auf den Philippinen nicht kennt, z.B. Bruschetta. Ich möchte nochmals betonen, dass das Personal sehr freundlich war und auch in Punkto Essen sehr bemüht. Aber wenn man Bruschetta schon drei Stunden vor dem Essen herrichtet und dann frisch hält, ist das Brot einfach nicht mehr knusprig. Wie gesagt, dass Essen hat immer gut bis sehr gut (ausgenommen der Fisch) geschmeckt, aber man muss sich besinnen, dass man in einem anderen Land ist und das Schnitzel halt nicht wie gewohnt schmeckt! Das Essen hätte meines Erachtens nach ruhig etwas asisatischer sein können. Da uns dies aber von vornherein klar war, gibt es hierfür von uns keinen Punkt Abzug! (Anmerkung: Die Mangos sind einfach WAHNSINN und sollte jede/r zumindest probieren!!).
An dieser Stelle möchte ich auch anmerken, dass das Ressort an sich sehr naturbelassen und tierlieb ist. Ich spreche hier allerdings nicht nur von den zwei sehr lieben Ressorthunden Mädele und Hasso, sondern von Gekkos, Krebsen, Spinnen, Grillen, Gottesanbeterin usw. Wie schon erwähnt…einfach Natur und zum Glück KEIN STERILES RESORT.

TAUCHEN:
Wir absolvierten zwischen zwei und drei Tauchgänge am Tag (Flaschen standen ab ca. 8 Uhr zur Verfügung. Bei Bedarf kann man sich die Flaschen aber auch am Vortag hinaus legen lassen) – ausgenommen an drei Tagen, an denen wir Ausflüge machten. Der Steg war schon eine „Klasse“ für sich und ein wenig abenteuerlich. (Anmerkung: der Steg zuvor wurde ca. zwei Wochen vor unserer Ankunft vom Meer halb weg gespült und in mühevoller Arbeit wieder rasch aufgebaut).
Über das Tauchgebiet kann man nur sagen: PHÄNOMENAL!! Martins Schutz sei Dank. Es gab bei jedem Tauchgang etwas Neues zu entdecken und zu fotografieren. Es dauerte zwar eine Weile, bis wir das Lesen der Strömungsbojen heraus hatte, aber zum Ende hin, lagen wir mit unserer Einschätzung schon sehr gut. Ab und an hatten wir stärkere Strömung, aber das Tauchgebiet ist mit Seilen so gut ausgestattet, dass man sich entweder daran festhalten (man findet auch immer zum Steg zurück!!) oder hinter Riffen Schutz suchen kann. Auch bei diesen Tauchgängen gab es für uns Fotografen mehr als genug zu sehen.
Auf Bootsausfahrten mit dem kleinen Boot – ich würde es nicht als Schnellboot bezeichnen - haben wir verzichtet. Zum Einen spricht aus unserer Sicht nichts für das Kosten/Nutzen-Verhältnis und zum Anderen haben uns die Angestellten leid getan, die das Equipment und die Taucher via Floß vom Steg zum Boot brachten. Ich kann verstehen, dass man zum Schutz des Riffes nicht mit dem Boot an den Steg fahren kann, aber da sollte man sich etwas anderes einfallen lassen!!
Über das neue, große Boot können wir keine Auskunft geben, da es während unseres Urlaubs noch nicht fertig war.
Apo Island war definitiv einen Tagesausflug wert… wenn man schon mal in der Nähe ist. Hier wurden wir mit einem Auslegerboot – dadurch keine Gefahr für das Riff – direkt am Steg abgeholt und machten zwei sehr schöne Tauchgänge.

ALLGEMEINES:
Der Ausflug zum Wasserfall war wunderschön und Dumaguete ist interessant. – man sollte sich unbedingt die Zeit nehmen und das Treiben bzw. die Fahrweise an einer Kreuzung beobachten! Ist ja doch ein wenig anders als bei uns )
Man muss sich im Klaren sein, dass sich um das Ressort nichts befindet!! Kein Supermarkt, keine Bar, kein Restaurant (man kann natürlich ca. 45 Minuten zum nächsten Ressort gehen oder sich – gegen Bezahlung – mit dem Ressort-Van nach Dumaguete bringen lassen). Aus diesem Grund haben wir uns im Duty Free bzw. in Dumaguete mit Schokolade eingedeckt und hatten Spiele und Bücher mit. Vor allem durch die Spiele haben wir leichter und besseren Kontakt zu den anderen Gästen aufgebaut (wir waren die einzigen mit Spielen) und es haben sich Freundschaften und sehr lustige Abende ergeben!
Bezüglich Buchungen und Packages solltet Ihr Euch definitiv auch bei Martin persönlich und nicht nur im Reisebüro erkundigen…